Pressemitteilungen

Termine für den DMSB Rallye Cup 2024 stehen fest

 

 

 

·        13 Vorläufe im gesamten Bundesgebiet

 

·        Renault Sindermann Rallye Cup und Pirelli Trophy

 

·        Preisgeld und Sachpreise für alle Fahrzeuggruppen

 

·        RC2/ R5 Fahrzeuge Punkteberechtigt

 

 

 

Menden. Gemeinsam mit dem DMSB freut sich der Serienorganisator des HJS AvD DMSB Rallye Cups die Termine 2024 vorzustellen. Für die erfolgreichsten Teams stehen auch im kommenden Jahr Prämien im Wert von bis zu 20.000,00€ bereit.

 

 

 

Die Planungen für 2024 sind so gut wie abgeschlossen und werden in der offiziellen Ausschreibung in 2-3 Wochen veröffentlicht. Eine verbindliche kostenlose Anmeldung ist weiterhin erforderlich. Auch die Nennungen für die Pirelli Trophy und dem Renault Sindermann Rallye Cup werden über das bekannte Portal abgewickelt. Punkte können bei insgesamt unterschiedlichen 13 Veranstaltungen erzielt werden.

 

 

 

Zur Gesamtwertung werden die ersten 9 von 13 Vorläufen, bei denen der Fahrer an den Start geht, sowie der Endlauf herangezogen werden. Maximal 7 Ergebnisse sowie der Endlauf werden für das Endergebnis gewertet. Das bedeutet, dass jedem Teilnehmer zwei Streichresultate zustehen.  Beim Endlauf werden dann wieder doppelte Punkte vergeben.

 

 

 

Klasseneinteilungen und Punktvergabe werden wie bisher fortgeführt.  Damit ist sichergestellt, dass auch Fahrzeuge der kleineren Klassen oder Gruppe G Fahrzeugen Chancen auf den Gesamtsieg haben.

 

RC2 / R5 Fahrzeuge sind erstmals auch punkteberechtigt und können sich damit in der Gesamtwertung platzieren.

 

Klassen und Fahrzeugwechsel im Laufe der Saison sind weiterhin möglich.

 

 

 

Im Plan ist auch ein Testtag für alle dann eingeschriebenen Teilnehmer, weitere Informationen hierzu werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

 

 

 

Für 2024 stehen zusätzlich einige Änderungen bei den Partnern und der Namensgebung der DRC an, bewährt bleibt aber der Organisationsteam um Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus.

 

 

 

Termine* DMSB Rallye Cup 2024

 

* vorläufig

 

 

 

03.03.2024

ADAC Rallye Kempenich

09.03.2024

XXXIII. ADAC Rallye Buten un` Binnen

30.03.2024

ADAC MSC Osterrallye Zerf

13.04.2024

35. KW-Ostalbrallye

25.05.2024

34. Hunsrück-Rallye

29.06.2024

51. ADAC Visselfahrt 2024

02.08.2024

59. ADAC Holsten-Rallye

10.08.2024

31. ADAC Rallye Ostwestfalen

16.08.2024

AvD-Niederbayern Rallye 70

23.08.2024

51. ADAC-Rallye OBEREHE 2024

21.09.2024

36. ADAC-Rallye 70 Kohle & Stahl

11.10.2024

43. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

19.10.2024

5. ADAC rthb Rallye 70 Hessisches Bergland

Endlauf

 

26.10.2024

ADAC Saarland

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Nico Otterbach / Jannik Wagner sind die Sieger 2023

 

 

 

·       HJS-AvD-DRC: Lutz Klaus und Lars Schwarzmannseder erobern die Plätze zwei und drei.

