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Ravenol DMSB Rallye Cup: Dinkel gewinnt auf der Ostalb, Pöttgen übernimmt Cup-Führung

 

 

 

·       Ravenol DRC: Niklas Pöttgen mit souveränem Klassensieg

 

·       35. KW Ostalb Rallye mit Favoritensieg von Patrik Dinkel

 

·       DRC-Cup-Wertung mit mehreren Positionswechseln

 

 

 

Mit dem souveränen Gesamtsieg von Patrick Dinkel und Co-Pilot Alexander Benning endete die 35. Ausgabe der KW Ostalbrallye (13.04.2024) rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd. Das Duo hatte beim vierten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup im Hyundai I20 Rally2 nach der Bestzeit auf allen sechs Wertungsprüfungen einen Vorsprung von über einer Minute auf die Verfolger herausgefahren. „Yes, unser zweiter Gesamtsieg! Patrick hat hier auf diesen mega schnellen und selektiven Prüfungen mächtig angegast. Bei perfektem Rallyewetter hatten wir viel Spaß im Auto und waren dabei auch noch richtig schnell“, freute sich Benning im Ziel.

 

Mit einer geradezu sensationellen Leistung fuhr der erst 22jährige Lokalmatador Lars Stütz gemeinsam mit Co-Pilotin Theresa Feil im BMW M3 auf den zweiten Gesamtrang. Bei seinem ersten Saison-Start im Cup verschaffte sich der Youngster durch die Punkte für den Sieg in der Klasse NC3 eine gute Ausgangslage sowohl für die Gesamt- wie auch für die Junior-Wertung. Den Kampf um den letzten Platz auf dem Podium entschied Tom Kässer, der DRC-Sieger von 2021, gemeinsam mit Stephan Schneeweiß für sich. Im Peugeot 208 Rally4 war er auf fünf der sechs Prüfungen schneller als sein Klassenkonkurrent und fünffache Ostalb-Gesamtsieger Rainer Noller mit Co Stefan Kopczyk im Opel Corsa Rally4.

 

 

 

DRC-Cup-Wertung mit mehreren Positionswechseln

 

Mit fast viereinhalb Minuten Vorsprung gewannen Niklas Pöttgen und Jamy Rothfuss im seriennahen Seat Ibiza die Klasse NC8. Mit den zusätzlichen Punkten schob sich Pöttgen an die Spitze der Zwischenwertung im Ravenol DMSB Rallye Cup. „Die Ostalb Rallye ist jedes Jahr die weite Anreise wert, absolut geniale und abwechslungsreiche Prüfungen. Ein Riesendank an die tolle Organisation!“ freute sich Pöttgen über die gelungene Veranstaltung. „Bei uns lief einfach alles wie am Schnürchen. Auf den ersten Blick sieht die Cup-Führung ganz schön aus, wir müssen aber den weiteren Saison-Verlauf abwarten. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ein klares Bild wird sich erst ergeben, wenn alle ihre Ergebnisse eingefahren haben und die Streichergebnisse berücksichtigt wurden. Da unsere Klasse nicht so stark besetzt ist wie andere, bekommen wir für diesen Klassensieg nicht so viele Punkte. Wir müssen auf unsere Zuverlässigkeit bauen.“

 

 

 

Hinter Kevin Müller, der diesmal nicht am Start war, schoben sich die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder auf den dritten Cup-Rang. In Ihrem Renault Clio 3 RS belegten sie Platz sieben in der mit 19 Startern bestens besetzten Klasse NC3. „Wir sind froh nach den extrem anspruchsvollen Prüfungen im Ziel zu sein, fühlten uns gut im Auto, hatten Spaß und vor allem, wir haben wichtige Punkte gesammelt“, zog Pilot Lars ein positives Fazit im Ziel. Mit diesem Resultat bauten die beiden zudem ihre Führung in Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup aus und belegen den zweiten Platz hinter Pöttgen in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli. Mit dem Sieg in der Klasse NC1 schoben sich Damian Sawicki / Jaqueline Kaiser im Subaru Impreza GT auf den vierten Cup-Rang und Platz drei der Pirelli-Wertung nach vorne.

 

 

 

Beim Heimspiel auf der Ostalb sicherte sich der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach die ersten Saison-Punkte. Der souveräne Klassen-Sieg im BMW 320is führte ihn bis auf den siebten Gesamtrang nach vorne. Für Platz eins von den 19 Startern in der hochwertig besetzten Klasse NC3 gab es in dieser Saison mit 9,74 Punkten den bislang höchsten Wert. „Nach dem Ausfall im letzten Jahr ist es schön, diesmal beim Heimspiel im Ziel zu sein und vor allem auch die Klasse NC1 etwas ärgern zu können. Die hohe Punktezahl ist gut, aber erst ganz am Ende wird zusammengezählt.“

 

 

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Runde vier auf der Ostalb

 

 

 

·       Ravenol DRC: Wer übernimmt die Tabellenspitze?

 

·       35. KW-Ostalb Rallye rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd.

 

·       Aktuell bereits 78 eingeschriebene Teams im Ravenol DMSB Rallye Cup.

 

 

 

Zum vierten der gesamt zwölf Vorläufe der Saison 2024 treffen sich die Teams des Ravenol DMSB Rallye Cup auf der Alb. Rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd wird die 35. KW-Ostalb Rallye ausgetragen. Drei unterschiedliche Wertungsprüfungen, die je zweimal absolviert werden, warten mit einer Gesamtlänge von 68,5 Kilometern auf die Teams. „Die 5,7 Kilometer auf Schotter sind fast so verdichtet wie Asphalt,“ erklärt Dietmar Fuchs, der zum 25. Mal in Folge die Rallyeleitung innehat. „Unsere Kernmannschaft ist schon sehr lange zusammen, es kommen aber auch immer wieder neue Organisatoren dazu. Zudem ist unsere Veranstaltung gut in der Region verwurzelt. Wir erfahren große Unterstützung durch die Menschen und die Behörden hier vor Ort.“ Die beiden Sprintprüfungen sind je rund neun Kilometer lang, „der Rundkurs mit 16 Kilometern ist komplett neu, der wurde noch nie gefahren.“

 

 

 

Angeführt wird das Feld der 69 genannten Teams von den Vorjahressiegern John Macht / Tobias Glatzel im ihrem Mitsubishi Lancer. Ihnen folgt Patrick Dinkel, der Ostalb-Sieger von 2019, gemeinsam mit Alexander Benning im Hyundai I20N Rally2. Hinter den schnellen Brüdern Kai und Tim Otterbach in einem weiteren Lancer folgen deren Markenkollegen Urs Flum / Miriam Cinetto, die 2022 in Abtsgmünd ganz oben auf dem Podest standen. Rainer Noller (Opel Corsa Rally4), Tom Kässer (Peugeot 208 Rally4) oder der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach im BMW 320is gehören zu den Verfolgern, die ebenfalls Anwärter auf die Podestplätze sind.

 

 

 

Ravenol DRC – Wer übernimmt die Führung?

 

Im Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 werden 12 Vorläufe angeboten, bei denen die inzwischen 78! eingeschriebenen Teams jeweils neunmal starten können. Davon gehen die besten sieben Ergebnisse in die jeweilige Wertung ein. Mit diesem Punktestand gehen die Teams dann in den Finallauf mit doppelter Wertung. Da der amtierende Tabellenleader Kevin Müller diesmal aussetzt, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Wechsel an der Spitze geben. Die besten Voraussetzungen hat Niklas Pöttgen, der im seriennahen Seat Ibiza aus der Klasse NC8 nach bereits drei gewerteten Resultaten knapp hinter Müller liegt.

 

 

 

Dahinter lauern aber drei Teams, die bislang nur bei jeweils zwei Starts Punkte gesammelt haben. Lars Schwarzmannseder pilotiert einen Renault Clio3 RS in der Klasse NC3. Da die Punkte in den jeweiligen Klassen in Relation zu den gestarteten Teams vergeben werden, hat er mit 20 genannten Fahrzeugen in der Klasse gute Chancen auf eine große Punkteausbeute, auch wenn es nicht für den Klassensieg reichen sollte. In der Klasse NC4 mit 14 Startern treten Christopher Berghahn (Opel Corsa A GSI) und Jannik Mahl (Suzuki Swift Sport) mit Ambitionen auf den Klassensieg gegeneinander an.

 

 

 

Mit Spannung wird auch der Auftritt zweier weiterer Teams verfolgt. Nach dem technischen Ausfall bei der ‚BuBi‘ startet der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach im BMW 320is (NC3) den zweiten Versuch, erstmals in dieser Saison Cup-Zähler zu sammeln. Mit dabei ist mit Tom Kässer auch der DRC-Sieger von 2021. Er pilotiert einen aktuellen Peugeot 208 Rally4 in der Klasse RC4.

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Rostek gewinnt in Zerf, Müller verteidigt Cup-Führung

 

 

 

·       Ravenol DRC: Kevin Müller / Stefanie Spreizer verteidigen Cup-Führung

 

·       Dennis Rostek / Nico Otterbach gewinnen die ADAC MSC Osterrallye in Zerf

 

·       Max Reiter fährt aufs Podium und baut Führung in der Junior-Wertung aus

 

 

 

In überzeugender Manier gewannen Dennis Rostek und Co-Pilot Nico Otterbach in ihrem Škoda Fabia RS Rally2 die ADAC MSC Osterrallye in Zerf. Beim dritten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup lagen sie im Ziel 1.11,3 Minuten vor Thomas Lorenz / Tim Rauber im R5-Fabia. Nach einem starken Auftritt fuhren die amtierenden saarländischen Rallye-Meister Max Reiter / Conny Nemenich im nur frontangetriebenen Peugeot 208 Rally4 auf den dritten Gesamtrang der 95 Starter, von denen es 80 bis ins Ziel schafften. Als Pilot ist Nico Otterbach der amtierende DRC-Titelträger, an der Seite von Dennis Rostek fuhr er nun zum Gesamtsieg. „So ein Gesamtsieg ist schon etwas sehr Besonderes. Da unser Rallye-Sport ein Teamsport ist, macht es für mich keinen Unterschied, ob ich links oder rechts im Auto sitze. Dennis hat am Lenkrad heute einen Riesenjob gemacht, das muss erst mal einer besser machen. Bei ihm habe ich mich als Beifahrer sehr wohl gefühlt, ich kann das gut trennen. Als Co konzentriere ich mich auf meinen Job und denke nicht daran, dann selbst ins Lenkrad zu greifen“.

 

 

 

Müller / Spreitzer bauen Cup-Führung aus.

 

Mit dem dritten Klassensieg in Folge bauten Kevin Müller / Stefanie Spreitzer im Toyota GR Yaris (NC2) ihre Führung im Ravenol DRC weiter aus. „Der Wetterbericht hat uns diesmal belogen“, scherzte Müller im Ziel, „mit Regenreifen auf der ersten Schleife im Trockenen zu fahren hat uns viel Zeit gekostet. Die mussten wir dann mit einem großen Einsatz auf der zweiten Schleife wieder zurück erobern.“ Müller ergänzte, „die Prüfungen, vor allem die im brachliegenden Weinberg, waren sehr anspruchsvoll. Mit Steffi und mir passt es immer besser im Auto zusammen, wir vertrauen uns 100% gegenseitig. Dadurch werden wir auch immer schneller. Das erklärt vielleicht, dass wir die Cup-Führung behalten konnten, obwohl so viele starke Gegner bei uns in der Klasse sind.“

 

 

 

Nach einem weiteren Klassensieg, er gewann im Seat Ibiza die seriennahe Klasse NC8 mit einem Vorsprung von fast eineinhalb Minuten, schob sich Niklas Pöttgen auf den zweiten DRC-Platz. „Die Rallye war echt der Wahnsinn, abwechslungsreich und alle möglichen Wetterbedingungen und Bodenverhältnisse. Es war nicht einfach. Jan Bemmann hat als Ersatz für Lisa einen perfekten Job gemacht. Die Reifenwahl hat immer gepasst. Insgesamt ist das Konzept des Ravenol DRC gewohnt super durchdacht. Es ist für Fahrer in allen Klassen interessant und bleibt spannend bis zum Schluss.“ Mit den Punkten aus Zerf schob sich Pöttgen auch an die Spitze der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli für alle Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs sind.

 

 

 

Knapp hinter Christopher Berghahn / Sarah-Marleen Storch, die den Lauf in Zerf ausließen, schoben sich die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder auf den vierten Zwischenrang des Ravenol DRC. Sie wurden in ihrem Renault Clio3 RS Zweite in der Klasse NC3 hinter Timo Schulz / Michael Wenzel. Saar-Youngster Schulz fuhr im kleinen Citroën C2R2 max bis auf den siebten Gesamtrang nach vorne. „Mehr als Platz zwei hinter diesem Ausnahme-Junioren war nicht zu erwarten“, freute sich Lars Schwarzmannseder über die gewonnenen Punkte. „Wir hatten wie immer viel Spaß und sind rundum zufrieden, auch wenn unser Jocker mit den Regenreifen erst ganz zum Schluss so richtig funktionierte.“ Mit diesem Erfolg verteidigten die Schwarzmannseder-Brüder auch ihre Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup für alle Teams, die auf Fahrzeugen der Marke Renault unterwegs sind.

 

 

 

Max Reiter, der in der Cup-Gesamtwertung auf dem fünften Platz liegt, verteidigte seine Führung im DMSB Rallye Junior Cup. Mit bislang nur einem Resultat und den Punkten für den Sieg in der stark besetzten Klasse NC3 schob sich Timo Schulz hier auf den zweiten Platz.

 

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Starkes Starterfeld in Zerf

 

 

 

·         Ravenol DRC: Dritte Runde bei der 34. ADAC MSC Osterrallye.

 

·         Wer hat die besten Karten: Allrad, Heck- oder Frontantrieb.

 

·         Müller / Spreitzer wollen die Cup-Führung verteidigen.

 

 

 

Zur dritten Runde des Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 treffen sich die Teams am Ostersamstag (30.03.2024) bei der 34. ADAC MSC Osterrallye in Zerf. Auf die 107 genannten Teams warten vier verschiedene Wertungsprüfungen (WP), die je zweimal absolviert werden. Die knapp 70 WP-Kilometer, davon rund 2,6 auf Schotter, werden teils auf den bekannt anspruchsvollen Strecken im Schwarzwälder Hochwald ausgetragen, eine Strecke ist vollkommen neu.

 

 

 

Als Top-Favorit startet Dennis Rostek mit Co-Pilot Nico Otterbach im Škoda Fabia RS Rally2 an der Spitze des Feldes. Nico Otterbach, der amtierende Titelträger des DMSB Rallye Cup, hat bereits mehrfach bewiesen, dass er auch auf dem ‚heißen‘ Sitz zu Spitzenleistungen fähig ist. Die Riege der RC-2-Boliden wird vom Vorjahreszweiten Uwe Gropp mit Tochter Jenny im Peugeot 208 T16 R5 und Thomas Lorenz / Tim Rauber in ihrem Škoda Fabia R5 komplettiert. Die Wetterlage wird mitentscheiden, ob Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihrem bärenstarken BMW M3 als Hecktriebler in die Riege der Allradler vorstoßen können.

 

 

 

Die schnellen RC4-Boliden haben inzwischen mehrfach bewiesen, dass sie ernsthaft um Podestplätze mitreden können. Angeführt wird die Riege der Fronttriebler von Björn Satorius / Hanna Ostlender, die wie René Noller / Stefan Kopczyk im Opel Corsa Rally4 antreten. Einen Peugeot 208 Rally4 pilotieren die amtierenden saarländischen Rallye-Meister Max Reiter / Conny Nemmenich, zwei Renault Clio Rally4 bringen die Zwillinge Max und Felix Schumann mit nach Zerf. Damit ist die Liste der schnellen Fronttriebler aber noch lange nicht geschlossen. Zwar keinen RC4-Boliden, aber ihren bekannt schnellen Citroën C2 R2 max pilotieren Timo Schulz / Michael Wenzel als Vorbereitung auf die Saison in der Junior-Europameisterschaft. Schulz hat schon mehrfach bewiesen, dass er damit auch ganz weit nach vorne fahren kann.

 

 

 

Kevin Müller und Co-Pilotin Stefanie Spreitzer kommen in ihrem NC2-Toyota GR Yaris als Führende des Ravenol DRC nach Zerf. Wie schnell die beiden unterwegs sind, unterstrichen sie bei der zweiten Cup-Runde mit dem vierten Gesamtrang im ‚Rallye-Irrgarten‘ bei der ‚BuBi‘. Mit ihnen wird auch in Zerf zu rechnen sein. Die Cup-Spitze liegt jedoch eng zusammen. Angeführt von Helmut Beckmann (Mitsubishi Lancer, NC1), Niklas Pöttgen im seriennahen Seat Ibiza aus der Klasse NC8 oder Lars Schwarzmannseder (Renault Clio3 RS) aus der heiß umkämpften Klasse NC3 können die Verfolger die Reihenfolge komplett durcheinanderwürfeln.

 

 

 

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Videobericht

 

 

 

Zum Start der Ravenol DRC der erste Videobeitrag zur Serie

 

 

 

 

·       Bilder der Rallye Butt nun Binnen jetzt online

 

·       Erster Bericht zur Ravenol DRC 2024

 

Auch in diesem Jahr wird auch in bewegten Bildern von einigen Ravenol DRC Veranstaltungen berichtet. Den Anfang macht das Video vom zweiten Lauf, der Rallye ADAC Rallye Buten un` Binnen. Neben Interviews zur Serie gibt es reichlich Action auf den Wertungsprüfungen.

 

Link: https://youtu.be/TOxDAgtXcx0

 

 

 

 

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Knacker / Puls gewinnen die BuBi

 

 

 

·       Ravenol DRC: Kevin Müller führt hauchdünn vor Christopher Berghahn

 

·       Fronttriebler-Trio überzeugt bei der 33. ADAC Rallye Buten un Binnen

 

·       Im ‚Rallye-Irrgarten‘ erreichten 43 der 55 gestarteten Teams das Ziel

 

 

 

Mit einer überzeugenden Leistung gewannen Nico Knacker und Co-Pilot Thomas Puls den zweiten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 bei der 33. ADAC Rallye Buten un Binnen (09.03.2024). Die ‘BuBi’ wird traditionell überwiegend auf dem IVG-Gelände, einem ehemaligen Militärdepot, ausgetragen. Vom Start weg gaben Knacker / Puls im Citroën DS3 R3T max das Tempo vor, gewannen fünf der sechs Wertungsprüfungen und lagen im Ziel 1:21,4 Minuten vor dem Zweitplatzierten Matthias Rathkamp, der gemeinsam mit Nico Knackers Schwester Larissa im Ford Fiesta ST 150 unterwegs war. Das Fronttriebler-Trio auf dem Podium wurde komplettiert von den Nordhessen Konstantin Keil / Jennifer Gräfe im Opel Corsa Rallye4.

 

 

 

Die drei Teams sicherten sich zudem die ersten wichtigen Cup-Punkte der Saison. „Ein Gesamtsieg vor der Haustür, das ist natürlich ein Traum,“ strahlte Knacker im Ziel. „Einmal bin ich hier schon mal mit Platz zwei knapp am Sieg vorbeigeschrammt. Umso schöner ist es, jetzt ganz oben zu stehen.“ Die BuBi diente für das Team auch zur Vorbereitung auf den Saisonstart der DRM im RC2-Hyundai: „Nach der langen Winterpause war es wichtig, wieder Wettbewerbskilometer zu sammeln, das ist ausgesprochen gut gelungen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es im Hyundai genauso gut funktioniert wie hier mit dem Citroën“.

 

 

 

Vom Start weg nistete sich der amtierende Cup-Champion Nico Otterbach im NC3-BMW 320is hinter Knacker auf Platz zwei ein, ein Defekt am Start der vierten WP stoppte die Fahrt. Mit der Bestzeit auf WP3 schob sich Olaf Müller im Mitsubishi Lancer auf den zweiten Platz, musste aber in der letzten WP aufgeben.

 

 

 

Ravenol DRC: Kevin Müller führt hauchdünn vor Christopher Berghahn

 

Nach dem zweiten Lauf im Ravenol DRC hat Kevin Müller die Führung übernommen, mit 18,99 Punkten liegt er im Toyota GR Yaris (NC2) allerdings nur den Hauch von 0,01 Punkten vor Christopher Berghahn im Opel Corsa A 1,6 GSI, der ebenfalls wie Müller auch bei der BuBi seine Klasse gewann. Für Müller war es der erste Start im ‚Rallye-Irrgarten‘, „ohne den perfekten Job meiner Co-Pilotin Steffi Spreitzer wäre das hier nie möglich gewesen.“ Wie beeindruckend die Fahrt von Müller / Spreitzer war, zeigt auch, dass sie im Yaris bis auf den vierten Gesamtrang nach vorne fuhren. „Es ist ein richtig großartiges Gefühl, in einem solch heiß umkämpften Cup ganz vorne zu stehen.“

 

 

 

Für Christopher Berghahn und Co-Pilotin Sarah-Marleen Storch endete ihrer Fahrt zum Klassensieg im kleinen Corsa auf dem guten 19. Gesamtrang. „Wichtig ist für uns immer, dass wir auch Spaß bei den Veranstaltungen haben und sicher ins Ziel kommen.“ Da die Punkte im Cup klassenweise in der Relation der Platzierung zur Anzahl der gestarteten Teilnehmer vergeben werden, hat Berghahn einen Wunsch, „bei den kommenden Veranstaltungen dürften in unserer Klasse NC 4 ruhig noch ein paar mehr Starter dabei sein.“ Mit den Punkten bei der BuBi übernahmen Berghahn / Storch die Führung in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli.

 

 

 

Für Helmut Beckmann / Mika Jordan endete der Traum von einer Top-Platzierung, als sie in der fünften WP einen Reifenschaden am Mitsubishi Lancer wechseln mussten. „Das hat uns gut zweieinhalb Minuten gekostet, so wurde es Platz zwei in der Klasse,“ erklärte Beckmann. „Aber wir haben gezeigt, dass wir vorne mitmischen können und genau so wollen wir in der Saison weitermachen.“ In der Tabelle belegen sie weiterhin mit nun 16,62 Punkten den dritten Platz.