 

·       Nico Otterbach gewinnt die Pirelli-Wertung, Lars Schwarzmannseder siegt in der Sindermann-Renault-Wertung

 

·       Auch für 2024 ist der DMSB Rallye Cup gesichert

 

 

 

Zu Beginn waren es Laub und Dreck, zur Halbzeit setzte dann auch noch Regen ein. Es waren anspruchsvolle und vor allem schmierige Verhältnisse beim gemeinsamen Finale des HJS AvD DMSB Rallye Cup bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023). Nur 33 der 55 gestarteten Teams kamen nach zwölf Wertungsprüfungen über 70 Kilometer ins Ziel. Nico Otterbach / Jannik Wagner waren mit fünf Klassensiegen als Punktbeste nach Malsfeld angereist. Auch beim Finale ließen sie nichts anbrennen und sicherten sich in ihrem BMW 320is souverän den sechsten Sieg in der Klasse NC3. „Nachdem wir mit einem Ausfall in die Saison gestartet sind, hatten uns scheinbar viele nicht mehr auf dem Schirm. Beim letzten Vorlauf im Süden konnten wir uns dann mit dem fünften Sieg die maximalen Punkte vor dem Finale sammeln und jetzt hier mit dem sechsten Sieg den Cup gewinnen. Wir freuen uns riesig, es war heute sehr, sehr anspruchsvoll. Eine geniale Sache dieser Cup, der hat ein für die Teilnehmer optimales Format.“ Notiz am Rande: Der schwarze BMW 320is stand auch im vergangenen Jahr im Hessischen Bergland als Fahrzeug des Cup-Siegers auf der Rampe. Vorjahressieger Hans Limpert hatte nach einem Unfall beim vorletzten Lauf für das Finale kein Fahrzeug zur Verfügung. Die Brüder Otterbach liehen ihm deshalb ihren baugleichen 320is, Nico setzte sich auf die Beifahrerseite, mit dem Klassensieg sicherte sich Limpert auch den Cup-Sieg. Diesmal fuhr Nico Otterbach den BMW nach einer langen Saison als Pilot und neuer Cup-Sieger in Ziel. „Der Einsatz mit Hans im vergangenen Jahr hat mir bewusst gemacht, dass man im Cup hochwertigen, aber bezahlbaren Motorsport betreiben kann und zudem attraktive Preisgelder locken.“

 

 

 

Hinter den Siegern gab es einige Verschiebungen in der Tabelle. Lutz Klaus und Co-Pilot Pascal Raabe schoben sich mit den Punkten für den erneuten Klassensieg in der NC6 im seriennahen Toyota GR Yaris auf den zweiten Platz nach vorne. „Ich bin mega stolz auf unser Resultat, Platz zwei in der zweiten deutschen Rallye-Liga“, formulierte Lutz Klaus im Ziel. „Mehr war nicht zu holen, Nico und Jannik sind die verdienten Sieger. Wir haben zwar auch sechs Klassensiege, aber deren Klasse war deutlich schwieriger zu gewinnen. Zudem ist es einfach genial, dass man im DRC mit einem seriennahen Auto ganz vorne mitfahren kann.“

 

Strahlende Gesichter und großen Jubel gab es im Cockpit des Renault Clio 3 RS der Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder. Mit Platz zwei in der NC3 hinter Otterbach erzielten sie in der stark besetzten Klasse genügend Punkte, um sich noch auf den dritten Platz der Cup-Gesamtwertung nach vorne zu schieben. „Das ist einfach nur genial, überwältigend, großartig!“ war Lars Schwarzmannseder begeistert vom Erfolg. „Wir starten zwar in der verbesserten Klasse, aber unser Renault ist überwiegend serienmäßig. Es macht uns stolz, in der heiß umkämpften Klasse so viele Punkte sammeln zu können. Nach dem Wechsel auf den Renault Clio habe ich mich von den ersten Metern an richtig wohlgefühlt, wir waren immer sehr konstant unterwegs. Und mein Bruder Björn ist dann im Zweifel der ruhende Pol im Auto.“

 

Vor dem Finale hatten vor allem Niklas Pöttgen (Seat Ibiza, NC8), Michael Bieg (Mitsubishi Lancer, NC1) und René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) noch große Chancen auf Top-Platzierungen im Cup. Sie mussten jedoch allesamt den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und nach Unfällen aufgeben.

 

 

 

Die Preise des HJS AvD DMSB Rallye Cup im Wert von über 20.000 Euro wurden in den drei Divisionen verteilt. Die fünf besten Teams in den zusammen gewerteten Klassen NC 1-5, NC 6-9 und RC 2-5 wurden mit Preisgeld-Schecks geehrt. Die größten Beträge mit jeweils 2.000 Euro gingen an die jeweiligen Klassensieger. Nico Otterbach / Jannik Wagner gewannen die NC 1-5, bei den Gruppe G-Fahrzeugen (NC 6-9) ging der Sieg an Lutz Klaus / Fabian Peter und René Noller / Marcus Poschner gewannen die Wertung für RC-Fahrzeuge.