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Runde zwei im ‚Rallye-Irrgarten‘

 

 

 

·         Ravenol DRC: Wer übernimmt nach der BuBi die Cup-Führung

 

·         33. ADAC Rallye Buten un Binnen mit dem legendären IVG-Gelände

 

·         Wie weit geht es für Christian Riedemann im Citroen C2R2 max nach vorne

 

 

 

Zu Beginn geht es Schlag auf Schlag: Nur eine Woche nach dem Auftakt wird bei der 33. ADAC Rallye Butten un Binnen (08.03.2024) die zweite Runde zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 ausgetragen. Die ‚BuBi‘, wie sie von ihren Fans liebevoll genannt wird, führt die Teams in den ‚Rallye-Irrgarten‘, eine der speziellsten und anspruchsvollsten Wertungsprüfungen im Lande. Die Rede ist vom IVG-Gelände, einem ehemaligen Militärdepot, welches schon lange aufgegeben wurde und nun langsam verfällt. Die engen und mit scharfkantigen Steinen gesäumten Asphalt-Sträßchen schlängeln sich durch das scheinbar unergründliche Waldgebiet, jede Ecke ähnelt der anderen. Hier sind schon viele Rallye-Helden geboren worden, es haben sich aber auch bereits viele Tragödien abgespielt. Die schnellen, rutschigen Sträßchen verzeihen keinen Fehler. Über 52 der insgesamt knapp 70 Kilometern auf Wertungsprüfungen werden hier ausgetragen, besonders spektakulär: Die Bobbahn von Liebenau. Die beiden Prüfungen im ‚Rallye-Irrgarten‘ werden je zweimal absolviert, dazu kommt noch die doppelt zu fahrende Außenprüfung. Einziger Wehrmutstropfen für die Fans: Aus genehmigungstechnischen und vor allem Sicherheits-Gründen dürfen keine Zuschauer aufs Gelände.

 

 

 

Die 60 genannten Teams aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden starten am Samstag ab 11.01 Uhr am Rallyezentrum in Bruchhausen-Vielsen, die BuBi-Organisatoren der Veranstaltergemeinschaft des AMC Asendorf und AC Verden erwarten dort ab 16.30 Uhr die ersten Teams wieder im Ziel. An der Spitze geht Dennis Rostek mit Co-Pilot Stephan Schneeweiß im Škoda Fabia RS Rally2 auf die Strecke. Der Bubi-Sieger von 2021 und 2022 hat mit der Veranstaltung noch eine Rechnung offen, im vergangenen Jahr stoppte ihn die Technik. Helmut Beckmann sah im vergangenen Jahr ebenfalls das Ziel nicht, mit Mika Jordan startet er im Mitsubishi Lancer den nächsten Anlauf. Die Top-Drei werden vom Vorjahres-Fünften Olaf Müller komplettiert, im Mitsubishi Lancer tritt er gemeinsam mit Andreas Luther an.

 

 

 

Hinter den Niederländern Mathijs Elsinga / Jan Kamphuis im Subaru Impreza folgt ein schnelles Trio in ihren Fronttrieblern, die man ebenfalls auf der Rechnung haben muss. Allen voran Lokalmatador Christian Riedemann, der das IVG-Gelände seit frühester Kindheit in- und auswendig kennt und hier schon manch sensationelle Zeit in die Geschichtsbücher schrieb. Mit Co-Pilot Christian Brünjes pilotiert er den kleinen, aber umso wendigeren Citroën C2R2 max. Ihm folgen die Nordhessen Konstantin Keil / Jennifer Gräfe im Opel Corsa Rallye4 und Nico Knacker / Thomas Puls im Citroen DS3 R3T max.

 

 

 

Für Müller, Riedemann, Keil und Knacker geht es zudem erstmals um Punkte im Ravenol DRC. Sie beginnen hier ihre Serie von maximal neun Starts bei den 13 Vorläufen. Auch der amtierende Cup-Champ Nico Otterbach, mit Pascal Raabe im BMW 320is und der amtierende Junior-Champ Max Wendt, mit Rico Sacher im Suzuki Swift Sport, greifen erstmals in dieser Saison in das Cup-Geschehen ein.

 

 

 

Spannend wird es an der Tabellenspitze. Vor allem Beckmann, Kevin Müller (Toyota GR Yaris), Christopher Berghahn (Opel Corsa A GSI), Jürgen Schmidt (VAZ Lada 21011) und Niklas Pöttgen (Seat Ibiza) könnten mit einem weiteren Erfolg ganz nach vorne stürmen.

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup: Griebel gewinnt erneut in Kempenich

 

 

 

·  Ravenol DRC: Die Brüder Schwarzmannseder erobern die Tabellenspitze gleich dreifach.

 

·         45. ADAC Rallye Kempenich im strahlenden Sonnenschein.

 

·      In der Cup-Wertung sind die Top-Drei nur durch 0,1 Punkte getrennt.

 

 

 

Es war ein im wahrsten Sinne des Wortes strahlender Auftakt zum Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 bei der 45. ADAC Rallye Kempenich. Teilnehmer und Fans sind an dem frühen Saison-Termin am Fuße des Nürburgrings alle Wetterkapriolen gewohnt, diesmal strahlten alle mit der Sonne um die Wette. So auch Sieger Marijan Griebel, der gemeinsam mit Co-Pilot Tobias Braun im neuen Skoda Fabia RS Rally2 mit acht von acht möglichen Bestzeiten souverän seinen Kempenich-Sieg von 2023 wiederholte. „Die Prüfungen hier sind wunderschön und anspruchsvoll, das ist mit das Beste, was es in Deutschland auf der Rallye70-Ebene gibt“, lobte der amtierende Deutsche Rallye-Meister. „Heute war für uns ein rundum gelungener Tag zur Vorbereitung auf die DRM. Hoffentlich ist der Sieg hier wie im vergangenen Jahr ein gutes Omen für einen erneuten Titelgewinn, ich hätte nichts dagegen“, ergänzte er schmunzelnd.

 

 

 

Den zweiten Platz belegte Dennis Rostek, Teamchef und Teamkollege in Personalunion, in einem weiteren RS Rally2-Fabia. In diesem Jahr trat der Vorjahresdritte mit Co-Pilot Stefan Kopczyk zur Vorbereitung der DRM-Saison an. „Das war gar nicht so schlecht. Trotz der vielen Veränderungen in unserem Team von PolePromotion konnten wir hier bei diesem Test unter Wettbewerbsbedingungen eine hohe Performance zeigen,“ strahlte auch Rostek.

 

 

 

Dritte wurden Christoper Gerhard / Jaqueline Kaiser vor Thomas Lorenz / Tim Rauber in ihren R5-Fabia. Auf Rang fünf fuhren Georg Berlandy / Tina Annemüller ins Ziel. Im nicht nur soundstarken BMW M3 waren sie in Berlandys ‚Wohnzimmer‘ bestes Team mit Heckantrieb und klare Sieger der Youngtimer-Wertung. Direkt dahinter folgte mit dem Saar-Youngster Max Reiter mit Co-Pilotin Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4 das beste Team auf einem Fronttriebler. Die anspruchsvollen Prüfungen forderten ihren Tribut. Nur 65 der 100 gestarteten Teams schafften es ins Ziel.

 

 

 

Dreifach-Führung für die Brüder Schwarzmannseder

 

„Wir waren auch diesmal nicht die schnellsten, aber die zuverlässigsten“, strahlten die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder im Ziel. Im Renault Clio 3 RS gewannen sie mit knappen 3,3 Sekunden Vorsprung die mit 18 Teams gefüllte Klasse NC3. „Nach dem Auftakt den Cup anzuführen das ist einfach genial, das fühlt sich mega an“, freute sich Pilot Lars. Damit sie auch in der DRC Trophy powered by Pirelli gewertet werden können, waren sie erstmals auf Pirelli-Reifen unterwegs. „Das Auto, der Fahrer und die Pirelli-Reifen, wir sind noch nicht eins. Aber egal wie, das war ein Auftakt nach Maß und so haben wir eine gute Ausgangsbasis für die kommende Saison.“ Im Ravenol DRC werden die Punkte in den jeweiligen Klassen in Relation der Platzierung zu den gestarteten Teilnehmern vergeben. Für den Klassensieg sicherten sich die beiden 9,72 Punkte. Mit der höchsten Punktzahl für den Auftakt in Kempenich sind sie nun in gleich drei Wertungen vorn. Neben dem Ravenol-Cup und der Trophy führen sie im Renault Clio auch die Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup für alle Teams, die auf einem Fahrzeug der Marke Renault starten. Hier komplettieren Maximilian Metzger /Max Trenker im Renault Clio 3 und Thomas und Melanie Schultz im Rally5-Clio nach dem Auftakt das Renault-Podium.

 

 

 

Platz zwei in der Cup-Wertung belegen Christopher Berghahn / Stefanie Fritzensmeier im Opel Corsa A 1,6 GSI. Für den Sieg in der Klasse NC4 bei 16 Teilnehmern sammelten sie 9,69 Punkte. „Das ist ja an der Tabellenspitze eine richtig enge Kiste, die ersten drei liegen nur 0,1 Punkte auseinander und wir mittendrin, das ist Mega!“ freute sich Berghahn. „Mein erster Start auf diesen anspruchsvollen Prüfungen im letzten Jahr fand bei Kälte und schmierigen Verhältnissen statt. Jetzt im Sonnenschein sind die Prüfungen noch schöner, aber hier ist auch bei dem Wetter nichts mit ‚Däumchendrehen‘.“

 

 

 

Das Cup-Podium wird von Helmut Beckmann und Co-Pilot Mika Jordan komplettiert. Als Sieger der Klasse NC 1 mit 13 Startern fuhren sie im Mitsubishi Lancer bis auf den siebten Gesamtrang der Rallye in Kempenich nach vorne. „Einfach super, das hat tierisch Spaß gemacht“, freute sich Beckmann im Ziel. „Zwar hatte unser Lancer heute nicht immer die volle Leistung zur Verfügung, aber es hat gereicht mit fast 40 Sekunden Vorsprung die Klasse zu gewinnen.“ Das Trio mit Schwarzmannseder, Berghahn und Beckmann an der Ravenol Cup-Spitze bildet gleichzeitig auch die Top-Drei in der Sonderwertung DRC Trophy powered by Pirelli, da alle auf Pirelli-Reifen unterwegs sind.

 

 

 

Im DMSB Rallye Junior Cup führt nach dem ersten Lauf Max Reiter mit 9,17 Punkten vor Frederik Kiko (8,61) und Andreas Eiden mit 5,94 Zählern.

 

 

 

Ravenol DMSB Rallye Cup:

Auftakt in Kempenich

 

 

 

·       Ravenol DRC: Neuer Name – bewährte Abläufe – hohe Preisgelder

 

· Über 60 Einschreibungen machen den Ravenol DRC zur teilnehmerstärksten Rallye-Serie

 

·       Volles Haus bei der 45. ADAC Rallye Kempenich

 

 

 

Der Ravenol DMSB Rallye Cup startet mit der 45. ADAC Rallye Kempenich am Sonntag, den 03.03.2024 in die neue Saison. Neu ist der namensgebende Serienpartner Ravenol, die grundliegenden Abläufe haben sich wenig geändert. Die Punktevergabe in der zweiten Liga des deutschen Rallye-Sports erfolgt weiterhin für die Platzierung in den jeweiligen Klassen in der Relation zur Anzahl den dort gestarteten Teilnehmer. Dadurch haben alle Teilnehmer, auch mit kleineren und leistungsschwächeren Fahrzeugen, die gleichen Chancen auf den Titel und die ausgelobten Preisgelder.

 

Die 13 Vorläufe werden bei kompakten Ein Tages-Veranstaltungen ausgetragen, die Entscheidung fällt beim Endlauf mit doppelter Punktewertung. Jeder Teilnehmer kann bei neun der 13 Vorläufe starten, die davon besten sieben Ergebnisse und der Endlauf gehen in die Wertung ein. Die bestplatzierten Teams erhalten am Jahresende Preise im Wert von über 25.000 Euro. Für die Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli werden alle Teilnehmer gewertet, die bei den Wertungsläufen ausschließlich auf Pirelli-Reifen starten. Hier sind neben Vergünstigungen beim Reifenkauf weitere Preisgelder von über 8.000 Euro ausgelobt. Teilnehmer, die am Ravenol DMSB Rallye Cup auf einem Fahrzeug der Marke Renault teilnehmen, können sich gegen eine geringe Gebühr in die Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup einschreiben. Den bestplatzierten Teams winken Preisgelder in Höhe von über 6.000 Euro. Der beste Teilnehmer des Ravenol DMSB Rallye Cup der Jahrgänge 1999 und jünger wird Sieger des DMSB Rallye Junior Cup. Als Prämie winkt der nenngeldfreie Start bei allen Veranstaltungen der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2025.

 

 

 

Beim Auftakt in Kempenich warten vier je zweimal zu absolvierende Sonderprüfungen auf die 112 angemeldeten Teams. Insgesamt sind 69,80 Kilometer auf Bestzeit zu absolvieren, 3,6 Kilometer davon führen über losen Untergrund. Das erste Fahrzeug startet am Sonntagmorgen um 11.31 Uhr in Kempenich, bei der Zielankunft ab 16.37 Uhr wird feststehen, wer sich zum Auftakt die meisten Cup-Punkte sichern konnte.

 

 

 

Kempenich-Vorjahressieger Marijan Griebel führt die Armada der sechs Skoda Fabia RC2-Boliden vor seinen Teamkollegen Dennis Rosteck und Fred Teschner sowie Oliver Bliss, Thomas Lorenz und Christopher Gerhard an. Sie nutzen die anspruchsvolle Veranstaltung in der Eifel überwiegend als Vorbereitung für ihre Einsätze in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Nicht unterschätzen darf man den Vorjahreszweiten Georg Berlandy, der diesmal im bärenstarken BMW M3-Youngtimer antritt.

 

 

 

Die Cup-Sieger des Vorjahres sind vollständig vertreten. Titelverteidiger Nico Otterbach, der auch die Sonderwertung DRC-Trophy powered by Pirelli gewann, bringt seinen BMW 320is gemeinsam mit Jan Bemmann an den Start. Die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder sind die amtierenden Titelträger der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup und belegten in ihrem Renault Clio3 RS in der Gesamtwertung den dritten Platz. Auch Max Wendt, der Sieger der letztjährigen Nachwuchswertung, tritt im Suzuki Swift erneut an.

 

 

 

Favoriten auf die besten Punktejäger des Ravenol DRC lassen sich noch nicht ausmachen. „Das ausgeklügelte und faire System der Punktevergabe gibt allen die gleichen Chancen. Zudem sind viele neue Gesichter im Teilnehmerfeld. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass wird wieder eine extrem spannende Saison;“ freut sich Cup-Organisator Klaus Osterhaus auf den Auftakt in der Eifel.

 

Nennungstool des Ravenol DMSB Rallye Cup jetzt eröffnet!

 

 

 

·        Neuer Name, selbes Orga -Team

 

·        Nennungen zum Ravenol DMSB Rallye Cup und  den Sonderwertungen Pirelli Trophy, Sinderman Rallye Cup und DMSB Juniorwertung ab sofort möglich

 

·        Preise im Wert von 25.000 Euro

 

·        Keine regionale Unterteilung mehr

 

·        Kein Nenngeld erforderlich

 

 

 

Menden, 11.01.2024

 

 

 

Es kann genannt werden. Das bewährte Nennungstool von TW- Sportsoft steht für die Saison 2024 bereit.

 

 

 

Unter dem neuen Hauptsponsor Ravenol wird das bewährte Orga-Team um Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus weiterhin für alle anfallenden Themen zur Verfügung stehen. Erstmals wird es 2024 keine regionale Unterscheidung mehr geben.

 

Der DMSB-Rallye-Cup wird mit  14 Veranstaltungen ausgetragen.

 

Zur Gesamtwertung des DMSB-Rallye-Cup werden max. 7 Ergebnisse sowie der Endlauf gewertet. Zur Gesamtwertung können 9 von 13 Vorläufen, bei denen der Fahrer an den Start geht, sowie der Endlauf herangezogen werden. Es werden sieben Ergebnisse aus den Vorläufen sowie der Endlauf gewertet.

 

 

 

Auch in der Saison 2024 stehen Preise im Wert von 25.000,00 Euro zur Verteilung an. Durch das Klassenweise  Punktesystem haben nicht nur die leistungsstarken Fahrzeuge Chancen diese Gewinne abzuräumen.

 

 

 

Für die Wertung des DMSB Rallye Cup werden erstmalig auch alle Fahrzeuge der Klasse RC2 und der Klasse N-GT zugelassen.

 

 

 

Im Terminkalender gibt es nicht zuletzt durch die Verschiebung des Deutschen Rallye WM Laufes einige Anpassungen, unter anderem findet der Endlauf  bei der ADAC Rallye Saarland statt.

 

 

 

Zusätzlich wird Mitte Februar für eingeschriebene Teams ein Testtag angeboten, bei dem neben der Möglichkeit zum Fahrzeugabstimmen auch ein Überblick über alle aktuellen Neuigkeiten des Rallye Reglments  informiert werden soll. Weitere Infos hierzu werden in zwei Wochen veröffentlicht.

 

 

 

 

 

Termine:

 

 

 

Testtag Basberg

17.02.2024

   

ADAC Rallye Kempenich

03.03.2024

XXXIII. ADAC Rallye Buten un` Binnen

09.03.2024

ADAC MSC Osterrallye Zerf

30.03.2024

35. KW-Ostalbrallye

13.04.2024

34. Hunsrück-Rallye

25.05.2024

63. ADAC Visselrallye

29.06.2024

59. ADAC Holsten-Rallye

03.08.2024

AvD-Niederbayern Rallye 70

17.08.2024

51. ADAC-Rallye OBEREHE 2024

24.08.2024

36. ADAC Rallye 70 Kohle & Stahl

21.09.2024

31. ADAC Rallye Ostwestfalen

28.09.2024

43. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

12.10.2024

6. ADAC rthb Rallye 70 Hessisches Bergland

26.10.2024

Endlauf

 

ADAC Saarland

02.11.2024

 

Termine für den DMSB Rallye Cup 2024 stehen fest

 

 

 

·        13 Vorläufe im gesamten Bundesgebiet

 

·        Renault Sindermann Rallye Cup und Pirelli Trophy

 

·        Preisgeld und Sachpreise für alle Fahrzeuggruppen

 

·        RC2/ R5 Fahrzeuge Punkteberechtigt

 

 

 

Menden. Gemeinsam mit dem DMSB freut sich der Serienorganisator des HJS AvD DMSB Rallye Cups die Termine 2024 vorzustellen. Für die erfolgreichsten Teams stehen auch im kommenden Jahr Prämien im Wert von bis zu 20.000,00€ bereit.

 

 

 

Die Planungen für 2024 sind so gut wie abgeschlossen und werden in der offiziellen Ausschreibung in 2-3 Wochen veröffentlicht. Eine verbindliche kostenlose Anmeldung ist weiterhin erforderlich. Auch die Nennungen für die Pirelli Trophy und dem Renault Sindermann Rallye Cup werden über das bekannte Portal abgewickelt. Punkte können bei insgesamt unterschiedlichen 13 Veranstaltungen erzielt werden.

 

 

 

Zur Gesamtwertung werden die ersten 9 von 13 Vorläufen, bei denen der Fahrer an den Start geht, sowie der Endlauf herangezogen werden. Maximal 7 Ergebnisse sowie der Endlauf werden für das Endergebnis gewertet. Das bedeutet, dass jedem Teilnehmer zwei Streichresultate zustehen.  Beim Endlauf werden dann wieder doppelte Punkte vergeben.

 

 

 

Klasseneinteilungen und Punktvergabe werden wie bisher fortgeführt.  Damit ist sichergestellt, dass auch Fahrzeuge der kleineren Klassen oder Gruppe G Fahrzeugen Chancen auf den Gesamtsieg haben.

 

RC2 / R5 Fahrzeuge sind erstmals auch punkteberechtigt und können sich damit in der Gesamtwertung platzieren.

 

Klassen und Fahrzeugwechsel im Laufe der Saison sind weiterhin möglich.

 

 

 

Im Plan ist auch ein Testtag für alle dann eingeschriebenen Teilnehmer, weitere Informationen hierzu werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

 

 

 

Für 2024 stehen zusätzlich einige Änderungen bei den Partnern und der Namensgebung der DRC an, bewährt bleibt aber der Organisationsteam um Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus.

 

 

 

Termine* DMSB Rallye Cup 2024

 

* vorläufig

 

 

 

03.03.2024

ADAC Rallye Kempenich

09.03.2024

XXXIII. ADAC Rallye Buten un` Binnen

30.03.2024

ADAC MSC Osterrallye Zerf

13.04.2024

35. KW-Ostalbrallye

25.05.2024

34. Hunsrück-Rallye

29.06.2024

51. ADAC Visselfahrt 2024

02.08.2024

59. ADAC Holsten-Rallye

10.08.2024

31. ADAC Rallye Ostwestfalen

16.08.2024

AvD-Niederbayern Rallye 70

23.08.2024

51. ADAC-Rallye OBEREHE 2024

21.09.2024

36. ADAC-Rallye 70 Kohle & Stahl

11.10.2024

43. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

19.10.2024

5. ADAC rthb Rallye 70 Hessisches Bergland

Endlauf

 

26.10.2024

ADAC Saarland

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Nico Otterbach / Jannik Wagner sind die Sieger 2023

 

 

 

·       HJS-AvD-DRC: Lutz Klaus und Lars Schwarzmannseder erobern die Plätze zwei und drei.

 

·       Nico Otterbach gewinnt die Pirelli-Wertung, Lars Schwarzmannseder siegt in der Sindermann-Renault-Wertung

 

·       Auch für 2024 ist der DMSB Rallye Cup gesichert

 

 

 

Zu Beginn waren es Laub und Dreck, zur Halbzeit setzte dann auch noch Regen ein. Es waren anspruchsvolle und vor allem schmierige Verhältnisse beim gemeinsamen Finale des HJS AvD DMSB Rallye Cup bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023). Nur 33 der 55 gestarteten Teams kamen nach zwölf Wertungsprüfungen über 70 Kilometer ins Ziel. Nico Otterbach / Jannik Wagner waren mit fünf Klassensiegen als Punktbeste nach Malsfeld angereist. Auch beim Finale ließen sie nichts anbrennen und sicherten sich in ihrem BMW 320is souverän den sechsten Sieg in der Klasse NC3. „Nachdem wir mit einem Ausfall in die Saison gestartet sind, hatten uns scheinbar viele nicht mehr auf dem Schirm. Beim letzten Vorlauf im Süden konnten wir uns dann mit dem fünften Sieg die maximalen Punkte vor dem Finale sammeln und jetzt hier mit dem sechsten Sieg den Cup gewinnen. Wir freuen uns riesig, es war heute sehr, sehr anspruchsvoll. Eine geniale Sache dieser Cup, der hat ein für die Teilnehmer optimales Format.“ Notiz am Rande: Der schwarze BMW 320is stand auch im vergangenen Jahr im Hessischen Bergland als Fahrzeug des Cup-Siegers auf der Rampe. Vorjahressieger Hans Limpert hatte nach einem Unfall beim vorletzten Lauf für das Finale kein Fahrzeug zur Verfügung. Die Brüder Otterbach liehen ihm deshalb ihren baugleichen 320is, Nico setzte sich auf die Beifahrerseite, mit dem Klassensieg sicherte sich Limpert auch den Cup-Sieg. Diesmal fuhr Nico Otterbach den BMW nach einer langen Saison als Pilot und neuer Cup-Sieger in Ziel. „Der Einsatz mit Hans im vergangenen Jahr hat mir bewusst gemacht, dass man im Cup hochwertigen, aber bezahlbaren Motorsport betreiben kann und zudem attraktive Preisgelder locken.“

 

 

 

Hinter den Siegern gab es einige Verschiebungen in der Tabelle. Lutz Klaus und Co-Pilot Pascal Raabe schoben sich mit den Punkten für den erneuten Klassensieg in der NC6 im seriennahen Toyota GR Yaris auf den zweiten Platz nach vorne. „Ich bin mega stolz auf unser Resultat, Platz zwei in der zweiten deutschen Rallye-Liga“, formulierte Lutz Klaus im Ziel. „Mehr war nicht zu holen, Nico und Jannik sind die verdienten Sieger. Wir haben zwar auch sechs Klassensiege, aber deren Klasse war deutlich schwieriger zu gewinnen. Zudem ist es einfach genial, dass man im DRC mit einem seriennahen Auto ganz vorne mitfahren kann.“

 

Strahlende Gesichter und großen Jubel gab es im Cockpit des Renault Clio 3 RS der Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder. Mit Platz zwei in der NC3 hinter Otterbach erzielten sie in der stark besetzten Klasse genügend Punkte, um sich noch auf den dritten Platz der Cup-Gesamtwertung nach vorne zu schieben. „Das ist einfach nur genial, überwältigend, großartig!“ war Lars Schwarzmannseder begeistert vom Erfolg. „Wir starten zwar in der verbesserten Klasse, aber unser Renault ist überwiegend serienmäßig. Es macht uns stolz, in der heiß umkämpften Klasse so viele Punkte sammeln zu können. Nach dem Wechsel auf den Renault Clio habe ich mich von den ersten Metern an richtig wohlgefühlt, wir waren immer sehr konstant unterwegs. Und mein Bruder Björn ist dann im Zweifel der ruhende Pol im Auto.“

 

Vor dem Finale hatten vor allem Niklas Pöttgen (Seat Ibiza, NC8), Michael Bieg (Mitsubishi Lancer, NC1) und René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) noch große Chancen auf Top-Platzierungen im Cup. Sie mussten jedoch allesamt den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und nach Unfällen aufgeben.

 

 

 

Die Preise des HJS AvD DMSB Rallye Cup im Wert von über 20.000 Euro wurden in den drei Divisionen verteilt. Die fünf besten Teams in den zusammen gewerteten Klassen NC 1-5, NC 6-9 und RC 2-5 wurden mit Preisgeld-Schecks geehrt. Die größten Beträge mit jeweils 2.000 Euro gingen an die jeweiligen Klassensieger. Nico Otterbach / Jannik Wagner gewannen die NC 1-5, bei den Gruppe G-Fahrzeugen (NC 6-9) ging der Sieg an Lutz Klaus / Fabian Peter und René Noller / Marcus Poschner gewannen die Wertung für RC-Fahrzeuge.

 

 

 

Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli

 

Der Sieg in der Sonderwertung für die Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs waren, ging mit deutlichem Vorsprung an Nico Otterbach / Jannik Wagner im BMW 320is. Aus dem Fördertopf von über 8.500 Euro sicherte sie sich mit 3.500 Euro den größten Anteil. Platz zwei ging an René Noller / Marcus Poschner vor Werner Löseke / Paul Tenberge.

 

 

 

Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup

 

Die erstmals ausgetragene Sonderwertung des Sindermann Renault Rallye Cup für die Teams, die auf Fahrzeugen der Marke Renault unterwegs waren, sicherten sich mit einem riesigen Vorsprung die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in ihrem Clio 3 RS. Sie konnten 2.000 Euro aus dem Preisgeld-Topf in Empfang nehmen. Die 1.000 Euro für Platz zwei gingen an Marc Wetzel / Markus Kubiak in einem weiteren Clio 3 RS.

 

 

 

In der Junior-Wertung des HJS DMSB Rallye Cup geht der Sieg an den 23jährigen Max Wendt aus Stemwede. Gemeinsam mit Co-Pilot Rico Sacher sicherte er sich im Laufe der Saison im kleinen Suzuki Swift Sport aus der Klasse NC4 die erforderlichen Punkte.

 

 

 

Die Weichen für 2024 sind auch gestellt, das bewährte Team um die Cup Organisatoren Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus ist es endlich gelungen die Vertragsverhandlungen mit dem ADAC zu einem guten Ende zu bringen. Einige Änderungen stehen an, die Teilung in Regionen wird es nicht mehr geben. Das ausgeschrieben Preisgeld wird beibehalten und die mediale Berichterstattung noch weiter ausgebaut. Genauere Informationen und der Terminkalender folgen in Kürze.

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Finale im Hessischen Bergland

 

 

 

·         HJS-AvD-DRC: Teilnehmerstärkste Rallye-Serie sucht ihre Sieger.

 

·         Nico Otterbach geht in der Gesamtwertung mit einem leichten Vorsprung ins Finale.

 

·         Entscheidungen in vier Wertungen bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland.

 

 

 

Bislang kämpften die Teilnehmer des HJS AvD DMSB Rallye Cup getrennt in den Regionen Nord und Süd um die Punkte, die sie nun ins gemeinsame Finale bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) mitnehmen. Mit 105 gewerteten Teams ist der HJS AvD DRC die teilnehmerstärkste Rallyeserie in Deutschland und in der Spitze geht es richtig eng zu. Da beim Finale für die Platzierungen in den jeweiligen Klassen die doppelten Punkte vergeben werden, haben noch 14 Teams rechnerisch die Chance auf den Gesamtsieg. Einen besonderen Blick haben die Teilnehmer allerdings auch auf die Wertung in den Klassen. Die besten Teams in den drei Bereichen erhalten Preisgelder und Warengutscheine im Wert von über 20.000 Euro.

 

Die vierte Ausgabe der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland führt über 12 Durchgänge auf den fünf verschiedenen Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 69,70 Kilometer rund um das Rallyezentrum auf dem Maxi Autohof in Malsfeld. Das Feld der 58 Starter wird von Stefan Göttig / Natalie Solbach-Schmidt angeführt. Göttig, der bereits vier Siege im Hessischen Bergland auf seinem Konto hat, steuert erneut seinen Škoda Fabia R5. Gefolgt wird er von den Vorjahreszweiten Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer im Fabia Rally2 evo und Nico Leschhorn / Jara Hain in ihrem Peugeot 207 S2000. Auf Rang vier folgen Konstantin Keil und Co-Pilotin Jennifer Gräfe, die in ihrem Opel Corsa Rally4 das Feld der RC4-Boliden anführen und den Platz als bestes Fronttriebler-Team aus dem Vorjahr verteidigen möchten.

 

 

 

Spannung vor dem Cup-Finale

 

Beim Kampf um die Gesamtwertung gehen Nico Otterbach / Jannik Wagner in ihrem BMW 320is aus der Klasse NC3 mit 48,33 Punkten als Favoriten an den Start. Die Verfolger sind ihnen jedoch - da beim Finale die Klassenpunkte verdoppelt werden – dicht auf den Fersen. Im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 liegen Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup mit 45,10 Zählern auf Platz zwei vor Lutz Klaus / Fabian Peter, die im Toyota GR Yaris (NC6) 43,33 Punkte aus den Vorläufen mitbringen. Für die Teams bis zu Rang 14 besteht noch die rechnerische Chance, sich ganz nach vorne zu schieben.

 

In der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli für die Teams, die auf Pirelli-Reifen starten, liegt Otterbach vor dem Finale ebenfalls vorn. Hier folgen ihm René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) und Werner Löseke im BMW M3 aus der Klasse NC2 beim Kampf um das Preisgeld in Höhe von über 6.000 Euro.

 

Den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder fehlt in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup lediglich eine Zielankunft, um die Wertung der Teilnehmer zu gewinnen, die auf einem Renault starten. Ihr Vorsprung im Renault Clio 3 RS (NC3) vor dem Markenkollegen Marc Wetzel ist entsprechend groß.

 

In der Cup Junior-Wertung geht es extrem eng zu. Zwischen dem Leader Jannik Mahl im Suzuki Swift Sport (NC 4) mit 40,88 Punkten und seinem Klassen- und Markenkollegen Max Wendt auf Platz vier liegen nur 2,82 Zähler. Dazwischen rangieren René Noller (Opel Corsa Rallye4, RC4) mit 39,93 Punkten und Niklas Möller im BMW 328ti aus der seriennahen Klasse NC8 mit 38,13 Punkten.  

 

Im Hessischen Bergland ist in den Titelentscheidungen Spannung bis auf die letzten Meter garantiert.

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Veränderungen an der Tabellenspitze

 

 

 

·         Region Nord: Niklas Möller gewinnt die Vorläufe im Norden.

 

·         Region Süd: Nico Otterbach fährt sich im Süden an die Spitze.

 

·    Patrick Dinkel gewinnt bei der Atlantis, Max Reiter siegt im Saarland.

 

·         DRC Vertrag für 2024/2025 noch nicht unterschrieben,

 

 

 

Die letzten Vorläufe in den Regionen Nord und Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup wirbelten die Tabellen nochmals kräftig durcheinander. Mit Niklas Möller im Norden und Nico Otterbach im Süden schoben sich zwei Piloten erst ‚auf den letzten Drücker‘ an die Spitze und gewannen die Wertung der jeweiligen Bereiche. Sie führen ihre Regionen nun beim gemeinsamen Finale bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) an. Dort werden dann - bei doppelter Punktezahl - die Cup-Sieger der Saison 2023 ermittelt.

 

 

 

Bei der ADAC Atlantis Rallye rund um das schleswig-holsteinische Kaltenkirchen setzten sich die Favoriten durch. Patrick Dinkel / Alexander Benning gewannen im Hyundai i20 N Rally2 vor ihren Markenkollegen Nico Knacker / Thomas Puls. Hinter den RC2-Teams fuhren Martin Schütte / Kerstin David in ihrem NC1-Mitsubishi Lancer wie im Vorjahr auf den dritten Platz. Bei der ADAC Saarland Rallye rund um Losheim am See waren die Top-Favoriten und Vorjahressieger schon früh raus. Georg Berlandy / Tina Annemüller durften in ihrem Škoda Fabia R5 nach einem Stempelfehler an der Start-ZK nach der ersten WP nicht mehr weiterfahren. Dauerregen verwandelte die Prüfungen teilweise in Rutschbahnen und machte die Aufgabenstellung sehr schwierig. Mit-Favorit Oliver Bliss ‚parkte‘ mit Co-Pilotin Lina Meter seinen Fabia R5 zeitraubend neben der Strecke und rettete mit Rang drei noch einen Podestplatz. Platz zwei erreichten nach einer sehenswerten Vorstellung Max Schumann / Kevin Lennartz bei ihrer Premiere im Renault Clio Rally4. Der Sieg ging jedoch an Max Reiter und Conny Nemenich in ihrem Peugeot 208 Rally4. Im kleinen Fronttriebler distanzierte der AvD-Youngster das restliche Feld um 1.22 Minuten! Mit diesem Erfolg und dem damit verbundenen Klassensieg wurde Reiter auch Sieger der saarländischen ADAC Rallye-Meisterschaft.

 

 

 

Bei den jeweils letzten Vorläufen: Viel Bewegung in der Cup-Wertung

 

„So langsam ist das alles ein wenig ‚gesackt‘, das Gefühl ist einfach unbeschreiblich“, strahlte Niklas Möller nach der Atlantis. Mit dem erneuten Sieg in der seriennahen Klasse NC8 katapultierte er sich mit Leon Hasenkamp als Ersatz für Stamm-Co und Onkel Guido Möller im BMW 318ti an die Cup-Spitze Nord. Gleichzeitig übernahm Möller dort auch die Führung in der Junior-Wertung. „Der Ausfall zum Saisonstart in Kempenich und die Probleme bei der BuBi waren schon ein großer Rückschlag. Dass es dann noch so gut funktioniert hat, war eine Teamleistung. Jeder hat alles für diesen Erfolg gegeben und das hat sich ausgezahlt. Mit einem Serien 318ti gegen die „Großen“ zu fahren ist der Wahnsinn. Wir sind glücklich, ein Teil des Cups zu sein und mit einfachen Mitteln in der Welt der Großen mitspielen zu können. Das Ganze mit dem Sieg abzuschließen, fühlt sich immer noch nicht real an.“ Max Wendt und Co-Pilot Rico Sacher wurden rund um Kaltenkirchen im Suzuki Swift Sport nach einem Reifenschaden in der letzten WP Zweite in der Klasse NC4. Mit nun 37,96 Punkten verloren sie um knappe 0,17 Zähler die Gesamt-Führung im Norden und auch in der Junior-Wertung.

 

Wie Möller nutzten auch Werner Löseke und Co Paul Tenberge die Chance, beim letzten Nord-Lauf ihr Punktekonto nochmals aufzustocken. Mit 35,26 Zählern liegen sie im BMW M3 aus der Klasse NC2 direkt hinter der Spitze auf Rang drei. „Eine richtig gut organisierte Veranstaltung mit tollen Prüfungen,“ freute sich Löseke im Ziel. „Ich bin die Rallye etwas übermütig angegangen und habe mir in der zweiten WP die Front und damit auch die Spur ruiniert. Dafür war das Ergebnis mit Klassenplatz drei noch ganz ok. Jetzt freuen wir uns aufs Finale.“

 

 

 

Otterbach im Süden vorn

 

Mit dem fünften Klassensieg in der zumeist teilnehmerstärksten Klasse NC3 stürmten Nico Otterbach und Co Jannik Wagner in ihrem BMW 320is beim letzten Süd-Lauf an die Tabellenspitze. Sie haben nun 48,33 Zähler auf dem Konto, die sie auch mit ins Finale nehmen. „Für die Dominanz gibt es wohl mehrere auschlaggebende Faktoren“, erläutert Otterbach. „Durch die jahrelange Erfahrung als Co-Pilot bei Top-Piloten wie zuletzt bei Christian Riedemann konnte ich mir fahrerisch und für meinen eigenen Aufschrieb einiges abschauen. Unseren BMW hat mir mein Bruder Kai fahrwerkstechnisch perfekt hinterlassen und nicht zuletzt sind mein Co Jannik und ich eine perfekte Einheit im Auto.“ Trotz des Dauerregens, seinem ersten WP-Einsatz im Dunkeln und viel Schlamm auf der Strecke konnte er die Klasse mit dem Vorsprung von fast drei Minuten! gewinnen. Jetzt richtet sich der Blick aufs Finale: „Der Vorsprung sieht erstmal komfortabel aus, aber im hessischen Bergland gibt es doppelte Punkte. Wie bitter so etwas ausgehen kann, habe ich beim DRM-Finale an der Seite von Christian Riedemann erlebt. Daher gilt es in zwei Wochen wieder voll konzentriert an den Start zu gehen und von der ersten WP an Attacke zu fahren.“ Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup konnten im Seat Ibiza (NC8) mit einem erneuten Klassensieg ihr bislang schlechtestes Resultat um 0,87 Zähler verbessern und rangieren mit nun 45,10 Punkten auf dem zweiten Platz im Süden.

 

Vom achten Platz vor dem letzten Süd-Lauf schoben sich Lutz Klaus und Co Fabian Peter durch einen weiteren Klassensieg im seriennahen Toyota GR Yaris (NC6) auf das Podest. „Ich bin ohne Plan in die Saison gestartet und lag plötzlich auf aussichtsreichen Positionen. Was aber viel wichtiger ist – in der sehr familiären Klasse NC6 habe ich neue Freunde gefunden“, sagte Klaus nach dem Erfolg. „Im Regen und auf dem schlammigen Terrain fühlte ich mich richtig wohl. Mit einem Schlussspurt konnten wir den Zeitverlust durch einen Abflug wieder kompensieren. Unterm Strich eine Mega Rallye, weil es echt anspruchsvoll war.“ Ein Ausrutscher in der zweiten Prüfung und ein Reifenschaden in der vorletzten Prüfung kosteten Michael Bieg und Co-Pilotin Lena März jede Chance auf den anvisierten Klassensieg im Mitsubishi Lancer (NC1). „Zum Schluss bin ich dann nur noch ohne Risiko ins Ziel gerollt“, erklärte Bieg, „jetzt muss ich mir mal die Tabelle vor dem Finale genau anschauen und dann entscheiden, wie es weitergeht.“

 

 

 

Der Vertrag zwischen dem ADAC und den Promotoren des DRC 2023, HJS & BB&S ist leider immer noch nicht unterschrieben: “Auch wenn der ADAC mit dem WM-Lauf sicher ausgelastet war, sollte es doch möglich sein, einen nachfolge Vertrag innerhalb von 4 Monaten vorzulegen. Dies auch, da inhaltlich alle Punkte geklärt sind,“ kommentiert Klaus Osterhaus die aktuelle Situation.“ Ich bin aber zuversichtlich, dass der ADAC das bis zum nächsten Wochenende hinbekommt, sodass wir das neue Konzept beim Endlauf in 10 Tagen präsentieren können.“

 

 

 

 

 

 

 

Platz

Fahrer

Fahrzeug

Klasse

Gesamt

 

 

Punkte Vorlauf

 

 

1

Otterbach, Nico

BMW E30 320is

NC 3

48,33

 

 
   

2

Pöttgen, Niklas

Seat Ibiza

NC 8

45,10

   
   

3

Klaus, Lutz

Toyota Yaris GR

NC 6

43,33

   
   

4

Bieg, Michael

Mitsubishi Lancer Evo 9

NC 1

41,59

   
   

6

Schwarzmannseder, Lars

Renault Clio 3 RS

NC 3

40,53

   
   

7

Noller, René

Opel Corsa Rally4

RC4

39,93

   
   

8

Kurz, Jochen

BMW M3

NC 2

39,64

   
   

5

Mahl, Jannik

Suzuki Swift Sport

NC 4

40,88

   
   

9

Möller, Niklas

BMW 318ti

NC 8

38,13

   
   

10

Wendt, Max

Suzuki Swift sport

NC 4

37,96

   
   

11

Reiter, Max

Peugeot 208 Rally4

RC4

37,61

   
   

12

Löseke, Werner

BMW E36

NC 2

35,26

   
   
   

 

 

 

 

 

 

 

 

Doppelfinale im Norden und Süden

- Region Nord: Kann Youngster Max Wendt die Führung verteidigen?

- Region Süd: Können die Verfolger Niklas Pöttgen von der Spitze vertreiben?

- Planung für den DRC 2024/2025 kurz vor dem Abschluss

 

Mit den zeitgleichen Endläufen der Regionen Nord und Süd endet die Vorbereitungsphase des HJS AvD DMSB Rallye Cup vor dem gemeinsamen Finale. Die Nord-Teams von Deutschlands teilnehmerstärksten Rallye-Cup treten am 04. November 2023 zum letzten Vorlauf bei der 54. ADAC Rallye Atlantis rund um Kaltenkirchen an, die Süd-Teams treffen sich am Stausee in Losheim zur ADAC Saarland-Rallye. Nach den beiden Veranstaltungen steht fest, wer mit welchem Punktestand beim gemeinsamen Finale bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) antritt, um die Cup-Sieger der Saison 2023 zu ermitteln.

 

Bei der Atlantis werden die drei RC2-Teams den Sieg wohl unter sich ausmachen. Patrick Dinkel und Alexander Benning pilotieren ebenfalls einen Hyundai i20 N Rally2 wie Nico Knacker und Co Thomas Puls. Dazu kommt noch Christopher Gerhard mit Björn Mann, die motiviert von ihrem Sieg in Visselhövede ihren Škoda Fabia R5 an den Start bringen. Aus dem Verfolgerfeld werden vor allem die Vorjahresdritten Martin Schütte / Kerstin David im Mitsubishi Lancer einen ernsthaften Blick auf das Podest werfen.

 

Das Starterfeld im Saarland wird von den Vorjahressiegern Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihrem Škoda Fabia R5 angeführt. In der Liste der fünf RC2-Boliden folgen vor allem Oliver Bliss / Lina Meter in einem weiteren Fabia R5 und der Lokalmatador und Vorjahresdritte Uwe Gropp mit Niklas Luther im Peugeot 208T16 R5 mit Ambitionen auf die Top-Platzierungen. Neben den Punkten zum HJS-DRC-Cup werden in Losheim auch die letzten Punkte für die saarländische ADAC Rallye Meisterschaft vergeben. Hier liegen vor dem Finale Michael Bieg (Mitsubishi Lancer) und Max Reiter (Peugeot 208 Rally4) punktgleich an der Spitze.

 

Viel Bewegung in der Cup-Wertung möglich

Beim letzten der Vorläufe in den beiden Regionen können die Platzierungen an der Spitze nochmals kräftig durcheinandergewirbelt werden. Erst im Ziel wird feststehen, wer mit welchem Punktepolster zum Finale ins Hessische Bergland rund um Malsfeld reist.

 

Im Norden liegen derzeit Max Wendt / Rico Sacher mit ihrem Suzuki Swift Sport aus der Klasse NC4 mit 35,94 Punkten an der Spitze. Sie haben bereits die maximal fünf möglichen Resultate auf ihrem Konto und werden versuchen, das bislang schlechteste Ergebnis mit 4,23 Zählern bei der Atlantis zu verbessern. Diese zusätzlichen Zähler könnten wichtig werden, da die beiden direkten Verfolger erst vier Resultate haben und so noch je einmal voll punkten können. Werner Löseke / Paul Tenberge haben im BMW M3 in der Klasse NC2 bereits 29,43 Punkte gesammelt, direkt dahinter mit 29,13 Zählern rangieren Niklas und Guido Möller im BMW 318ti in der NC8.

 

Im Süden ist die Situation ähnlich: Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup führen im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 mit 44,23 Punkten. Auch sie haben bereits fünf Resultate und können nur noch bei einer Verbesserung zusätzliche Punkte sammeln.

 

Dahinter lauern jedoch einige Teams, die mit bislang nur vier Resultaten nochmals kräftig nachlegen können. Allen voran Nico Otterbach / Jannik Wagner (39,04 Punkte), die im BMW 320is mit einem weiteren Sieg in der Klasse NC3 an die Spitze springen könnten. Aber auch Michael Bieg, diesmal mit Lena März auf dem ‚heißen Sitz‘, kann im Mitsubishi Lancer (NC1) von derzeit 35,76 Punkten noch direkt in die Spitzengruppe aufsteigen. Gleiches gilt für Klaus Lutz / Peter Fabian im Toyota GR Yaris (NC6) mit aktuell 33,72 Zählern.

 

Mit 91 eingeschriebenen Teilnehmern ist der HJS AvD DMSB Rallye Cup im Jahr 2023 die Teilnehmerstärkste Rallye Serie in Deutschland. Und darauf wollen die Promoter Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus auch für die nächsten zwei Jahre aufbauen: „Die Vertragsverhandlungen dauern jetzt zwar schon seit Juni 2023 an, stehen jetzt endlich aber kurz vor dem Abschluss. Mit einem neuen Konzept, das auf die Unterscheidung in zwei Regionen verzichtet und neuen Serienpartnern wird an einem aufwendigeren Vermarktungskonzept der Serie gearbeitet.“

 

Max Wendt verteidigt Führung im Norden

- HJS-AvD-DRC: Missgeschick wirft Michael Bieg weit zurück

- Christopher Gerhard gewinnt die 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye

- Die Region Nord rückt enger zusammen

Mit dem souveränen Sieg von Christopher Gerhard und Co-Pilot Björn Mann im Škoda Fabia R5 endete die 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye (14. Oktober 2023). Beim fünften von sechs Vorläufen des HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord übernahm Gerhard ab der zweiten Wertungsprüfung (WP) die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit einem Rückstand von über einer Minute beendeten Benjamin Hink / Stephanie Weidel im Mitsubishi Lancer die kompakte Veranstaltung rund um die niedersächsische Kleinstadt am Westrand der Lüneburger Heide auf dem zweiten Platz. Als bestes Team ohne Allradantrieb fuhren Nico Knacker / Thomas Puls im Citroën DS3 R3Tmax auf Rang drei. Die anspruchsvollen WP mit gut einem Drittel Anteil an unbefestigtem Untergrund forderten ihren Tribut. Nur 25 der 34 gestarteten Teams kamen ins Ziel. Dazu trug sicherlich auch der Regen im Vorfeld bei, der die WP bei der Abfahrt schwer befahrbar machte und die Erstellung des Aufschriebes erschwerte. Im Wettbewerb waren die Bedingungen dann spürbar besser.

 

Bis kurz vor die Zielrampe sah das Resultat noch etwas anders aus. Michael Bieg sicherte sich gemeinsam mit Tochter Michelle im Mitsubishi Lancer die erste Bestzeit und ging in Führung. Die gab er zwar nach der zweiten Prüfung an Gerhard ab, festigte aber bis zum Ziel mit sechs von sechs möglichen Klassenbestzeiten den zweiten Platz. Mit diesem Resultat hätte Bieg die Führung in der Region Nord übernommen und das mit nur vier von fünf möglichen Resultaten. Doch alles Hätte, Wäre, Wenn zerplatzte, als sich das Team an der letzten ZK verstempelte. Die dadurch ‚eingehandelten‘ fünf Strafminuten warfen sie aussichtslos zurück. Letzter Klassenplatz, Absturz auf Gesamtrang 13 und nur drei statt der möglichen neun Punkte. „Wir hatten den ganzen Tag eine Top-Performance auf den für uns neuen Prüfungen, die einen super Schotteranteil hatten. Es war eine toll organisierte Rallye, für das Ergebnis sind wir selbst verantwortlich“, fasste Bieg anschließend zusammen.

 

Max Wendt verteidigt Führung im Norden

Mit dem zweiten Klassenplatz auf den für ihn neuen Schotterprüfungen sicherte sich Youngster Max Wendt die erforderlichen Punkte, um sowohl die Führung im HJS AvD DMSB Rallye Cup der Region Nord auszubauen und auch in der Junior-Wertung Nord weiter vorne zu bleiben. Gemeinsam mit Co-Pilot Rico Sacher pilotiert Wendt seinen Suzuki Swift Sport in der Klasse NC4. „Durch den Regen im Vorfeld gab es viele schlammige Passagen, das machte die Bedingungen für uns als ‚Schotter-Neulinge‘ nicht einfacher. Für uns war es dennoch unter den Bedingungen eine erfolgreiche Rallye mit einem absolut perfekten Zeitplan. Hut ab vor dem Veranstalter, seine sehr gut organisierte Veranstaltung hat uns viel Spaß gemacht.“

 

Werner Löseke / Paul Tenberge festigten im BMW M3 in der Klasse NC2 mit dem dritten Platz ihren dritten Platz Cup-Wertung im Norden. Mit den Siegen in ihren jeweiligen Klassen schoben sich Niklas und Guido Möller (BMW 318ti, NC8) und Jürgen Schmidt / Ralf Deußling, die im VAZ Lada 21011 in der Klasse NC4 antraten, auf die Plätze vier und fünf nach vorne. Bemerkenswert ist, dass sie ihre Punkte erst mit vier, bei Schmidt sogar mit nur drei Veranstaltungen eingefahren wurden. So ist auch für den letzten Vorlauf im Norden noch reichlich Spannung garantiert.

 

Spannung vor Runde fünf im Norden

- HJS-AvD-DRC: Max Wendt kommt als Cup-Leader nach Visselhövede

- Kompakte Veranstaltung bei der 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye

- Michael Bieg führt im Mitsubishi Lancer das Feld an

Max Wendt by Sascha Dörrenbächer
Max Wendt by Sascha Dörrenbächer

In der Region Nord des HJS AvD DMSB Rallye Cup steht am 14.10.2023 mit der 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye der fünfte Vorlauf in der Region Nord an. Rund um die niedersächsische Kleinstadt am Westrand der Lüneburger Heide wartet eine sehr kompakte Veranstaltung auf die Cup-Teams. Um die sechs Wertungsprüfungen über 68,5 Kilometer zu absolvieren, beträgt die Gesamtlänge der Veranstaltung lediglich 123,6 Kilometer. Mehr als 55 % werden somit auf Wertungsprüfungen gefahren. Die wiederum beinhalten satte 21,8 Kilometer auf losem Untergrund. Mit Unterstützung der Stadt Visselhövede wurden diese Passagen mit mehreren Tonnen feinstem Schotter ‚rallyefertig‘ gemacht. Bürgermeister André Lüdemann wird am Samstag ab 12.30 Uhr die Teams auf dem Markplatz, unmittelbar vor dem Rathaus auf die Reise schicken. Eine der drei je zweimal zu befahrenden WP trägt den Namen ‚Zum Chaosplatz‘. Für die Einheimischen ist der Name selbsterklärend, es ist jener Platz, an dem die Jeddinger sich zum Osterfeuer oder zum Mofarennen treffen. Bei der An- und Abfahrt soll dabei öfters etwas Chaos herrschen. Für die Zuschauerlenkung zur Herbstrallye ist allerdings ein ausgeklügeltes, chaossicheres System vorgesehen.

 

Mit der Nummer 1 führt Michael Bieg im Mitsubishi Lancer das Starterfeld an. In der Cup-Wertung im Norden liegt er derzeit auf dem zweiten Platz, seine 28,94 Punkte hat er mit drei Resultaten erreicht, so dass er bei beiden noch ausstehenden Nord-Läufen voll Punkten kann. „Für mich ist es der erste Start in Visselhövede, ich weiß nicht, was mich dort erwartet. Es scheint eine Rallye mit sehr schnellen Prüfungen zu sein, das würde mit entgegenkommen. Der Klassensieg und die maximal möglichen Punkte ist schon das Ziel“, formuliert Bieg. „Es ist nicht die erste Rallye, in die ich mit der Nummer 1 gehe, aber es ist die erste Rallye, bei der ich mit meiner Tochter Michelle von ganz vorne starte, so ist es etwas ganz Besonderes.“ Hinter Bieg starten Christopher Gerhard / Björn Mann im Škoda Fabia R5, ihnen folgt Benjamin Hink zusammen mit Stephanie Weidel in einem weiteren Mitsubishi Lancer. Nico Knacker und Thomas Puls bringen in der Spitzengruppe ihren Citroën DS3 R3T max an den Start.

 

Als Cup-Leader mit 28,94 Punkten aus den ersten vier Läufen kommen Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport (NC 4) nach Visselhövede. Wendt, der auch die Juniorwertung im Norden anführt sagt, „die Rallye mit gut einem Drittel Schotterbelag, das ist für uns als unerfahrenes Team eine neue Herausforderung. Ich bin gespannt, ob wir den Speed in der Klasse mitgehen können. Es wird sicherlich nicht einfach, die Klasse zu gewinnen, aber mal sehen, was das Wochenende so bringt.“ Neben Bieg liegen zwei weitere Teams in der Cup-Spitze, die ebenfalls erst drei Resultate auf ihrem Konto haben. Werner Löseke / Paul Tenberge (24,43 Punkte) im BMW M3 aus der NC 2 und Niklas und Guido Möller (20,13 Punkte) im BMW 318ti in der NC 8 können somit ebenfalls noch zweimal punkten und so das Klassement kräftig durcheinanderwirbeln.

 

Die Spitze im Süden rückt eng zusammen

- HJS-AvD-DRC: Pöttgen bleibt vorn, die Verfolger rücken auf.

- Nico Otterbach stürmt mit weiterem Klassensieg weit nach vorne

- Dominik Dinkel sichert sich in der Fränkischen Schweiz den vierten Sieg in Folge

Otterbach auf dem Weg zum Titel by Sascha Dörrenbächer
Otterbach auf dem Weg zum Titel by Sascha Dörrenbächer

      Die Spitze im HJS AvD DMSB Rallye Cup im Süden rückt immer näher zusammen. Bei der 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz wurde der siebte und damit vorletzte Lauf in der Cup-Region Süd ausgetragen. Leader Niklas Pöttgen war nicht am Start, mit seinen maximal fünf Resultaten hat er im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC 8 allerdings auch schon 44,23 Punkte auf seinem Konto. Doch die Verfolger rücken auf: Auf Platz zwei liegen nun Lars und Björn Schwarzmannseder. Mit dem siebten Platz in der mit 28 Startern bestens besetzten Klasse NC3 konnten sie ihr bislang schlechtestes Ergebnis um 1,1 Punkte verbessern und notieren jetzt 40,53 Zähler. „Nach dem Unfall am letzten Wochenende und den eiligen Reparaturen, damit wir hier überhaupt starten konnten, war es vor allem wichtig, wieder Vertrauen zu finden“, erklärte Lars Schwarzmannseder im Ziel. „Das ist uns heute auf den extrem schnellen Prüfungen gut gelungen. Wir haben auch etwas von den technischen Problemen der Konkurrenz profitiert, aber das gehört im Motorsport dazu. Unser Ziel ist erfüllt, wir konnten unseren Punktestand vor dem gemeinsamen Finale weiter ausbauen.“ Mit diesem Ergebnis vergrößerten die Brüder auch ihre Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup und liegen dort unangefochten an der Spitze.

 

Auch Jochen Kurz und Co-Pilotin Daniela Weinert verbesserten rund um Hollfeld ihr Konto. Mit Platz zwei unter den sieben Teilnehmern der Klasse NC2 sammelten sie im BMW M3 1,75 Punkte mehr als beim bislang schlechtesten Resultat und haben jetzt mit 39,64 Zählern eine verbesserte Ausgangslage. „Das ist eine Super-Veranstaltung, perfekt organisiert. Und die kriegen fast 70 WP-Kilometer hin, ohne einen einzigen Rundkurs zu fahren;“ freut sich Kurz.

 

Den größten Sprung nach vorne machten allerdings Nico Otterbach und Co-Pilot Jannik Wagner. Der Sieg in der Klasse NC3 bei 28 Startern brachte 9,82 zusätzliche Punkte und spülte sie mit nun 39,04 Zählern auf den vierten Platz der Zwischenwertung. Klassenkonkurrent Lars Schwarzmannseder kommentierte anerkennend; „erneut eine mega Leistung.“ Besonders daran ist jedoch, dass dieser Platz mit bislang nur vier Saison-Resultaten erreicht wurde und sie beim Finale im Saarland nochmals voll punkten können. Nico Otterbach fasste im Ziel zusammen: „die Erleichterung, dass die Technik diesmal bis ins Ziel gehalten hat, war natürlich riesig. Ich habe allerdings auch meinen Fahrstil etwas angepasst und versucht, möglichst materialschonend zu fahren.“ Vom Start weg übernahm Otterbach die Klassenführung und baute sie sukzessive bis auf über 30 Sekunden im Ziel aus, in der Gesamtwertung schob er sich so bis auf den zehnten Gesamtrang nach vorne. „Bislang konnten wir bei jeder Zielankunft auch die Klasse gewinnen. Im Saarland geht es jetzt darum, auf jeden Fall noch die Punkte für ein fünftes Resultat mitzunehmen. Die Platzierung ist dann eher zweitrangig“, blickt Otterbach nach vorne, der mit diesen Punkten auch die Führung in der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli übernahm.

 

Vierter Sieg in Folge für Dominik Dinkel

Der Sieg bei der ‚Fränkischen Schweiz‘ ging zum vierten Mal in Folge an Dominik Dinkel. Gemeinsam mit Michael Teufel setzte er sich im Ford Fiesta Rally2 vom Start weg an die Spitze und fuhr nach den acht anspruchsvollen und schnellen Prüfungen als Sieger über die Zielrampe in Hollfeld. Mitfavorit Björn Satorius konnte dem Tempo nicht komplett folgen und wurde schon früh durch die Technik aus der Rallye genommen. Hinter seinem älteren Bruder fuhr Patrick Dinkel zusammen mit Anna Hinrichs auf den zweiten Gesamtrang. Im Mitsubishi Lancer dominierten sie die Klasse NC1, Klassengegner Werner Mühl komplettierte zusammen mit Ramona Kees im BMW M3 als bester Hecktriebler das Podium. Tom Kässer, der HJS-DRC-Champion von 2021, gewann die Klasse RC4 und fuhr mit Stephan Schneeweis im kleinen Peugeot 208 Rally4 bis auf Gesamtrang sechs nach vorne. Die anspruchsvollen Prüfungen forderten ihren Tribut, nur 57 der 83 gestarteten Teams erreichte das Ziel in Wertung.

 

Bei der legendären ‚WP 9‘, die anschließende Rallye-Party mit integrierter Siegerehrung, wurden ebenfalls Höchstleistungen erbracht und vor allem schöne gemeinsame Stunden genossen.

 

Region Süd auf der Zielgeraden

- Rückt die Cup-Spitze noch dichter zusammen?

- Siebter Lauf im Süden bei der 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

- Kann sich Dominik Dinkel seinen vierten Sieg in Folge sichern?

Nico Otterbach by Sascha Dörrenbächer
Nico Otterbach by Sascha Dörrenbächer

Bei der 42. Ausgabe der ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (07.10.2023) wird rund um Hollfeld der siebte von acht Vorläufen in der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup ausgetragen. Auf die 87 Teams warten vier anspruchsvolle Wertungsprüfungen (WP), die je zweimal befahren werden. Gut zehn der insgesamt 68,28 Kilometer auf den flüssig zu fahrenden Wertungsprüfungen enthalten feinsten Schotter. Die WP Stadtwald mit 50 % Anteil an losem Untergrund wird oft auch mit ‚finnischen Verhältnissen‘ beschrieben. „Durch die breite Akzeptanz bei der Bevölkerung und durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Behörden können wir streckenmäßig aus dem Vollen schöpfen,“ erklärt Rallyeleiter Uwe Jentsch. Für die Fans sind an allen vier Prüfungen ausgeschilderte und natürlich bewirtete Zuschauerpunkte vorbereitet. Der kleine Ort Brunn wird so am Wochenende bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Treffpunkt der Rallye-Welt. Im Frühjahr besuchte Walter Röhrl im Rahmen der Röhrl-Klassik das 110-Seelen-Dörfchen, mehr als 1.200 Fans verfolgten ihn auf dem Rundkurs.

 

An der Spitze des Starterfeldes tritt Dominik Dinkel an, der die drei letzten Ausgaben der ‚Fränkischen Schweiz‘ gewann. Gemeinsam mit Michael Teufel pilotiert er seinen Ford Fiesta Rally2. Ihm folgt Björn Satorius im baugleichen Fiesta, der sicher nicht wie im vergangenen Jahr mit Platz zwei zufrieden sein möchte. Der dritte RC2-Fiesta wird von Mark Schindler / Stefan Pfister an den Start gebracht. Mit Startnummer drei geht Patrick Dinkel auf die Reise, im Mitsubishi Lancer war er im vergangenen Jahr der erste Verfolger der RC2-Meute. Mit John Macht, Rene Schubert oder Roland Macht hat er allerdings mächtig Konkurrenz in der eigenen Klasse. Die fahrerisch anspruchsvollen, flüssigen Prüfungen sind aber auch ein gutes Jagdrevier für die starke Hecktriebler-Meute, die von Nick Heilborn, Werner Mühl und Fritz Köhler (alle BMW M3) angeführt wird. Spannend wird auch sein, wo sich die RC4-Teams rund um Guido Hudelmeier (Ford Fiesta Rally4) oder die beiden Peugeot 208 Rally4-Teams Timo Weigert und Tom Kässer einreihen.

 

Rückt die Cup-Spitze im Süden noch dichter zusammen?

Vor dem siebten Lauf führt Niklas Pöttgen im seriennahen Seat Ibiza die Wertung im HJS AvD DMSB Rallye Cup der Region Süd klar an. 44,23 Zähler hat er mit den maximal fünf Läufen, die in die Wertung eingehen, bereits erreicht. Er verzichtet diesmal auf den Start. Auch Lars Schwarzmannseder (39,43 Punkte, Renault Clio 3RS) und Jochen Kurz (37,89 Punkte, BMW M3) haben bereits fünf Ergebnisse eingefahren. Sie versuchen jedoch, ihr bislang jeweils schlechtestes Resultat in der Fränkischen Schweiz zu toppen und so dichter an Pöttgen heranzukommen. Für Schwarzmannseder bleibt es bis kurz vor der Startflagge spannend, ob er überhaupt antreten kann. Nach einem Ausritt am vergangenen Wochenende bedarf der Clio massiver, teils mehr als kosmetischer Verbesserungen. Die Lichter in der Werkstatt der Brüder Schwarzmannseder werden bis zum Wochenende kaum erlöschen. „Wir geben alles, wenn die Ersatzteile alle kommen, sind wir am Start“, verspricht Lars Schwarzmannseder. Mit 29,22 Zählern liegt Nico Otterbach auf Platz acht der insgesamt 76 im Süden gewerteten Teams. Seine Punkte stammen allerdings aus nur drei Läufen, er kann somit bei den beiden letzten Süd-Läufen noch zweimal voll punkten. Bei der letzten Runde im Saarland lag er im BMW 320is bis zur letzten WP in der Klasse NC3 klar in Führung. Sollte die Technik bei einer vergleichbar guten Platzierung diesmal bis ins Ziel halten, lockt eine gigantische Punktezahl. Die Punkte werden in Relation zu den Klassen-Teilnehmern vergeben, bei 33 Klassenstartern winkt am Wochenende eine Rekord-Punktezahl.

 

Niklas Pöttgen führt im Süden

- Verschiebungen in der Cup-Spitze im Süden

- Chris Groppengiesser gewinnt die 35. ADAC Rallye Kohle & Stahl

- Lars Schwarzmannseder baut Führung im Sindermann Renault Rallye Cup aus

Mit dem souveränen Sieg von Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer im Škoda Fabia Rally2 evo endete die 35. Ausgabe der ADAC Rallye Kohle & Stahl (23.09.2023). Beim sechsten von acht Vorläufen zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd sicherten sie sich vier von sechs möglichen Bestzeiten auf den anspruchsvollen und WM-erprobten Wertungsprüfungen im nördlichen Saarland. Eine Bestzeit ging an den Vorjahressieger und Lokalmatadoren Hanno Brocker, der diesmal im Mitsubishi Lancer zusammen mit Johannes Fries auf Rang drei fuhr. Die Bestzeit auf der letzten WP teilten sich zeitgleich Uwe Gropp und Max Reiter. Uwe Gropp sicherte sich zusammen mit Niklas Luther nach einer sehenswerten Fahrt im Peugeot 208 T16 R5 den zweiten Platz. Mit einer erneut blitzsauberen Vorstellung fuhr der Saar-Youngster Max Reiter gemeinsam mit Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4 als bester Nichtallradler auf den vierten Platz.

 

Verschiebungen in der Cup-Spitze im Süden

Nach dem sechsten der acht Vorläufe in der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup gab es die erwarteten Verschiebungen an der Cup-Spitze. Der bisherige Leader René Noller hatte bereits zuvor die maximal möglichen fünf Ergebnisse auf seinem Konto. Der Versuch, das bislang schwächste Ergebnis zu verbessern, endete nach einem Ausrutscher bereits in der ersten Prüfung.

 

Niklas Pöttgen, diesmal gemeinsam mit Nicolas van Gerven im seriennahen Seat Ibiza unterwegs, war erneut in der Klasse NC8 erfolgreich. Er konnte sich direkt an die Klassenspitze setzen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Mit seinem fünften Ergebnis hat Pöttgen nun 44,23 Punkte auf seinem Konto und liegt klar in Front. „Der Blick auf die Tabelle sieht mit diesem Punktepolster natürlich sehr rosig aus, und ist auch ein Beweis für die standfeste Großserientechnik in einem seriennahen Auto“, strahlte Pöttgen anschließend. „Nico hat Lisa perfekt auf dem ‚heißen Sitz‘ vertreten, wir konnten es auf den schönen und flüssigen WP’s richtig fliegen lassen.“ Strahlende Gesichter gab es im Ziel bei den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder, in ihrem Renault Clio 3 RS gewannen sie die Klasse NC3. „Daran hätten wir nie geglaubt, bei 18 Autos in der Klasse und einer übermächtigen Konkurrenz wie Max Schumann oder Nico Otterbach zu gewinnen, das ist einfach genial. Aber so ist Motorsport und nur, wer ins Ziel kommt, der kann auch Punkte mitnehmen“. Schumann im Honda Civic Type R und Otterbach im BMW 320is wechselten sich vor Schwarzmannseder an der Klassenspitze ab, bis Schumann mit einem technischen Problem in der vierten der sechs WP abstellen musste. Otterbach lag vor der letzten Prüfung souverän in Führung, bis auch bei ihm die Technik streikte. Mit nun 39,43 Punkten aus fünf gewerteten Veranstaltungen liegen die Brüder Schwarzmannseder nicht nur auf Rang zwei im Süden, sie bauten auch ihre Führung in der Sonderwertung des Renault Sindermann Cup weiter aus. Mit den Punkten für den zweiten Platz in der mit 12 Startern gut besetzten Klasse NC4 schoben sich Jannik Mahl / Kurt Wiegand im Suzuki Swift Sport auf den dritten Zwischenrang im Süden nach vorne. „Nachdem wir hier im vergangenen Jahr in Führung liegend mit einem Getriebeschaden ausgefallen sind, war das eine gelungene Wiedergutmachung“, freute ich Mahl im Ziel. „Wir mussten alles aus unserem Swift herausholen, da uns Alexander ‚Kazi‘ Kazmierzak im Nacken saß und wir bis ins Ziel immer nur ganz knapp vor ihm lagen. Der zweite Platz hat uns wichtige Cup-Punkte gesichert. Es ist klasse, auch mit einem kleinen Auto in dieser bundesweiten Serie ganz vorne mitzumischen und wie man sieht, auch in den kleineren Klassen wird hart und am Limit gekämpft.“

 

Doch die Entscheidungen sind im Süden noch lange nicht gefallen. Pöttgen, Schwarzmannseder und Mahl haben nun die maximal möglichen fünf Ergebnisse auf dem Konto. Genauso wie Jochen Kurz, der sich mit dem Sieg in der NC2 mit seinem BMW M3 auf den vierten Platz nach vorne schob und Noller, der auf Rang fünf zurückfiel. Direkt dahinter mit einem Rückstand von lediglich 3,67 Punkten auf Platz zwei lauert Michael Bieg, der sich auf den sechsten Platz nach vorne schob. Im Gegensatz zu den vor ihm liegenden, hat er seine Zähler allerdings aus nur vier Läufen und kann noch einmal voll punkten. Auch Nico Otterbach, der mit 29,22 Punkten von drei Veranstaltungen auf Rang acht liegt, könnte sich mit zwei Top-Ergebnissen aus den beiden verbleibenden Läufen noch ganz nach vorne schieben.

Endspurt im Süden beginnt im Saarland

- Viel Konkurrenz für Cup-Leader René Noller

- Sechster Lauf im Süden bei der 35. ADAC Rallye Kohle & Stahl

- Die Cup-Auswertungen werden sehr spannend

Michael Bieg by Sascha Dörrenbächer
Michael Bieg by Sascha Dörrenbächer

Mit der 35. Ausgabe der ADAC Rallye Kohle & Stahl beginnt die heiße Phase des HJS AvD DMSB Rallye Cup im Süden. Der Klassiker im nördlichen Saarland rund um Wolfersweiler lockt mit 70 Kilometern auf WM-erprobten – und entsprechend anspruchsvollen – Wertungsprüfungen. Auf den sechs WP mit vier Rundkursen und zwei Start-Ziel-Prüfungen sind 4,5 Kilometer mit losem Untergrund verteilt. Insgesamt 113 Teams haben für die ‚Kohle‘ ihre Nennung abgegeben, davon 76 im Cup-Feld.

 

Zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg zählen Lokalmatador und Vorjahressieger Hanno Brocker der gemeinsam mit Co-Pilot Johannes Fries ebenso auf einem Mitsubishi Lancer antritt wie Michael Bieg und dessen Beifahrerin Lena März. Ergänzt wird die Liste der Sieganwärter durch drei Teams in ihren RC2-Boliden. Chris Groppengießer/Lisa Kiefer und Daniel Rexhausen/Meike Zettl starten mit ihren Skoda Fabia und Uwe Gropp/Niklas Lutter sind im Peugeot 208 T16 R5 mit dabei. In allen Klassen versprechen die Kämpfe um die Plätze spektakulären Sport. Sehenswert wird sicherlich auch der Blick auf die Top-Teams in ihren Rally4-Boliden. Sie sind auf anspruchsvollen Strecken inzwischen öfters ganz vorne in den Ergebnislisten zu finden. Cup-Leader René Noller tritt im Opel Corsa Rally4 zusammen mit Stefan Kopczyk an, Max Reiter / Conny Nemenich sowie Tom Kässer / Stephan Schneeweiß vertrauen auf ihre Peugeot 208 Rally4. Spannend wird zudem, wo sich Roman Schwedt / Niklas Röder im älteren Suzuki Swift Super 1600 in dieser Truppe einreihen.

 

Spätestens beim sechsten der acht Vorläufe werden Taschenrechner und ein genauer Blick auf die Anzahl der gewerteten Läufe erforderlich. Aus den acht Vorläufen werden die besten fünf Ergebnisse gewertet. Als Tabellenleader kommt René Noller (Opel Corsa Rally4) nach Wolfersweiler. Seine 36,18 Punkte hat er bei bislang fünf Läufen eingefahren. Sein Konto kann er nur verbessern, wenn er das bislang schlechteste Resultat mit 3,75 Punkten im Saarland übertrifft. Auf Rang zwei liegt Niklas Pöttgen, der diesmal zusammen mit Nicolas van Gerven im seriennahen Seat Ibiza (NC8) antritt. Er hat nur 1,12 Punkte weniger als Noller, diese Zähler aber mit nur vier Resultaten erreicht. Somit kann Pöttgen sich nochmals die vollen Zähler gutschreiben lassen. Der Dritte, Herbert Schmitt (Toyota GR Yaris, NC6), erreichte seine 33,72 Zähler ebenfalls mit fünf Resultaten und kann wie Noller nur noch dann sein Punktekonto erhöhen, wenn er eines der bisherigen Resultate übertrifft. Doch vor allem die nächsten drei Teams muss man fest im Blick haben. Jannik Mahl (Suzuki Swift Sport, NC4) hat seine 30,17 Punkte ebenso aus vier Läufen gesammelt wie Lars Schwarzmannseder (Renault Clio 3 RS, NC3), der keine 0,5 Punkte dahinter liegt. Spannend wird der Blick auf Nico Otterbach im BMW 320is aus der Klasse NC3. Er liegt keine 0,5 Punkte hinter seinem Klassenkollegen auf dem sechsten Platz. Bislang dominierte Otterbach seine Klasse, die Punkte resultieren aus lediglich drei Ergebnissen.

 

So kann er sogar noch zweimal die volle Punktesumme seinem Konto gutschreiben lassen. Der Blick auf die Klassen und die daraus resultierende Punktevergabe lohnt sich bei der ‚Kohle‘ ganz besonders. Die Punktetabelle dürfte sich nach dem Lauf im Saarland deutlich verschieben.

 

Satorius wiederholt Vorjahreserfolg – René Noller übernimmt Meisterschaftsführung

- Jubiläumsveranstaltung wurde bei bestem Spätsommerwetter zum großen Erfolg

- Björn Satorius und Hanna Ostlender gewinnen im Ford Fiesta vor vier Skoda Fabia

- Youngster René Noller übernimmt Führung im HJS-AvD DRC in der Region Süd

Noller & Kopczyk by Sascha Dörrenbächer
Noller & Kopczyk by Sascha Dörrenbächer

Das 50. Jubiläum der ADAC Rallye Oberehe, das am 02. September mit Start- und Ziel auf dem Hillesheimer Marktplatz über die Bühne ging, wurde ein großer Erfolg. Über 100 Teilnehmer und einige tausend Zuschauer sorgten bei spätsommerlichen Bedingungen für eine gute Stimmung vom Start bis weit nach dem Zieleinlauf.

 

Beim fünften von sieben Vorläufen zum HJS-AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd bestimmten Björn Satorius und Hanna Ostlender im Ford Fiesta Rally2 das Tempo an der Spitze und wiederholten ihren Vorjahressieg. Georg Berlandy / Tina Annemüller setzten sich gegen Oliver Bliss / Katrin Becker als bestes Skoda Fabia R5 Team durch. Michael Bieg und Nina Becker lieferten im Mitsubishi Lancer Evo 9 eine starke und fehlerfreie Vorstellung ab, was mit dem Klassensieg (NC1) und einem guten sechsten Gesamtrang belohnt wurde. Ihre Markenkollegen Patrick Fank und André Foxius beendeten mit dem zweiten Klassenrang ihre Rallye-Karriere, die hier vor zwölf Jahren begann.

 

Mit großer Spannung wurde der Schlagabtausch der beiden Junioren René Noller (Opel Corsa Rally4) und Fabio Schwarz (Ford Fiesta Rally4) erwartet. Der in der Weltmeisterschaft startende Fabio Schwarz setzte in der ersten Prüfung „Oberehe1“ die Bestzeit. Noller, der in diesem Jahr ein gemischtes Programm mit Einsätzen in der Europameisterschaft bestreitet, konterte in der zweiten Prüfung „Roth-Niederbettingen“ und lag mit 0,7 Sekunden in Front. Das Duell endete aufgrund eines technischen Defekts am Ford Fiesta vorzeitig. Zusammen mit Copilot Stefan Kopczyk feierte Noller wie bereits vor einer Woche in Niederbayern den neuerlichen Klassensieg in der RC4 und übernimmt damit auch die Führung in dem HJS AvD DMS Rallye Cup sowie in der DMSB Juniorwertung der Region Süd.

HJS DRC Fahrerlager by Sascha Dörrenbächer
HJS DRC Fahrerlager by Sascha Dörrenbächer

Klaus Osterhaus und Dietmar Moch spielten bei den anspruchsvollen Bedingungen ihre Routine aus und beendeten im Toyota GR Yaris als Klassensieger (NC2) in den Top 10 im Gesamtklassement. Copilot Dietmar Moch verkündete emotional seinen Rücktritt aus dem aktiven Sport, wird aber in seinen anderen Funktionen weiterhin erhalten bleiben. Tim Wacker und Ann Felke zeigten im Renault Clio Rally5 ebenfalls eine starke Performance, was mit dem zwölften Rang belohnt wurde.

 

Große Spannung herrschte einmal mehr in der Klasse NC3! Hier bestimmte Nico Otterbach mit Copilot Jannik Wagner das Tempo in der Anfangsphase, bis sie in WP 3 „RK Duppach1“ von der Strecke rutschten und fast eine Minute einbüßten. Damit übernahmen ihre ärgsten Halbzeit, die nach einem Ausrutscher in WP 4 „Oberehe2“ abrupt endete und Otterbach/Wagner einmal mehr triumphierten. Bei den seriennahen Fahrzeugen fuhren Lutz Klaus und Andreas Schlüsche vor Herbert Schmidt / Jürgen Krieg (beide Toyota GR Yaris) den Gruppensieg ein. Steffen Weber / Andre Reitz setzten sich im Honda Civic gegen Thorsten Probst / Stefan Schwaz im Peugeot 206 durch.

Pöttgen &  Jerrentrup by Sascha Dörrenbächer
Pöttgen & Jerrentrup by Sascha Dörrenbächer

Die seriennahe Gruppe NC8 erfreut sich bei den jüngeren Nachwuchsfahrern großer Beliebtheit. Niklas Pöttgen und Lisa Jerrentrup (Seat Ibiza) lieferten sich einen sehenswerten Schlagabtausch mit Niklas Möller und Louisa Sendfeld im BMW 318ti, die letztere aufgrund einer Zeitstrafe in Höhe von zehn Sekunden wegen eines Frühstarts in WP 2 knapp verloren. Damit klettert Niklas Pöttgen mit nur vier Ergebnissen in der Meisterschaft auf den zweiten Rang nach oben. Die Ausfallquote fiel mit ca. 25 Prozent erfreulich gering aus – die Teilnehmer lobten die gute Organisation und die abwechslungsreichen Strecken in der Eifel – dazu sorgten die Zuschauer für eine gute Stimmung an den Wertungsprüfungen. Mit einer standesgemäßen Siegerehrung fand die Veranstaltung in der Markthalle einen schönen Abschluss, die wie in alten Zeiten nach einer schönen Party erst in den frühen Morgenstunden ihren Abschluss fand.

50. Jubiläum in Oberehe

- HJS-AvD-DRC Süd: Weit über 100 Fahrzeuge im Start- und Zielort Hillesheim erwartet

- Stark besetztes Teilnehmerfeld verspricht Hochspannung in allen Klassen

- Back to the Roots – eine Wertungsprüfung führt nach Oberehe

Christopher Gerhard by Sascha Dörrenbächer
Christopher Gerhard by Sascha Dörrenbächer

Der fünfte von acht Vorläufen zum HJS AvD DMSB Rallye Cup Süd findet im Rahmen des 50. Jubiläums der ADAC Rallye Oberehe am 2. August 2023 statt. Über 100 Teilnehmer und zusätzlich 30 Vorwagen füllen den Marktplatz in der Krimistadt Hillesheim, die seit 2006 als Austragungsort fungiert. Die Vorjahressieger Björn Satorius und Hanna Ostlender führen im Ford Fiesta Rally2 das Feld an, dahinter lauern mit Georg Berlandy, Oliver Bliss, Chris Groppengiesser und Christopher Gerhard gleich vier Skoda Fabia-Piloten, die alle für einen Sieg in Frage kommen.

 

Zurück in die Zukunft – Geschichte trifft auf Neuzeit – 50 Jahre Rallye Oberehe

 

„Ich danke allen Gemeinden, den Anwohnern und den Genehmigungsbehörden, die uns über all die Jahre die Treue halten und uns ‚keine Steine in den Weg rollen‘. Das gleiche gilt den rund 300 Helfern, darunter 128 Sportwarte direkt an den Wertungsprüfungen, ohne deren Unterstützung eine Durchführung nicht möglich wäre. Verschiedene Gründe gab es für die Terminwahl – die mit dem 02. September vier Wochen später als üblich ausfällt – daher gibt es leider auch einige Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen – aber es war nicht anders möglich“, erklärt MSC-Vorsitzender Wolfgang Bürgel im Vorfeld der Veranstaltung. „Drei unterschiedliche Strecken, die es in je zwei Durchgängen über ca. 62 Kilometer zu absolvieren gilt, stehen auf dem Programm. Als besonderes Highlight ist es uns gelungen, eine Wertungsprüfung in Oberehe zu reaktivieren - acht Kilometer lang mit einem Wechsel von anspruchsvollen Wirtschaftswegen und schönen Schotterpassagen. Dazu eine weitere Start-Zielprüfung mit neuer Streckenvariante und einen Rundkurs über 14,5 Kilometer – wir hoffen damit den Geschmack der Teilnehmer und der Zuschauer zu treffen. Am Abend wird wieder eine klassische Siegerehrung stattfinden, die für 22:00 Uhr angesetzt ist. Davor und danach wollen wir mit einer Party an die legendären Zeiten anknüpfen“, so der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Rallyemanager weiter.

 

Bereits um 11:46 Uhr startet der erste von 30 Vorwagen, die ebenfalls Geschichte und Neuzeit verbinden. So wird der Niederländer Henk Vossen seinen 30. Start in Folge absolvieren und das im wohl aktuellsten Fahrzeug – einem Skoda Fabia RS Rally2. Der irische Publikumsliebling Frank Kelly ist mit seinem Ford Escort RS 2000 „Baby blue“ auch wieder am Start, dazu gibt Maurice Bergsteyn im ehemaligen Werks Kadett-B sein Comeback in Oberehe. Lokalmatador Achim Korden lässt sich das Jubiläums-Spektakel mit seinem Mini ebenfalls nicht entgehen.

 

Das Teilnehmerfeld lässt wenig Wünsche offen! Neben den anfangs erwähnten Top-Favoriten lauern die Routiniers auf ihre Chance - Patrick Fank, Michael Bieg (beide Mitsubishi Evo) und Klaus Osterhaus im neuen Toyota GR Yaris. Dazu wollen zwei der erfolgreichsten Junioren – René Noller (Opel Corsa) und Fabio Schwarz (Ford Fiesta) in den modernen Rally4-Fahrzeugen für Furore sorgen.

 

Den Franken Werner Mühl gilt es bei seinem ersten Start in Oberehe wie auch Stefan Schultes und Thomas Plum mit ihren heckgetriebenen BMW`s im Auge zu behalten und dabei feinsten Sound zu genießen.

 

In der Klasse NC3 kommt es einmal mehr zum Duell der beiden BMW 320is von Nico Otterbach und Udo Schmidt, in der seriennahen Gruppe G möchte Klaus Lutz nach seinem technisch bedingten Ausfall wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren – gleiches gilt für den auf dem dritten Platz liegenden Herbert Schmidt (beide Toyota Yaris GR), der in Abwesenheit der beiden Führenden sogar die Meisterschaftsführung im Blick hat. Mit 22 Fahrzeugen ist das Feld der Youngtimer Rallye Trophy sehr stark vertreten – davon kommt fast die Hälfte der Teilnehmer für eine Top-Platzierung in Frage!

 

Wendt führt im Norden und Schwarzmannseder im Süden

- HJS-AvD-DRC: Bieg in der Trophy vorne und Wendt bei den Junioren

- Ostwestfalen: Rostek siegt vor Geipel und Postert

- Niederbayern: Koch gewinnt vor Allkofer und Wallner

Max Wendt und Rico Sacher by Sascha Dörrenbächer
Max Wendt und Rico Sacher by Sascha Dörrenbächer

In beiden Regionen des HJS AvD DMSB Rallye Cup gab es beim Doppellauf am 26.06.2023 einen Wechsel an der Tabellenspitze. Nach der 30. ADAC MENSE Rallye Ostwestfalen übernahmen Max Wendt / Rico Sacher in ihrem Suzuki Swift Sport die Führung im Norden. Im Süden liegen nach der AvD Niederbayern Rallye die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in ihrem Renault Clio3 RS vorne.

 

In Ostwestfalen setzen sich Dennis Rostek / Stephan Schneeweiß im Škoda Fabia Rally2 evo vom Start weg an die Spitze und Rostek sicherte sich erneut den Sieg rund um Gütersloh. Mit seinem Citroën DS3 R5, den er erstmals im Wettbewerb einsetzte, heftete sich der amtierende Deutsche Rallye-Meister Philip Geipel an Rosteks Fersen. Gemeinsam mit Co Alexander Bennig gelang auf der letzten WP dann noch eine Bestzeit. Rang drei ging an Kristian Postert / Björn Mann im Citroën C3 Rally2. Nur diese drei Teams konnten abends geehrt werden und ihre Pokale erhalten. Aufgrund von Protesten und langanhaltender Ermittlungen sind alle weiteren Ergebnisse vorläufig. Eine große Überraschung für die Teilnehmer war der spontane Kurzbesuch von Walter Röhrl kurz vor dem Start bei der ‚OWL‘, der dabei einige ‚Gütersloher Haudegen‘ traf.

 

In der Cup-Tabelle gab es einige Verschiebungen. Durch den Sieg in der Klasse NC4 sicherte sich Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport nach dem vierten von sieben Läufen in der Region Nord die Tabellenspitze. „Wenn es vielleicht auch nur eine Momentaufnahme ist, es ist ein phänomenales Gefühl ganz oben zu stehen, und das mit unserem kleinen Swift. Damit hätte ich nicht gerechnet“, strahlte Wendt anschließend. „Dabei hatte ich die OWL anders in Erinnerung und tatsächlich etwas unterschätzt. Irgendwie hat aber trotzdem alles perfekt gepasst und mit großer Unterstützung von vielen stehen wir jetzt hier.“ Mit den zusätzlichen Punkten verteidigte Wendt auch im Fernduell die Führung in der Junior-Wertung gegen René Noller, der im Opel Corsa Rallye 4 in Niederbayern startete.

 

 Lars und Björn Schwarzmannseder by Sascha Dörrenbächer
Lars und Björn Schwarzmannseder by Sascha Dörrenbächer

Nur 0,75 Punkte hinter Wendt schob sich Michael Bieg wieder auf den zweiten Platz nach vorne. Gemeinsam mit Bernd Birkholz gewann er im Mitsubishi Lancer die Klasse NC1. „Nach der ersten Prüfung lagen wir in der Klasse bereits mit gut 15 Sekunden vorne, anschließend haben wir den Vorsprung nur noch verwaltet. Da die Cup-Punkte klassenweise vergeben werden, war es egal, wo wir in der Gesamtwertung landen“, erklärte Bieg. „Platz zwei ist zwar ein guter Zwischenstand, aber die Saison ist noch lang. Ich starte auch bei den Läufen in der Region Süd und habe auch da ein Eisen im Feuer. Deshalb bin ich insgesamt guter Dinge.“ Bieg führt mit nun 28,19 Punkten auch weiterhin die Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli an. Hier wird er dicht gefolgt von René Noller mit 27,43 Zählern. Obwohl Werner Löseke / Paul Tenberge diesmal nicht am Start waren, reichten die bisherigen Punkte, um sich mit Platz drei weiterhin in der Cup-Spitze im Norden zu behaupten.

 

Die AvD Niederbayern Rallye wurde diesmal zu einem echten Sprint. Aufgrund von Straßenbauarbeiten mussten die ultraschnellen WPs von 70 auf nur noch 52 Kilometer reduziert werden. Das Tempo des frisch vermählten Ehepaares Maximilian und Lisa Koch im Škoda Fabia Rally2 evo bei ihrer ‚eiligen‘ Hochzeitsreise konnte niemand mitgehen, sie fuhren ungefährdet zum Sieg. Sehenswert war der Auftritt von Christian Allkofer und Kathi Götzenberger. Im kleinen Renault Clio aus der Klasse NC3 fuhren sie auf den zweiten Platz. Das Podium komplettierten Thomas Wallner / Anja Willnecker im Peugeot 208 T16 R5.

 

Die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder übernahmen mit nun 29,71 Punkten die Führung im Süden. Sie belegten im Renault Clio 3 RS in der NC3 den siebten Platz, durch die 19 Starter in der Klasse gab es dennoch eine beachtliche Punktzahl. „Wir kannten diese ultraschnellen Prüfungen nicht, das hat uns schnell ins Mittelfeld gespült“, sagte Pilot Lars später. „Aber wir sind ohne Probleme durchgekommen und haben wichtige Punkte gesammelt.“ Er ergänzte: „Uns machte es als Brüder sehr stolz, im Cup mal ganz vorne zu stehen. Dazu konnten wir die Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup ausbauen. Ein gelungenes Wochenende.“ Durch den zweiten Platz in der NC2 mit ihrem BMW M3 schoben sich Jochen Kurz / Daniela Weinert auf den zweiten Zwischenrang im Süden nach vorne. „Das waren sensationelle Prüfungen vor einer traumhaften Kulisse. Man könnte auch sagen: Schnell, schneller, Niederbayern!“ erklärte Jochen Kurz. „Im Gegensatz zur ‚Hunsrück‘ brauchten wir die kleineren Gänge diesmal überhaupt nicht.“ Herbert Schmidt / Jürgen Krieg verteidigten im Toyota GR Yaris in der NC6 den dritten Zwischenrang der Süd-Wertung.

 

Doppellauf in Nord und Süd

- HJS-AvD-DRC: Führungswechsel in beiden Regionen möglich

- Die ADAC MENSE-Rallye Ostwestfalen feiert ihr 30. Jubiläum

- Kurzfristige Änderungen bei der AvD-Niederbayern-Rallye

Eric Sindermann by Sascha Dörrenbächer
Eric Sindermann by Sascha Dörrenbächer

Am 26.06.2023 werden im HJS AvD DMSB Rallye Cup gleichzeitig bei zwei Veranstaltungen Punkte vergeben. Da in beiden Regionen die aktuell führenden Teams nicht an den Start gehen, wird die Situation an beiden Tabellenspitzen noch spannender.

 

Die VG MENSE Rallye Ostwestfalen feiert am Wochenende ihr 30. Jubiläum. Der vierte Cup-Lauf in der Region Nord wird auf sechs Asphalt-Wertungsprüfungen über 65,36 Kilometer rund um Gütersloh ausgetragen. „Wir haben hier in der Region keine Berge, gefühlt haben wir deshalb in unsere Prüfungen alle verfügbaren Kurven der Region eingebaut“, erklärt Rallyeleiter Wolfgang Fritzensmeier mit einem Augenzwinkern. „Es ist uns für das Jubiläum gelungen, einen echten WP-Klassiker aus dem Raum Versmold wiederzubeleben. Eine neue Prüfung können wir fahren, da uns die Anlieger gebeten haben, doch auch bei ihnen unseren Sport zu zeigen. Die örtlichen Verwaltungen haben uns dabei unterstützt.“ Das Starterfeld der 59 genannten Teams wird von zwei deutschen Titelträgern angeführt. Der amtierende Deutsche Rallye-Meister Philip Geipel pilotiert mit Alexander Benning einen Citroën DS3 R5. Mit der Startnummer 2 geht Dennis Rostek, der amtierende Titelträger der DRM  Gentlemen Trophy und Sieger der 29. OWL im Jahr 2021, zusammen mit Stephan Schneeweiß im Škoda Fabia Rally2 Evo auf die Prüfungen. Hinter der Armada von sechs RC2-Boliden führt Michael Bieg mit Bernd Birkholz auf dem heißen Sitz im Mitsubishi Lancer die Verfolger an.

 

Mit Werner Löseke und Co Paul Tenberge sind die Cup-Leader im Norden mit ihrem BMW E36 nicht am Start. Das ist die Chance für die direkten Verfolger. Lediglich 0,8 Punkte hinter Löseke belegen Philipp Heinmüller / Lukas Müller mit 23,60 Zählern im Opel Astra den zweiten Platz. In der seriennahen Kasse NC8 treten diesmal acht Teams an. 19,77 Punkte haben Max Wendt / Rico Sacher vor der OWL auf ihrem Konto. Im Suzuki Swift Sport starten sie in der Klasse NC4, hier sind sechs Teams genannt. Direkt dahinter lauern Michael Bieg (Mitsubishi Lancer, NC1) und Jürgen Schmidt (VAZ Lada in der Kasse NC4). Bei beiden Teams resultieren ihre Punkte allerdings aus nur zwei Ergebnissen, da sie je einen Ausfall hinnehmen mussten. Für die Endwertung werden die fünf besten Resultate aus den sieben Läufen herangezogen – es bleibt also sehr spannend.

 

Bei der Rallye IG Außernzell als Veranstalter der AvD-Niederbayern-Rallye, dem vierten Cup-Lauf im Süden, gingen kurz vor der Rallye die Lichter selten aus. „Durch Bauarbeiten wurden Teile unserer geplanten Prüfungen zu Umleitungsstrecken, so dass wir sie nicht nutzen können“, erläutert Johann Bauer. „Innerhalb von vier Tagen haben wir daraufhin die Prüfungen neu zusammengestellt und auch alle Genehmigungen erhalten.“ Durch die Änderungen musste die Gesamtlänge der Prüfungen von den geplanten 70 Kilometern auf 52 Kilometer reduziert werden, „aber die Charakteristik und damit der Anspruch sind gleichgeblieben."

 

Das Feld der 75 Teams wird von Maximilian Koch angeführt, der im Škoda Fabia Rally2 Evo von seiner frisch angetrauten Ehefrau Lisa navigiert wird. Der zweifache österreichische Staatsmeister Simon Wagner pilotiert zusammen mit Anna-Maria Seidl einen Audi S3. Andreas Schambeck (Ford Fiesta Rally2), Markus Steinbock (Hyundai i20 R5) und Thomas Wallner im Peugeot 208 T16 R5 komplettieren die Riege der RC2-Boliden.

 

Auch im Süden treten mit Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup die amtierenden Cup-Leader nicht an. Das ist die Chance für die Verfolger, die von den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder angeführt werden. Im Renault Clio 3 RS treten sie beim Kampf um die Punkte in der Kasse NC 3 gegen 20 weitere Teams an. Für sie geht es auch darum, die Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup zu verteidigen. René Noller (Opel Corsa Rallye4) kämpft im Fernduell mit Max Wendt im Norden um die Führung in der Junior-Wertung.

 

Löseke übernimmt Cup-Führung

- HJS-AvD-DRC: Runde drei im Norden bei der 58. ADAC Holsten Rallye

- Broda / Simon überzeugen mit beeindruckendem Gesamtsieg

- Einmalig in Deutschland: Die Prüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos

 

Timo Broda & Julius Simon - by Sascha Dörrenbächer
Timo Broda & Julius Simon - by Sascha Dörrenbächer

Mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg von Timo Broda und Co-Pilot Julius Simon im Škoda Fabia R5 endete die 58. Auflage der ADAC Holsten Rallye (05.08.2023). Beim dritten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord ließen sie den dänischen Meister Kenneth Madsen im brandneuen Citroën C3 Rally2 und den zweifachen Holsten-Sieger Dennis Rostek (Škoda Fabia Rally2 Evo) nach einem hochkarätigen Kampf hinter sich. Für Broda / Simon war dies beim zweiten Start in diesem Jahr der zweite Gesamtsieg und nach der Ostsee-Rallye im vergangenen Jahr der dritte Gesamtsieg in Folge. „Unser Test vor der Rallye mit dem neuen Auto fiel kurzfristig aus, so dass wir den Wechsel vom Lancer zum R5 im ‚Kaltstart‘ absolvieren mussten. Julius hat einen perfekten Job gemacht, einfach ein perfekter Tag. Wir haben mit den drei Gesamtsiegen quasi den Hattrick des Nordens geschafft, diesmal sogar mit sehr ernsthafter Konkurrenz“, strahlte Boda im Ziel.

 

Hermann Gassner & Karin Thannhäuser - by Sascha Dörrenbächer
Hermann Gassner & Karin Thannhäuser - by Sascha Dörrenbächer

Vierte wurden Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser im Toyota GR Yaris (NC2) vor Martin Schütte / Kerstin David in ihrem Mitsubishi Lancer aus der Klasse NC1. „Leider mussten wird beide Durchgänge des geplanten Zuschauer-Rundkurses absagen. Bei WP 1 sorgte ein früher Unfall für den Abbruch. Durch weitere Verzögerungen im Laufe der Rallye hätten wir den zweiten Durchgang nicht mehr innerhalb des genehmigten Zeitfensters durchführen können“, erläuterte Rallyeleiter Uwe Barkmann. Für die Teilnehmer blieb aber dennoch eine anspruchsvolle Streckenführung mit vier Mischprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos. „Unsere Idee, den Start direkt an der Ostsee in Grömitz durchzuführen bekam sehr viel Zustimmung. Viele Fans feierten dort die Teams schon auf der Startrampe“, ergänzte Barkmann. Für drei Teams aus der seriennahen Gruppe G war die Rallye bereits sehr früh beendet. Nach der Überprüfung der Steuergeräte ihrer Fahrzeuge bei der technischen Abnahme durften sie nicht starten.

 

Philipp Heinmüller & Lukas Müller - by Sascha Dörrenbächer
Philipp Heinmüller & Lukas Müller - by Sascha Dörrenbächer

Löseke / Tenberge übernehmen die Cup-Führung im Norden

Die Hoffnungen von Michael Bieg, seine Cup-Führung bei der Holsten verteidigen zu können, endeten bereits früh. „Direkt zu Beginn hat uns ein abschüssiger Hang magisch angezogen. Auto und Team blieben heil, aber wir kamen einfach nicht mehr raus und mussten aufgeben“, lautete sein kurzes Fazit. Nach dem dritten Lauf des HJS AvD DMSB Rallye Cup übernahmen Werner Löseke / Paul Tenberge die Führung in der Region Nord. In ihrem BMW E36 belegten sie in der Klasse NC2 den dritten Platz, mit nun 24,43 Punkten schoben sie sich an die Spitze der Zwischenwertung. „Das war eine wirklich schöne Veranstaltung, durch den Schotteranteil war es schwierig, die richtige Reifenwahl zu treffen. Wir lagen mit unserer Wahl zwar etwas daneben, aber wir haben das Maximum rausgeholt und es hat noch für den dritten Platz in der Klasse gereicht. Das passt so und jetzt gehen wir motiviert an die nächsten Läufe.“

Philipp Heinmüller und Co-Pilot Lukas Müller rangieren mit 23,60 Punkten nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Sie gewannen im seriennahen Opel Astra die gut besetzte Klasse NC8 und erreichten mit 9,38 Zählern ihr bislang bestes Saisonresultat. „Das hat richtig Spaß gemacht, mein Co-Pilot hat einen super Job abgeliefert. Und die Prüfungen entlang der Ostsee mit Schotteranteilen, das ist einfach der absolute Wahnsinn“, strahlte Heinmüller im Ziel. „Wir hatten natürlich etwas Glück, dass unser stärkster Konkurrent Niklas Möller schon direkt zu Beginn durch einen Ausrutscher viel Zeit verlor. Doch abgerechnet wird am Schluss. Dieses Ergebnis motiviert zusätzlich für die nächsten Läufe.“

 

Max Wendt & Rico Sacher - by Sascha Dörrenbächer
Max Wendt & Rico Sacher - by Sascha Dörrenbächer

Durch den zweiten Platz in der Klasse NC4 schoben sich Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport auf den dritten Cup-Platz nach vorne. „Mit Schotterpassagen habe ich noch nicht so viel Erfahrung, deshalb war der Mix auf Putlos für mich sehr anspruchsvoll und eine neue Herausforderung“, sagte der 23jährige anschließend. „Die Ostsee biete eine unglaublich schöne Kulisse für diese Veranstaltung. Unsere Motivation im Cup zu starten war es vor allem, dass man hier auch mit kleineren Sportgeräten in der Gesamtwertung ganz vorne mitfahren kann, da die Punkte in der jeweiligen Klasse vergeben werden. Einfach ein cooles Konzept.“

 

Der Norden trifft sich auf Putlos

- Runde drei der Region Nord bei der 58. ADAC Holsten-Rallye

- Die Entscheidungen fallen auf dem Truppenübungsplatz in Putlos

- Michael Bieg will im Mitsubishi Lancer die Nord-Führung verteidigen

Holsten Rallye 2022 - by Sascha Dörrenbächer
Holsten Rallye 2022 - by Sascha Dörrenbächer

Zur dritten Runde im HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord treffen sich die Teams am 05.08.2023 auf dem Truppenübungsplatz Putlos. Die inzwischen 58. Ausgabe der ADAC Holsten-Rallye (05.08.2023) lockt fast 70 Teams in den Norden Holsteins. Zwei der jeweils doppelt zu befahrenen Wertungsprüfungen über insgesamt 68 Kilometer werden als Start-Ziel-Prüfungen in Putlos ausgetragen, der Zuschauerrundkurs liegt im Außengelände. „Wir sind auch wieder zu Gast in Grömitz, dort wird auf der Festwiese direkt an der Ostsee am Samstag ab 10.00 Uhr der Startpark eingerichtet und ab 11.00 Uhr erfolgt dort der Start“, erklärt Rallyeleiter Uwe Barkmann. Das Starterfeld verspricht spannende Kämpfe, an der Spitze des Feldes rollen fünf RC2-Boliden über die Rampe. Die beiden letzten Ausgaben der Holsten gewann Dennis Rosteck, der diesmal gemeinsam mit Dennis Zenz im Škoda Fabia Rally2 Evo anreist.

Siegambitionen haben aber mindestens auch Timo Broda (Fabia R5) und der amtierende dänische Meister Kenneth Madsen, der erstmals seinen neuen Citroën C3 Rally2 an den Start bringt. „Ein echt geniales Starterfeld und Top-Leute in allen Klassen,“ freut sich Barkmann, „und das Triple für Rostek wird sicherlich nicht einfach. Neben Broda und Madsen darf man auch den vierfachen deutschen Meister Hermann Gassner im Toyota GR Yaris nicht aus dem Blick verlieren.“

Michael Bieg - BuBi Rallye 2023 - by Sascha Dörrenbächer
Michael Bieg - BuBi Rallye 2023 - by Sascha Dörrenbächer

Michael Bieg will im Mitsubishi Lancer die Nord-Führung verteidigen

Michael Bieg reist mit starken 19,19 Punkten aus den bisherigen beiden Läufen als Führender in den Norden. Diesmal sitzt Olaf Jordan an seiner Seite im Mitsubishi Lancer, in der Klasse NC1 treten sie gegen weitere 14 Teams an. „Ich war erst einmal hier oben, das wird nicht einfach, aber die Führung will ich unbedingt verteidigen,“ sagt Bieg und ergänzt, „In diesem Jahr konzentriere ich mich komplett auf den DRC und versuche ganz vorne mitzufahren.“ Der Lindlarer weiter: „Die Prüfungen in Putlos mit ihren Schotteranteilen sind sehr speziell, da werde ich mich ganz schön gegen die Top-Teams strecken müssen, die sich hier bestens auskennen“.

Auf dem zweiten Platz in der Cup-Zwischenwertung im Norden liegen mit 17,21 Zählern Werner Löseke und Co-Pilot Paul Tenberge. Mit ihnen im BMW E36 treten in der Klasse NC2 neun Teams an. Die Konkurrenz ist heftig, da gilt es für eine ordentliche Punkteausbeute ‚dicke Bretter‘ zu bohren. In der Klasse sind dies neben Lokalmatador Kai-Dieter Kölle im Porsche 911 Carrera, Timo Grätsch im BMW M3 eben auch Gassner.

Philipp Heinmüller und Co-Pilot Lukas Müller kämpfen in der seriennahen Klasse NC8 um die DRC-Punkte und belegen aktuell den dritten Cup-Platz. „Wir freuen uns, dass es nach der langen Pause im Norden wieder los geht. Unser Astra wurde bei Bemmann Motorsport in Wolfhagen insbesondere für die Wertungsprüfungen auf Putlos top vorbereitet. Die Kulisse, direkt an der Ostsee ist einfach atemberaubend“, freut sich Heinmüller. „Begeistert sind wir wieder von einer stark besetzten Klasse und hoffen, dass wir mit unserer Erfahrung aus dem letzten Jahr bei der Rallye Holsten und vor allem auf Putlos, einen kleinen Vorteil haben und ordentlich Punkte sammeln können. Dennoch heißt es mit Köpfchen fahren und keinen Schaden zu riskieren. Denn bereits in drei Wochen geht es zum nächsten Lauf der DRC Nord zur Rallye Ostwestfalen“.

pöttgen / Jerrentrup übernehmen Cup-führung

Georg Berlandy & Tina Annemüller - by Sascha Dörrenbächer
Georg Berlandy & Tina Annemüller - by Sascha Dörrenbächer

Das Silber-Jubiläum der ‚kleinen‘ Hunsrück bei der 25. Hunsrück-Junior-Rallye wurde zu einem hochkarätigen Rallyefest. Der dritte Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd forderte alle Beteiligten. „Ein riesiges Lob an den Veranstalter. Diese Veranstaltung war perfekt organisiert, hatte anspruchsvolle Prüfungen und vor allem, die haben es geschafft, trotz des riesigen Starterfeldes den Zeitplan perfekt einzuhalten“, sagte Gesamtsieger Georg Berlandy im Ziel. Zusammen mit Co-Pilotin Tina Annemüller sicherte er sich im Škoda Fabia R5 souverän den Sieg. „Als Hunsrücker ist es für mich etwas ganz Besonderes, jetzt in der legendären Siegerliste der Hunsrück-Junior zu stehen.“

Für den Veranstalter gab Rallyeleiter Kim Oliver Rieth die Komplimente zurück: „Unser Konzept, durch kurzfristige Änderungen doch noch 110 Teilnehmer starten lassen zu können war sehr ambitioniert. Wir sind selbst etwas überrascht, und auch ein wenig stolz darauf, dass das funktioniert hat. Doch das ist nicht allein unser Verdienst, alle Beteiligten haben ihren Teil dazu beigetragen. Egal ob Teilnehmer, die zahlreichen Zuschauer oder unsere Sportwarte – alle haben durch ihr umsichtiges Handeln an diesem Erfolg mitgearbeitet.“ Rieth ergänzt: „Das war Rallyesport vom Feinsten auf hohem Niveau. Und der Regenschauer hat es dann zum Finale sportlich noch spannender gemacht.“

Max Reiter & Conny Nemenich - by Sascha Dörrenbächer
Max Reiter & Conny Nemenich - by Sascha Dörrenbächer

Rostek musste kurz vor dem Start absagen und Michael Bieg (Mitsubishi Lancer) kommentierte: „Heute stand ich mir selbst im Weg, zwei Reifenschäden und zwei Dreher machen das dann auch nicht besser.“ Somit tobte hinter Berlandy ein Kampf der ‚kleinen Fronttriebler‘ um die weiteren Podestplätze, die aber allesamt den ‚großen Allradlern‘ auch so das Leben richtig schwer machten. Wie im Vorjahr sicherte sich Max Reiter mit Co-Pilotin Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4 den zweiten Gesamtrang vor seinen Markenkollegen Tom Kässer / Stephan Schneeweiß. „Die Bedingungen und das Wetter zum Schluss waren nicht wirklich optimal für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse,“ sagte Reiter im Ziel. Der Führende im ADAC Opel e-Rally Cup ergänzte, „Ich bin sehr froh, auf diesem Platz hier im Ziel zu sein, trotz unseres Ausrutschers in der zweiten WP konnten wir die 20 Sekunden Zeitverlust noch aufholen und die Klasse gewinnen.“

Auch für Tom Kässer war der Weg aufs Podium nicht problemlos, „es ist schon etwas ärgerlich, dass es so knapp nicht gereicht hat. Vielleicht war ich auch mit dem für mich noch neuen Auto etwas zu vorsichtig unterwegs. Zwei Reifenschäden musste ich zwischen den Prüfungen wechseln, danach sorgte die unterschiedliche Bereifung auf unserem 208er für ein etwas abenteuerliches Fahrverhalten. Dennoch ich bin sehr zufrieden bei diesem genialen Starterfeld mit auf dem Podium zu stehen.“ Von den 108 gestarteten Teams erreichten 74 das Ziel in Wertung.

Niklas Pöttgen & Lisa Jerrentrup - by Sascha Dörrenbächer
Niklas Pöttgen & Lisa Jerrentrup - by Sascha Dörrenbächer

Pöttgen / Jerrentrup übernehmen im Seat Ibiza die Cup-Führung im Süden

Stolze 36 Teams des mit fast 90 Einschreibungen teilnehmerstärksten Rallye-Cups in Deutschland kämpften beim dritten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd um Punkte. Die Punkte werden in den jeweiligen Klassen in Relation zu den gestarteten Teilnehmern vergeben. „Wie geil ist das denn. Das ist ein geniales Konzept, so kann man in diesem Cup auch mit einem kleinen seriennahen – und damit auch preisgünstigen – Fahrzeug wie unserem Seat Ibiza ganz vorne mitmischen“, freute sich Niklas Pöttgen gemeinsam mit Co-Pilotin Lisa Jerrentrup über die frisch gewonnene Führung in der Region Süd. In der Klasse NC 8 landeten sie auf dem zweiten Platz von acht gestarteten Teilnehmern. „Wir waren zum ersten Mal hier am Start, einfach geniale Prüfungen. Die 22 Sekunden Rückstand auf den Klassensieger haben wir selbst verschenkt, sagen wir mal so: Auf der dritten WP waren wir beide nicht optimal sortiert.“ Die bisherigen Cup-Leader Daniel Hammel / Matthias Kotz mussten im Honda Civic TypeR nach einem Ausfall ohne Punkte aus dem Hunsrück abreisen. Mit der bis dahin erreichte Platzierung hätte es aber auch bei einer Zielankunft nicht zur Verteidigung der Führung erreicht.

Lars & Björn Schwarzmannseder - by Sascha Dörrenbächer
Lars & Björn Schwarzmannseder - by Sascha Dörrenbächer

Neue Zweitplatzierte in der Cup-Wertung sind die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder. In Ihrem Renault Clio 3 RS belegten sie in der mit 32 Startern teilnehmerstärksten Klasse den fünften Platz. Das brachte wichtige 8,59 Punkte und füllte ihr Konto auf nun 23,13 Zähler. „Das war eine mega Veranstaltung mit genialen Prüfungen. Diese ‚Junior‘ macht dem Hunsrück alle Ehre,“ bilanzierte Lars Schwarzmannseder. Mit diesem Resultat verteidigten sie auch die Führung im Renault Sindermann Rallye Cup, „aber unser Teamkollege Mark Wetzel hat uns erstmals geschlagen, und das ziemlich deutlich. Auf den müssen wir aufpassen.“

Den dritten Platz in der Cup-Zwischenwertung übernahmen Herbert Schmidt / Jürgen Krieg in Toyota Yaris in der seriennahen Klasse NC6. „Dabei war unser Auftritt heute nicht gut, die Reifenwahl war falsch und es hat gefühlt nichts gepasst. Aber mit dem dritten Platz haben wir noch wichtige Punkte gesammelt, vielleicht können wir das Resultat später als Streichergebnis nutzen.“

Das Cup-Reglement sieht vor, dass von den geplanten acht Vorläufen im Süden nur die besten fünf Ergebnisse in die Zwischenwertung vor dem gemeinsamen Finallauf mit den Teams aus der Region Nord einfließen. Dies macht nochmals einen anderen Blick auf die Zwischenwertung erforderlich. Der Klassensieg in der heiß umkämpften NC3 ging mit über einer Minute Vorsprung! an Nico Otterbach und Co-Pilot Paul Gehbauer (BMW 320is) mit rekordverdächtigen 9,84 Punkten bei 32 Konkurrenten. Otterbach hat bereits in Zerf die Klasse gewonnen und hat mit nur zwei von drei möglichen Starts bereits 19,53 Punkte auf seinem Konto – so viel wie niemand vor ihm. Doch Nico Otterbach ist nicht nur am Lenkrad überzeugend. Als Co-Pilot von Christian Riedemann liegt er aktuell an der Spitze der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

ansturm im hunsrück

- HJS AvD DMSB Cup: Dritte Runde der Region Süd bei der 25. Hunrück-Junior-Rallye

- Daniel Hammel / Matthias Klotz führen das Cup-Feld an

- Top-Starterfeld verspricht spannendes Wochenende

Hunsrück-Junior-Rallye 2022
Hunsrück-Junior-Rallye 2022

Zur 25. Ausgabe der Hunsrück Junior Rallye treffen sich die Teilnehmer der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein. Genau dort, an der Geburtsstätte der legendären Hunsrück-Rallye, befindet sich zur Silber-Ausgabe der Dreh- und Angelpunkt der ‚kleinen Hunsrück‘ des Sportfahrer-Team-Hunsrück (STH) im AvD.

Der Andrang war riesig, erläutert Rallye-Leiter Kim Oliver Rieth: „Wir haben kurzfristig die Reihenfolge der Wertungsprüfungen und den Zeitplan nochmals verändert, so können wir 110 statt der geplanten 100 Teams zulassen. Mehr geht nicht, allen anderen mussten wir leider absagen.“ Zum Teilnehmerfeld findet Rieth nur Superlative: „Bombastisch, sensationell, in allen Klassen zudem eine wahnsinnige Konkurrenz! Dazu 33 Teams in der NC 3, nicht nur von der Anzahl her, da sind auch sehr viele Top-Teams dabei. Dieses Starterfeld spornt uns noch mehr an, für alle eine Top-Veranstaltung zu organisieren.“ Auf drei unterschiedlichen Strecken werden acht Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 62,68 Kilometer absolviert. „Die rund 10 % Schotter sind auf alle Prüfungen verteilt. Wir haben unser Konzept mit materialschonenden Schotterpassagen weiter ausgebaut“, berichtet Rieth.

2022 - Max Reiter
2022 - Max Reiter

An der Spitze des mit 112 zugelassenen Teams prall gefüllten Starterfeldes wird sich auch der Gesamtsieg entscheiden. Georg Berlandy und Dennis Rostek verlagern in der DRM-Sommerpause ihre Duelle in den Hunsrück. Neben den beiden Teams in ihren RC2-Škoda Fabias sind auch Uwe Gropp (Peugeot 208 T16) und Fred Tischner in einem weiteren Fabia in der stärksten Klasse am Start. Die Verfolger in der Klasse NC1 werden von Michael Bieg, der immer für Top-Platzierungen gut ist, und Patrick Fank in ihren Mitsubishi Lancer angeführt. Fank hat bei der ‚Junior‘ bereits mehrfach mit Podestplätzen bewiesen, wie sehr ihm die Rallye liegt. Ab Startnummer 4 treten vier Rally4 Piloten an, die alle für Überraschungen sorgen können. Youngster Max Reiter (Peugeot 208 Rally4) wurde im gleichen Fahrzeug im vergangenen Jahr hier Zweiter. Markenkollege Tom Kässer belegte 2021, damals noch im Honda Civic TypeR, ebenfalls Platz zwei und legte so den Grundstock für seinen Sieg in der HJS DRC-Gesamtwertung. Es folgen Junior-EM-Pilot René Noller und DRM-Youngster Jonas Ertz in ihren Opel Corsa Rally4. Aber auch darüber hinaus sind in allen Klassen spannende Duelle zu erwarten.

Rallye Zerf 2023 - Daniel Hammel/Matthias Klotz
Rallye Zerf 2023 - Daniel Hammel/Matthias Klotz

Daniel Hammel / Matthias Klotz führen das Cup-Feld im Süden an

Mit inzwischen 18,15 Zählern kommen Daniel Hammel und Co-Pilot Matthias Klotz als Führende der Cup-Region Süd in die Edelsteinstadt. Mit ihrem Honda Civic Type R treten sie in der Klasse NC3 gegen 32 weitere Teams an. Da die Punkte klassenweise in Relation der Platzierung zu den Gesamtstartern vergeben werden, gibt es diesmal eine rekordverdächtige Punktesumme zu vergeben. Davon wollen auch die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder profitierten, die in ihrem Renault Clio3 RS ebenfalls in der NC3 starten und derzeit mit 14,54 Punkten auf dem vierten Platz liegen. Doch die Nennliste der Klasse ist gespickt mit Sieganwärtern, hier wird es bei der Punktevergabe sehr spannend hergehen.

Im Seat Ibiza liegen Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup vor der dritten Cup-Runde im Süden auf dem zweiten Tabellenplatz. Sie treffen in der seriennahen Klasse NC8 auf neun Gegner. Herbert Schmidt und Jürgen Krieg treten als Dritte der Zwischenwertung im Toyota GR Yaris in der Klasse NC6 mit weiteren fünf Teams an.

Die Brüder Schwarzmannseder führen in ihrem Renault Clio 3 RS auch die Gesamtwertung im Renault Sindermann Rallye Cup an. Hier werden alle DRC-Teilnehmer gewertet, die auf einem Fahrzeug der Marke Renault teilnehmen. Mit inzwischen 10 Einschreibungen startete der Cup in seinem Premierenjahr direkt erfolgreich, Preisgelder machen die Teilnahme zudem attraktiv.

David Jahn gewinnt die Osterrallye in zerf

- HJS AvD DMSB Cup: Daniel Hammel / Matthias Klotz verteidigen Cup-Führung im Süden

- Hammel führt auch in der HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli und der Junior-Wertung

Die 33. ADAC MSC Osterrallye Zerf (8. April 2023) hielt für einige Teams aus dem 99 Teilnehmer starken Feld schon am Samstag die ersten Osterüberraschungen parat. Beim zweiten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd strauchelten die Top-Favoriten und machten den Weg frei für den Sieg des stark auftretenden Duos David Jahn / Thomas Stern im Toyota GR Yaris (NC2). Rundstreckenspezialist Jahn startet seit einigen Jahren sporadisch, aber nicht weniger erfolgreich bei Rallyes. Im Toyota GR Yaris von Gassner-Motorsport wiederholte er nun den Gesamtsieg von 2019 in Zerf. Mit einem Schlussspurt und der Bestzeit in der letzten WP eroberten sich Uwe Gropp / Niklas Luther im Peugeot 208 T16 R5 den zweiten Platz und gleichzeitig den Sieg in ihrer Wertungsklasse. Das Podium wurde von Michael Bieg im Mitsubishi Lancer komplettiert, der gemeinsam mit Mika Jordan bei seinem 20. Start in Zerf erneut ein beachtliches Resultat einfuhr. Rang vier ging an den saarländischen Youngster Max Reiter, der mit Conny Nemenich antrat. Im kleinen Peugeot 208 Rally4 wurden sie bestes Team ohne Allrad-Antrieb und konnten auch René Noller im Opel Corsa Rally4 hinter sich lassen.

Daniel Hammel & Matthias Klotz
Daniel Hammel & Matthias Klotz

Vom Start weg übernahmen Georg Berlandy / Tina Annemüller im Škoda Fabia R5 die Spitze und setzten sich immer weiter ab. Dahinter rangierten Björn Satorius / Hanna Ostlender (Ford Fiesta Rally2) bis sie in der dritten Wertungsprüfung (WP) die Technik stoppte. Nach der fünften von acht WP führte Berlandy mit 1,08 Minuten vor Jahn – und rutschte in einen Graben, aus dem er sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte.

Pünktlich zur Rallye endete der Regen, die anspruchsvollen Prüfungen waren jedoch teilweise noch rutschig. Von den 99 Startern kamen 73 beim Oster-Rallye-Fest in Zerf ins Ziel.

Daniel Hammel / Matthias Klotz verteidigen Cup-Führung im Süden

Mit dem dritten Platz in der Klasse NC3 hinter Nico Otterbach (BMW320is) und Max Schumann (Honda Civic TypR) verteidigten Daniel Hammel / Matthias Klotz in ihrem Civic die Führung in der Region Süd. Da in ihrer Klasse 16 Teams am Start waren und die Punkte in Relation zur Anzahl der Starter vergeben werden, konnten sie sich weitere 8,44 Punkte gutschreiben lassen. „Auf diese Platzierung hatten wir gehofft und es hat funktioniert. Dabei war der Weg dorthin diesmal nicht einfach. Zweimal war es kurz davor, dass wir rausgerutscht wären,“ berichtete der 21jährige Youngster aus Öhringen. „Jetzt wo wir die Tabellenführung inne haben wollen wir die natürlich auch verteidigen, am besten bis zum Finale.“ Durch die bisherigen Resultate liegt Hammel auch in der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli und HJS DMSB-Rallye-Cup Junior-Wertung (Süd) vorn.

Niklas Pöttgen & Lisa Jerrentrup
Niklas Pöttgen & Lisa Jerrentrup

Niklas Pöttgen und Co-Pilotin Lisa Jerrentrup wurden in ihrem Seat Ibiza in der seriennahen Klasse NC8 auf dem zweiten Platz gewertet. Mit ihren nun 17,64 Punkten liegen sie nach zwei Läufen nur 0,51 Zähler hinter der Spitze. Durch eine - zumindest sehr umstrittene - Entscheidung an einer Zeitkontrolle bekamen sie eine Zeitstrafe von einer Minute. „Die Rallye hat uns bis zu dieser Fehlentscheidung sehr viel Spaß gemacht. So wurde uns am grünen Tisch nicht nur der Klassensieg, sondern auch die Gesamtführung im Cup genommen“, erklärt Pöttgen. „Der HJS-DRC ist eine längst überfällige, top organisierte Rallyeserie auf nationaler Ebene, hier kann auch mit kleinem Budget um Titel gefahren werden. Die steigenden Starterzahlen sprechen für sich.“

Den dritten Platz der Cup-Wertung belegen mit 16,5 Punkten Herbert Schmidt / Jürgen Krieg vom MSC Ramberg. In der seriennahen Klasse N6 wurden sie im Toyota GR Yaris nach mehreren Führungswechseln Zweite hinter ihrem Markenkollegen Lutz Klaus. „Nach einem guten Start ging es hin und her, nachdem wir in der vorletzten WP wieder die Führung zurückerobert hatten, haben wir den knappen Vorsprung beim Finale wieder verloren – aber so ist halt Rallye,“ erläutert Schmidt. „Durch die Aufteilung der Vorläufe in die Regionen Nord und Süd ist der Cup finanzierbar, für uns passt der Süden optimal.“

Volles Haus in Zerf

- Zweiter Lauf der Region Süd bei der 33. ADAC-MSC Osterrallye Zerf

- Viel Konkurrenz für die Cup-Leader Daniel Hammel / Matthias Klotz

- Spannung beim Kampf um die Punkte im teilnehmerstärksten Rallye-Cup

Zur zweiten Runde des HJS AvD DMSB Rallye-Cup in der Region Süd treten die Teams bei der 33. ADAC-MSC Osterrallye Zerf (08.04.2023) an. Die Rückkehr auf den Stammtermin am Ostersamstag belohnten die Teilnehmer mit 106 Anmeldungen, seit Jahren eines der besten Nennergebnisse. Dreh- und Angelpunkt ist die Ruwertalhalle in der Hochwaldgemeinde Zerf, auf vier je zweimal zu befahrenden Wertungsprüfungen fallen die sportlichen Entscheidungen. Die zwei Sprintprüfungen und die beiden Rundkurse sind insgesamt 63,52 Kilometer lang, insgesamt führt die Rallye über eine Länge von 158 Kilometer. Der Schotteranteil von knapp 1,4 Kilometern Länge wird auf der ersten WP absolviert, ansonsten warten die bekannt anspruchsvollen Asphaltstraßen und Feldwege mit einer teilweise neuen Streckenführung auf die Teams.

Die Top-Favoriten fahren vorneweg: Der ehemalige deutsche Rallye-Meister Georg Berlandy mit Tina Annemüller im Škoda Fabia R5 und Björn Satorius / Hanna Ostlender im Ford Fiesta Rally2 dürften den Sieg unter sich ausmachen. Doch ihre Verfolger lauern nur auf ein Zaudern des Duos. Angeführt werden sie von den Saarländern Uwe Gropp / Niklas Lutter im Peugeot 208 T16 R5. Michael Bieg, diesmal zusammen mit Mika Jordan im Mitsubishi Lancer unterwegs, führt nach zwei Läufen die Cup-Wertung in der Region Nord an. Sein Ausflug in den Süden ist bereits sein 20. Start in Zerf. Aber auch Andreas Brocker / Johannes Fries in einem weiteren Lancer oder David Jahn / Thomas Stern, die Im Toyota GR Yaris in Kempenich mit einem starken vierten Gesamtrang überzeugten, schielen auf die Podestplätze.

Dahinter kommt es an der Spitze der Klasse RC4 zu einem Duell der Youngster. Der Saarländer Max Reiter (mit Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4) tritt gegen den letztjährigen HJS-DRC Förderpiloten René Noller an, der zusammen mit Natalie Solbach-Schmidt im Opel Corsa Rally4 startet.

Spannung beim Kampf um die Punkte im teilnehmerstärksten Rallye-Cup

Mit über 80 Einschreibungen hat sich der HJS-AvD-DRC als teilnehmerstärkster Rallye-Cup Deutschlands etabliert. Das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro und die leistungsgerechte Vergabe der Punkte in den einzelnen Klassen in Relation zur Anzahl der Klassenstarter machen ihn besonders attraktiv und steigern die Spannung. Die aktuellen Cup-Leader im Süden, Daniel Hammel und Matthias Klotz, treten in ihrem Honda Civic TypeR in der Klasse NC3 an. Dort treffen sie auf 16 weitere Teams, von denen einige ebenfalls große Ambitionen auf den Klassensieg haben. Dazu gehören die beiden schnellen Hecktriebler-Teams Udo ‚Uzzi‘ Schmidt / Kim Oliver Rieth und Nico Otterbach / Jannik Wagner in ihren BMW 320is oder die schnellen saarländischen Schumann-Zwillinge Max (mit Kevin Lennartz im Honda Civic TypeR) und Felix, der mit Yannik Günther einen Ford Fiesta ST pilotiert.

Den zweiten Platz der Cup-Zwischen-Wertung im Süden nach dem ersten Lauf teilen sich punktgleich Herbert Schmidt / Jürgen Krieg im Toyota GR Yaris und Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup im Seat Ibiza. Während Schmidt in der Klasse NC6 gegen fünf weitere Klassengegner antritt, hat es Pöttgen in der Klasse NC8 für seriennahe Fahrzeuge mit 12 Mitstreitern zu tun. Darunter ist mit Alexander ‚Kazi‘ Kazmierzak auch der amtierende Saarlandmeister und Gesamtdritte der letztjährigen HJS-DRC-Wertung.

Bieg im Norden und Hammel im süden vorn

- Teilweise sinflutartige Regenfälle erschweren die Jagd auf die Punkte

- Marijan Griebel und Tobias Braun gewinnen im Rallye-Irrgarten der Buten un' Binnen

- John Macht gewinnt bei den "Wasserspielen" auf der Ostalb rund um Abtsgmünd

Regnerisches Wetter mit teilweise sintflutartigen Wassermassen gestaltete am Wochenende (25. März 2023) den Kampf um die Wertungspunkte im HJS AvD DMSB Rallye Cup sehr anspruchsvoll. Sowohl bei der 34. KW Ostalbrallye rund um Abtsgmünd im Süden und der 32. Ausgabe der ADAC Rallye „Buten un`Binnen“ im Norden gab es in beiden Regionen spannende Kämpfe. Die genauen Punktstände des mit über 80 Nennungen inzwischen teilnehmerstärksten Rallye-Cup in Deutschland lassen sich auf https://www.hjs-drc.de/ergebnisse/ nachlesen.

Marijan Griebel & Tobias Braun
Marijan Griebel & Tobias Braun

Griebel war Schnellster im Rallye-Irrgarten.

Das Herzstück der ‚BuBi‘ waren wieder einmal die anspruchsvollen Wertungsprüfungen im IVG-Gelände, dem früheren Militär-Depot. Von den 74 gestarteten Teams sahen nur 53 die Zielrampe. Vom Start weg überzeugten die amtierenden deutschen Vize-Meister Marijan Griebel / Tobias Braun im Škoda Fabia RS Rally2 und fuhren auf allen fünf gewerteten Wertungsprüfungen die Bestzeit. Nach dem Sieg beim Cup-Auftakt in Kempenich ein zweiter gelungener Test vor dem DRM-Start im Erzgebirge. Beim Versuch dem Tempo Griebels zu folgen, rutschte das amtierende Meisterduo Philip Geipel / Katrin Becker auf der vorletzten WP in ihrem Škoda Fabia Rally2 Evo vehement ins Aus. Dennis Rostek lag bis zur vierten Prüfung hinter dem Duo auf Rang drei, musste seinen Fabia R5 dann aber mit einem technischen Defekt abstellen. Der dreifache dänische Rallye-Meister Ib Kragh rutschte so im Hyundai i20N Rally2 hinter Griebel auf den zweiten Gesamtrang.

Michael Bieg & Ninette Harms
Michael Bieg & Ninette Harms

Der Kampf um den letzten Podestplatz entschied sich um den Wimpernschlag von 0,1 Sekunden zugunsten von Michael Bieg / Ninette Harms im Mitsubishi Lancer vor Nico Knacker / Thomas Puls im Citroën DS3 R3T max. Vor der finalen WP hatte Bieg noch einen Vorsprung von 17,8 Sekunden, „am Start der letzten WP mit einer Länge von fast 13 Kilometern fiel unsere Gegensprechanlage aus und ich musste alles auf Sicht fahren. Aber egal wie, 0,1 Sekunden Vorsprung haben ja gereicht.“ Trotz des knapp verpassten Podiums war das Ergebnis von Knacker beim ersten Einsatz mit seinem neuen Co-Piloten Thomas Puls ein vielversprechendes Resultat vor der DRM-Saison im R5-Hyundai.

Durch den erneuten Sieg in der Klasse NC1 übernahm Bieg auch die Führung in der Cup-Wertung Nord. Nach zwei Läufen liegt er mit 19,19 Punkten vorn. „Ich bin ein Fan des HJS-DRC und schon seit Jahren dabei, es ist eine geniale Möglichkeit, in der zweiten Bundesliga attraktiven Motorsport zu betreiben – und jetzt habe ich auch eine gute Chance, ganz vorne dabei zu sein“, sagte er im Ziel seiner Lieblingsrallye. „Ich liebe dieses IVG-Gelände mit seinen riesigen Herausforderungen,“ ergänzte Bieg, der bereits drei BuBi-Gesamtsiege und 19 Starts in diesem Rallye-Irrgarten auf seinem Konto hat.

Mit über fünf Minuten! Vorsprung gewannen Werner Löseke / Paul Tenberge im BMW E36 die Klasse NC2 uns schoben sich so auf Rang zwei der Cup-Zwischenwertung. Dahinter folgen Philip Heinmüller / Lukas Müller im Opel Astra in der seriennahen Klasse NC8. Durch den Sieg in der Klasse NC4 schoben sich Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport auf den vierten Gesamtrang der Zwischenwertung.

John Macht & Tobias Glatzel
John Macht & Tobias Glatzel

Macht gewinnt auf der Ostalb

John Macht und Co-Pilot Tobias Glatzel fuhren im Mitsubishi Lancer als Sieger in Abtsgmünd über die Rampe. Sie wurden gefolgt von ihren Markenkollegen Ralf und Leon Stütz, das Podium komplettierten Michael Bäder /Achim Hausch im BMW M3. Die ‚Regenspiele‘ auf der Ostalb dominierten allerdings die Otterbach-Brüder. Bis zur fünften WP lagen Kai und Tim Otterbach in ihrem BMW M3 deutlich vorn. Bereits auf der ersten Prüfung distanzierten sie das Feld um 24,4 Sekunden. Technische Probleme bremsten sie in der vierten von sechs WP ein und sorgten dann für den Ausfall. In der zweiten WP ‚stibitze‘ Nico Otterbach gemeinsam mit Co Jannik Wagner im leistungsschwächeren BMW 320is nicht nur Bruder Kai um 0,6 Sekunden die Bestzeit weg, er düpierte auch die versammelte Allrad-Konkurrenz. Auch seine Gala-Vorstellung beim Heimspiel endete mit einer defekten Antriebswelle in der fünften WP. Insgesamt kamen nur 40 der 63 gestarteten Teams in Ziel.

Daniel Hammel & Matthias Klotz
Daniel Hammel & Matthias Klotz

Bemerkenswert ist auch das Resultat in der Klasse RC4. Hier fuhr Routinier Norman Kreuter zusammen mit Anna-Maria Seidl im Peugeot 208 Rally4 auf den vierten Gesamtrang. Er ließ dabei seinen Markenkollegen Tom Kässer, den Cup-Sieger von 2021, und René Noller (Opel Corsa Rally4), den Cup-Förderpiloten aus dem vergangenen Jahr, klar hinter sich.

Durch den Sieg in der mit 17 Teams am stärksten besetzten Klasse NC 3 sind Daniel Hammel / Matthias Klotz im Honda Civic TypeR mit 9,71 Zählern die Führenden in der Cup-Wertung Süd. Nach dem Auftaktlauf belegen Herbert Schmidt / Jürgen Krieg (Toyota GR Yaris, NC6) und Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup (Seat Ibiza, NC8) durch die Siege in ihren jeweiligen Klassen mit jeweils 9,0 Punkten den zweiten Platz. Dahinter rangieren Felix Schumann / Yannik Günther durch ihren dritten Rang im Ford Fiesta ST in der Klasse NC3 durch die hohe Teilnehmerzahl mit 8,53 Punkten.

Zwei Läufe an einem Wochenende

- In der Region Süd werden die ersten Punkte auf der Alb vergeben

- Die Region Nord kämpft im "Rallye-Irrgarten" um weitere Zähler

- Über 70 Nennungen für die HJS AvD DRC 2023 eingegangen

Mit der 34. KW Ostalbrallye rund um Abtsgmünd im Süden und der 32. Ausgabe der ADAC Rallye „Buten un`Binnen“ im Norden tragen beide Regionen des HJS AvD DMSB Rallye Cup am 25. März 2023 jeweils einen Wertungslauf aus. Die aktuell 73 eingeschriebenen Teams haben an diesem Wochenende eines gemeinsam: Möglichst viele Punkte zu sammeln. Wie erfolgreich sie letztlich waren, lässt sich anschließend auf https://www.hjs-drc.de/ergebnisse/ nachlesen.

2022 hatten die Teams mit viel Schnee zu kämpfen | von Sascha Dörrenbächer
2022 hatten die Teams mit viel Schnee zu kämpfen | von Sascha Dörrenbächer

Auftaktlauf Region Süd

Beim Auftaktlauf auf der Ostalb werden für die Region Süd die ersten Saisonpunkte vergeben. Die Entscheidungen fallen auf drei anspruchsvollen Asphaltprüfungen, die je zweimal befahren werden. Der Rundkurs und die beiden Sprintprüfungen nutzen mit einer Gesamtlänge von 69,8 Kilometern die nach Reglement maximal möglichen 70 Kilometer fast punktgenau aus. Für das Feld der 66 genannten Teams ist nach den aktuellen Wetterprognosen mit deutlichen Plustemperaturen kein Wintereinbruch wie im vergangenen Jahr zu erwarten. Als erster rollt Patrick Dinkel, der Ostalb-Sieger von 2019, über die Rampe in Abtsgmünd. Er pilotiert mit Hans-Peter Wollner einen Mitsubishi Lancer. Die Brüder Kai und Tim Otterbach folgen ihm in ihrem BMW M3, als Dritte starten John Macht / Tobias Glatzel in einem weiteren Mitsubishi Lancer. Für die Vergabe der ersten Cup-Punkte im Süden gibt es viele Anwärter. Gespannt sein darf man auf das Ergebnis von Michael Mathes / Julius Emmert die in der Saison 2021 Dritte der Cup-Gesamtwertung wurden, Mathes wurde zudem bester Junior. Sie starten nun erstmals in einem BMW E46 Compact in der Klasse NC2. Mit Tom Kässer, dem Cup-Sieger von 2021, im neuen Peugeot 208 Rally4 und dem letztjährigen HJS DRC Förderpiloten René Noller im Opel Corsa Rallye4 stellen sich zwei erfolgreiche Cup-Teilnehmer in der Klasse RC4 dem direkten Vergleich.

Der Norden startet im ‚Rallye-Irrgarten‘.

Für die Region Nord werden bei der ‚BuBi‘ nach dem Auftakt in Kempenich bereits zum zweiten Mal Punkte vergeben. Kernstück der Rallye sind die Wertungsprüfungen im sogenannten IVG-Gelände, einem früheren Militär-Depot. Auch wenn in der Streckenbeschreibung nur 500 Meter der insgesamt 66,68 auf Bestzeit zu absolvierenden Kilometer als ‚Schotter‘ definiert sind, die Strecken haben es in sich. Sie führen über enge, verschlungene und vor allem sehr selten genutzte Asphaltsträßchen, die von Jahr zu Jahr mehr verfallen. Scharfkantige Bordsteine bieten im ‚Rallye-Irrgarten‘ zudem viele Möglichkeiten, sich Zeitverluste durch Reifenschäden einzufangen. Diese einmaligen Strecken sind auch Bestandteil des DRM-Laufes in Sulingen, deshalb nutzen viele Teams die ‚BuBi‘ als Testlauf. An der Spitze des Starterfeldes mit 80 Teams steht die Elite der DRM-Wertung. Die amtierenden Meister, Philip Geipel / Katrin Becker im Škoda Fabia Rally2 Evo, sind ebenso am Start wie die Vize-Meister Marijan Griebel / Tobias Braun im brandneuen Škoda Fabia RS Rallye2. Das Trio an der Spitze wird von Dennis Rostek, dem amtierenden Titelträger der DRM-Gentlemen-Wertung und BuBi-Sieger im vergangenen Jahr im Škoda Fabia R5 Evo komplettiert.

Nach dem Klassensieg in Kempenich kommt Jürgen Schmidt in seinem VAZ Lada 21011 aus der Klasse NC4 als Cup-Führender zum zweiten Lauf. Mit 9,62 Punkten liegt er jedoch nur den Hauch von 0,07 Zählern vor Michael Bieg im Mitsubishi Lancer. In der Klasse NC1 tritt Bieg gegen 13 weitere Teilnehmer an, bei Schmidt sind diesmal nur 7 weitere Teams am Start. Da die Punkte in Relation der Klassenplatzierung zur Anzahl der weiteren Teilnehmer vergeben werden, hätte Bieg bei einem weiteren Klassensieg der beiden die besseren Karten. Die ersten fünf Teams in der Nord-Tabelle liegen weniger als einen Punkt auseinander – da ist alles möglich. Doch vor die Punktevergabe haben die Rallye-Götter die erfolgreiche Zielankunft gesetzt. Dafür ist in Deutschlands einmaligem Rallye-Irrgarten eine absolute Top-Leistung der Teams erforderlich.

 

Der HJS AvD DMSB Rallye Cup etablierts ich immer mehr zur Teilnehmerstärksten Rallye Serie In Deutschland und bietet auch unter anderem wegen des mit 25.000,00 Euro prall gefüllten Preisgeldtopfes das beste Preis- Leistungsverhältnis für die Teams.

Vielversprechender Auftakt in Kempenich

- HJS AvD DRC: Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro

- Vorläufe in den Regionen Nord und Süd vor dem gemeinsamen Finale

- Hochkarätiges Starterfeld in Kempenich

Rallye Kempenich 2022 | von Sascha Dörrenbächer
Rallye Kempenich 2022 | von Sascha Dörrenbächer

Bei der 44. Ausgabe der ADAC Rallye Kempenich (05.03.2023) startet der HJS AvD DMSB Rallye Cup in die Saison 2023. Damit im Cup alle Teilnehmer die Chance auf den Sieg haben, werden die Punkte in den einzelnen Wertungsklassen vergeben. Die Höhe der zu erreichenden Punkte richtet sich dabei nach der Platzierung und der Anzahl der Teilnehmer in der jeweiligen Klasse. Die über 50 eingeschriebenen Teams sammeln ihre Zähler bei den Vorläufen in den Regionen Nord und Süd. Ausgetragen werden die Läufe bei kompakten Ein-Tages-Veranstaltungen im Rallye70-Format. Die fünf besten Resultate aus ihrer Region bringen sie dann mit zum gemeinsamen Finale Mitte November im Hessischen Bergland. Dort werden die doppelten Punkte vergeben und die Sieger und Platzierten ermittelt.

Für die bestplatzierten Cup-Teams stehen Prämien im Gesamtwert von 20.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich wird die DRC-Trophy powerd by Pirelli ausgetragen. Für die bestplatzierten Teilnehmer, die auf Pirelli-Reifen starten, werden Preisgelder in Höhe von über 6.000 Euro ausgelobt. Teams, die auf einem Sportgerät von Renault starten, kämpfen in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup um weitere attraktive Preisgelder.

Rallye Kempenich 2022 | von Sascha Dörrenbächer
Rallye Kempenich 2022 | von Sascha Dörrenbächer

Die sportlichen Entscheidungen beim Auftakt rund um Kempenich fallen auf vier Wertungsprüfungen, die je zweimal befahren werden. Mit einer Gesamtlänge von 161 Kilometern, davon 68,88 Kilometern auf Bestzeit fällt der Saisonauftakt sehr kompakt aus. „Nach dem Start um 12.01 Uhr am Sonntag werden die ersten Teams bereits ab 16.52 Uhr im Ziel erwartet,“ erklärt Organisationsleiter Berthold Hantel.

Das Orgateam in Kempenich kann stolz ‚Volles Haus‘ vermelden, die maximal möglichen 120 Startplätze sind belegt, einige auf der Warteliste hoffen noch darauf, aufgrund von Absagen nachrücken zu können.

An der Spitze des Feldes steht mit 9 RC2-Fahrzeugen eine für eine Rallye70 rekordverdächtige Anzahl dieser Boliden am Start. Angeführt wird das Feld vom Vorjahressieger Georg Berlandy, der mit Tina Annemüller einen Škoda Fabia R5 bewegt. Mit Oliver Bliss (Škoda Fabia R5), Daniel Földesch (Citroën DS3 R%) und Stefan Göttig (Škoda Fabia R5) ist das Spitzen-Quartett aus dem Vorjahr komplett wieder am Start. Mit Marijan Griebel im brandneuen Škoda Fabia RS Rally2 und Dennis Rostek im Škoda Fabia Rally2 Evo komplettieren zwei weitere Top-Teams die Spitze des Starterfeldes.

Für die Punkte-Vergabe im Cup lohnt aber vor allem der Blick in die einzelnen Wertungs-Klassen, die durchgehend gut besetzt sind. Mit 27 Nennungen hat die Klasse NC3 erneut die meisten Teilnehmer. Wer sich hier vorne platziert, kann sich direkt beim Auftaktlauf einen großen Anteil an Punkten gutschreiben lassen. Es wird spannend beim Cup-Auftakt rund um Kempenich in der Eifel, nicht nur an der Spitze des Feldes.

Hans Limpert gewinnt den Cup 2022

- Spannendes Finale bei der 3. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland

- Mike Melzer und Alexander Kazmierzak komplettieren das Podium

- Die Pirelli-Sonderwertung geht an Hans Limpert

Perfektes Novemberwetter mit strahlendem Sonnenschein begrüßte die Teams am 12.11.2022 zum Finale des HJS AvD DMSB Rallye Cup. Die Vertreter der Regionen Nord und Süd trafen sich zum gemeinsamen Finale bei der 3. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland rund um Melsungen. Die Entscheidungen fielen auf acht schnellen Asphaltprüfungen mit kurzen Passagen auf feinem Schotter mit einer Gesamtlänge von 68,62 km.

Sieger des HJS AvD DMSB Rallye Cups 2022: Hand & Max Limpert - von Sascha Dörrenbächer
Sieger des HJS AvD DMSB Rallye Cups 2022: Hand & Max Limpert - von Sascha Dörrenbächer

Strahlende Sieger der Saison 2022 wurden Hans und Max Limpert. Das Vater-Sohn-Gespann erlebte vor allem gegen Ende des Jahres eine emotionale Berg- und Talfahrt. Nach dem erneuten Klassensieg in der fränkischen Schweiz gab es einen technischen Protest gegen den Motor ihres BMW 320is. Der Motor entsprach dem Reglement, zur Untersuchung musste das Antriebsaggregat jedoch fast komplett zerlegt werden. Bis unmittelbar vor dem Start des Süd-Finales im Saarland dauerte der erneute Zusammenbau. „Dadurch war ich im Saarland nicht komplett mit den Gedanken dabei“, erklärte Limpert seinen Unfall beim letzten Vorlauf. Die Reparatur war vor dem Finale nicht mehr möglich, es begann die Suche nach einem Ersatzauto. „Die Otterbachs sind echte Freunde! Kai sagte sofort zu, sein Bruder Nico hat dann beim Finale meinen Sohn Max in ihrem Auto vertreten.“ Die neue Fahrer-Kombination im Otterbach-BMW funktionierte von Beginn an. „Die Bremsen und die Reifen habe ich von meinem 320is genommen, so fühlte ich mich im fremden Auto direkt heimisch.“ Nach einem spannenden Kampf mit Maurice Naumann / Alexander Wolf im Honda Civic Type R ging der Sieg in der mit 10 Teams stark besetzten Klasse NC3 an Limpert / Otterbach. „Es ist zwar schade, dass Max beim Finale nicht im Auto dabei sein konnte, aber wir haben diesen Cup gemeinsam gewonnen“, strahlte Hans Limpert im Ziel.

Alexander Kazmierzak / Marc-Andre Lautz - von Sascha Dörrenbächer
Alexander Kazmierzak / Marc-Andre Lautz - von Sascha Dörrenbächer

Melzer erobert Platz zwei, ‚Kazi‘ wird Dritter

Mit einem erneute Klassensieg in der NC4 mit seinem Suzuki Swift Sport schob sich Mike Melzer auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung nach vorne. Auf der Beifahrerseite vertrat diesmal Philipp Musholt Stamm-Co Marcel Stauch. „Wir haben bei jedem unserer Einsätze die Klasse gewonnen und die maximal möglichen Punkte geholt. Das hat uns nun sogar den zweiten Gesamtrang gebracht – und das mit einem der kleinsten Autos im Feld. Ein tolles Resultat, mehr konnten wir aus eigener Kraft nicht tun“, strahlte der Sieger der Nord-Wertung im Ziel. „Vor allem aber einen herzlichen Glückwunsch an Hans Limpert, stark, was er heute hier im fremden Auto gezeigt hat.“ Die frischgebackenen Saarlandmeister Alexander Kazmierzak / Marc-Andre Lautz komplettierten das Podium und beendeten die Cup-Saison auf dem dritten Platz. „Heute war schnell klar, dass wir die Klasse nicht gewinnen konnten. Dann haben wir uns darauf konzentriert sicher ins Ziel zu kommen und den Sieg in der Wertung für die Gruppe G zu sichern“ freute sich ‚Kazi‘ im Ziel.

Ihr Opel Corsa GSI ist nach dem Reglement der seriennahen Gruppe G vorbereitet und zählt somit zu den günstigsten Sportgeräten im Feld. „Und dass man mit einem solch günstigen Auto in einer bundesweiten DMSB-Serie so weit nach vorne fahren kann, das macht Lust auf mehr – wir kommen nächstes Jahr wieder.“ Kevin Müller gehörte ebenfalls zu den Teams, die vor dem Finale noch berechtigte Chancen auf den Sieg hatten. Platz zwei im Toyota GR Yaris in der Klasse NC2 bei lediglich vier Startern reichte aus, den vierten Cup-Rang abzusichern. „Beim ersten Einsatz gemeinsam mit Celine Wolf waren wir schon nach den beiden ersten Prüfungen so richtig ‚aufgetaut‘. Es war in dieser Saison nicht geplant, am Cup teilzunehmen. Nach zwei Nullrunden zum Auftakt gelang dann der erste Start mit dem Yaris mit dem zehnten Gesamtrang im Hunsrück perfekt. Für eine Testsaison ist das doch ein geniales Resultat.“

Sieger der Pirelli Trophy 2022 - by Sascha Dörrenbächer
Sieger der Pirelli Trophy 2022 - by Sascha Dörrenbächer

Die fünf besten Teams in den zusammen gewerteten Klassen NC 1-5, NC 6-9 und RC 2-5 wurden mit Preisgeld-Schecks geehrt. Die größten Beträge mit jeweils 2.000 Euro gingen an die jeweiligen Klassensieger. Hans und Max Limpert gewannen die NC 1-5, bei den Gruppe G-Fahrzeugen (NC 6-9) ging der Sieg an Alexander Kazmierzak / Marc Andre Lautz und Christopher Berghahn / Sarah-Marleen Storch gewannen die Wertung für RC-Fahrzeuge.

Die Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli für die Teams, die bei allen Wertungsläufen auf Reifen von Pirelli gestartet sind, ging ebenfalls an Hans Limpert. Er freute sich über den Preisgeld-Scheck über 3.000 Euro ebenso wie Michael Look für Platz zwei (2.000 Euro) und Christopher Berghahn auf Rang drei mit 1.000 Euro.

Der Gesamtsieg im Hessischen Bergland ging an Björn Satorius / Jara Hain im Ford Fiesta Rally2. Zweite wurden Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer, die nach einem schleichenden Plattfuß an ihrem Škoda Fabia Rally2 evo in der vierten WP den Anschluss an Satorius verloren. Der Lokalmatador und vierfache Sieger Stefan Göttig komplettierte mit Co-Pilotin Natalie Solbach Schmidt im Škoda Fabia R5 das Siegerpodium. Als bestes Team ohne Allradantrieb fuhr Lokalmatador Konstantin Keil mit Nachwuchs-Copilotin Jennifer Gräfe im Citroën DS3 R3 Max auf den straken vierten Gesamtrang.

Finale im Hessischen Bergland

- Spannendes Finale mit vier Siegkandidaten

- Die Entscheidungen fallen bei der 3. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland

- Limpert, Kazmierzak, Melzer oder Müller: Wer wird Cup-Sieger?

Mike Melzer bei der Ostsee Rallye 2022 - by Sascha Dörrenbächer
Mike Melzer bei der Ostsee Rallye 2022 - by Sascha Dörrenbächer

Spannung pur vor dem Finale des HJS AvD DMSB Rallye Cup. Am 12.11.2022 treffen die Vertreter der Regionen Nord und Süd erstmals beim gemeinsamen Finale aufeinander. Bei der 3. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland rund um das Rallye-Zentrum im Maxi Autohof Malsfeld warten vier je zweimal zu absolvierende Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 68,62 Kilometer auf die Teilnehmer. Beim Kampf um den Cup-Sieg stehen vier Teams ganz oben auf der Favoritenliste. Da es beim Finale die doppelten Punkte gibt, haben sogar noch acht Teams die Chance auf den Sieg. Neben den individuellen Resultaten der Favoriten in ihren Klassen spielt auch die Anzahl der Starter in den jeweiligen Klassen eine Rolle. Die Punkte werden aufgrund der Platzierung in Relation zur Anzahl der Klassenstarter vergeben.

Hans und Max Limpert bei der Fr. Schweiz 2022 - by Sascha Dörrenbächer
Hans und Max Limpert bei der Fr. Schweiz 2022 - by Sascha Dörrenbächer

An der Spitze der Cup-Tabelle vor dem Finale stehen Hans und Max Limpert in ihrem BMW 320is mit 45,99 Punkten. Das Vater-Sohn-Gespann arbeitet aktuell noch an der Beseitigung der Schäden von ihrem Unfall beim letzten Lauf im Saarland. „Die Beschädigungen waren doch sehr heftig, aber egal wie, wir werden am Start sein.“ Bessere Erinnerungen an das Finale der Vorläufe im Süden haben Alexander Kazmierzak und Co-Pilot Marc Andre Lautz. Sie sicherten sich dort den Titel in der Saarländischen Rallye-Meisterschaft. In ihrem seriennahen Opel Corsa GSI aus der Klasse NC 8 liegen sie nur 0,5 Punkte hinter Limpert. „Beim Heimspiel hatten wir es selbst in der Hand, hier ist alles so eng, dass wir von den Resultaten der anderen abhängig sind. Unser Ziel ist der Cup-Sieg in der Gruppe G-Wertung, das können wir selbst beeinflussen. Die Entscheidung fällt am Samstag – und vielleichthaben wir ja etwas Glück.“

Nur 0,79 Punkte hinter ‚Kazi‘ liegt Mike Melzer, der im Suzuki Swift Sport (NC4) die Gesamtwertung im Norden gewann. Sein Ziel, den Cup für sich entscheiden zu wollen hatte Melzer bereits beim Nord-Finale verkündet. Diesmal tritt er mit Co-Pilot Philipp Musholt an, „mit einem bestmöglich vorbereiteten Auto wollen wir zum Klassensieg fahren und möglichst viele Punkte holen. Das aber ohne zu großes Risiko, die Zielankunft steht im Vordergrund.“

Kevin Müller bei der Kohle & Stahl 2022 - by Sascha Dörrenbächer
Kevin Müller bei der Kohle & Stahl 2022 - by Sascha Dörrenbächer

Mit einem ‚Last-Minute-Sieg‘ beim Süd-Finale schob sich Kevin Müller im Toyota GR Yaris mit nun 42,25 Punkten in die Spitzengruppe. „Das wird eine Wundertüte – mal sehen was dabei rauskommt. Mit Celine Wolf habe ich eine neue Co-Pilotin an meiner Seite, beide kennen wir die Rallye im Hessischen Bergland noch nicht. Wir haben zudem in unserer Klasse NC2 deutliche weniger Starter, das bedeutet selbst bei einem Klassensieg weniger Punkte. Wir geben unser Bestes, aber wir haben es nicht in der Hand.“

Je nachdem wie es für das Quartett an der Spitze ausgeht haben weitere vier Teams berechtigte Chancen auf eine Top-Platzierung im teilehmerstärksten Rallye-Cup. Michael Look / Daniela Weinert gehen im VW Golf (NC8) mit 37,16 Punkten ins Finale. Gefolgt von Sven Glass / Jana Hufgard im Opel Kadett GSI (NC3, 35,86 Punkte), Christopher Berghahn / Sarah-Marleen Storch im Ford Fiesta Rally4 (RC4, 33,33 Punkt) sowie Uwe und Till Arnold im Opel Corsa GSI aus der Klasse NC4 mit 28,62 Zählern.

Beim Kampf um den Gesamtsieg im Hessischen Bergland wollen die Vorjahressieger Stefan Göttig /Natalie Solbach-Schmidt in ihrem Škoda Fabia R5 wieder ein erstes Wörtchen mitreden. Gegen den Lokalmatadoren treten in der höchsten Klasse Björn Satorius (Ford Fiesta Rally2), Chris Groppengiesser (Škoda Fabia Rally2 evo), Uwe Gropp (Peugeot 208T16 R5) und Michael Weiß im Abarth Punto S2000. Bei trockenen Witterungsbedingungen darf man auf den schnellen Asphaltprüfungen aber auch die bärenstarken BMW M3-Hecktriebler mit Axel Nörenberg oder Kai Otterbach am Steuer nicht aus den Augen verlieren.

Termine für den HJS AvD DMSB Rallye Cup 2023 stehen fest

- 7 Vorläufe in den Regionen Nord und Süd plus Endlauf

- Zusätzlich integrierter Reanult Sindermann Rallye Cup

- Preisgeld und Sachpreise für alle Fahrzeuggruppen

- Serienoganisator hält an bewährten Regularien fest

Menden. Gemeinsam mit dem DMSB freut sich der Serienorganisator des HJS AvD DMSB Rallye Cups (HJS AvD DRC) die Termine 2023 für alle Teilnehmer vorzustellen. Für die erfolgreichsten Teams stehen im kommenden Jahr Preisgelder im Wert von bis zu 20.000,00€ bereit.

Die Planungen für 2023 sind so gut wie abgeschlossen und werden in der offiziellen Ausschreibung in 2-3 Wochen veröffentlicht.  Seit 2022 gibt es eine einheitliche Wertung des HJS AvD DMSB Rallye Cup und dem DMSB Rallye Cup. Für beide Wertungen ist eine verbindliche kostenlose Anmeldung über die DMSB-Webseite erforderlich. Auch die Nennungen für die Pirelli Trophy und dem Renault Sindermann Rallye Cup, ein vom Autohaus Sindermann initiierter Cup ohne Herstellerbeteiligung, werden über die DMSB-Webseite abgewickelt. Die Punkte werden wieder bei insgesamt sieben Veranstaltungen mit zwei Streichresultaten in der Region Nord/Süd vergeben. Beim gemeinsamen Endlauf der Regionen Nord und Süd werden wieder doppelte Punkte vergeben.

Klasseneinteilungen und Punktvergabe werden in 2023 fortgeführt.  Damit ist sichergestellt, dass auch Fahrzeuge der kleineren Klassen oder Gruppe G Fahrzeugen alle Chancen auf den Gesamtsieg haben. RC2 / R5 Fahrzeuge sind zwar starberechtigt, können im HJS AvD DMSB Rallye Cup aber nicht punkten. Klassen und Fahrzeugwechsel im Laufe der Saison sind weiterhin zugelassen.

HJS AvD DMSB Kalender 2023*

* vorläufig

 

Nord

 
 

Veranstaltung          

Datum

         1

30.ADAC Mense Rallye Ostwestfalen

 11.03.2023

         2

XXXII. ADAC Rallye Buten un` Binnen

25.03.2023

3

AvD-Sachsen-Rallye 2023

20.05.2023

4

58. ADAC Holsten-Rallye

05.08.2023

5

15. ADAC Ostsee-Rallye

23.09.2023

6

12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye 2023 (R70)

 21.10.2023

7

54. ADAC Rallye Atlantis

28.10.2023

 

 

 

     

SÜD

 

Veranstaltung

Datum

1

             ADAC Rallye Kempenich

                                 05.03.2023

2

             34. KW-Ostalbrallye

                                 25.03.2023

3

             ADAC-MSC Osterrallye

                                 08.04.2023

4

             25. Hunsrück-Junior-Rallye

                                  01.07.2023

5

             50. ADAC-Rallye OBEREHE 2023

                                 August 2023

6

             AvD-Niederbayern Rallye 70

                                 26.08.2023

7

             42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

        07.10.2023

 

 

Ersatz Nord/Süd

Kohle und Stahl      

23.09.2023

Nord/Süd

Saarland Rallye

04.11. 2023

 

ENDLAUF

 

3. ADAC rthb Rallye 70 Hessisches Bergland

 11.11.2023