 

 

 

Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli

 

Der Sieg in der Sonderwertung für die Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs waren, ging mit deutlichem Vorsprung an Nico Otterbach / Jannik Wagner im BMW 320is. Aus dem Fördertopf von über 8.500 Euro sicherte sie sich mit 3.500 Euro den größten Anteil. Platz zwei ging an René Noller / Marcus Poschner vor Werner Löseke / Paul Tenberge.

 

 

 

Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup

 

Die erstmals ausgetragene Sonderwertung des Sindermann Renault Rallye Cup für die Teams, die auf Fahrzeugen der Marke Renault unterwegs waren, sicherten sich mit einem riesigen Vorsprung die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in ihrem Clio 3 RS. Sie konnten 2.000 Euro aus dem Preisgeld-Topf in Empfang nehmen. Die 1.000 Euro für Platz zwei gingen an Marc Wetzel / Markus Kubiak in einem weiteren Clio 3 RS.

 

 

 

In der Junior-Wertung des HJS DMSB Rallye Cup geht der Sieg an den 23jährigen Max Wendt aus Stemwede. Gemeinsam mit Co-Pilot Rico Sacher sicherte er sich im Laufe der Saison im kleinen Suzuki Swift Sport aus der Klasse NC4 die erforderlichen Punkte.

 

 

 

Die Weichen für 2024 sind auch gestellt, das bewährte Team um die Cup Organisatoren Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus ist es endlich gelungen die Vertragsverhandlungen mit dem ADAC zu einem guten Ende zu bringen. Einige Änderungen stehen an, die Teilung in Regionen wird es nicht mehr geben. Das ausgeschrieben Preisgeld wird beibehalten und die mediale Berichterstattung noch weiter ausgebaut. Genauere Informationen und der Terminkalender folgen in Kürze.

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Finale im Hessischen Bergland

 

 

 

·         HJS-AvD-DRC: Teilnehmerstärkste Rallye-Serie sucht ihre Sieger.

 

·         Nico Otterbach geht in der Gesamtwertung mit einem leichten Vorsprung ins Finale.

 

·         Entscheidungen in vier Wertungen bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland.

 

 

 

Bislang kämpften die Teilnehmer des HJS AvD DMSB Rallye Cup getrennt in den Regionen Nord und Süd um die Punkte, die sie nun ins gemeinsame Finale bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) mitnehmen. Mit 105 gewerteten Teams ist der HJS AvD DRC die teilnehmerstärkste Rallyeserie in Deutschland und in der Spitze geht es richtig eng zu. Da beim Finale für die Platzierungen in den jeweiligen Klassen die doppelten Punkte vergeben werden, haben noch 14 Teams rechnerisch die Chance auf den Gesamtsieg. Einen besonderen Blick haben die Teilnehmer allerdings auch auf die Wertung in den Klassen. Die besten Teams in den drei Bereichen erhalten Preisgelder und Warengutscheine im Wert von über 20.000 Euro.

 

Die vierte Ausgabe der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland führt über 12 Durchgänge auf den fünf verschiedenen Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 69,70 Kilometer rund um das Rallyezentrum auf dem Maxi Autohof in Malsfeld. Das Feld der 58 Starter wird von Stefan Göttig / Natalie Solbach-Schmidt angeführt. Göttig, der bereits vier Siege im Hessischen Bergland auf seinem Konto hat, steuert erneut seinen Škoda Fabia R5. Gefolgt wird er von den Vorjahreszweiten Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer im Fabia Rally2 evo und Nico Leschhorn / Jara Hain in ihrem Peugeot 207 S2000. Auf Rang vier folgen Konstantin Keil und Co-Pilotin Jennifer Gräfe, die in ihrem Opel Corsa Rally4 das Feld der RC4-Boliden anführen und den Platz als bestes Fronttriebler-Team aus dem Vorjahr verteidigen möchten.

 

 

 

Spannung vor dem Cup-Finale

 

Beim Kampf um die Gesamtwertung gehen Nico Otterbach / Jannik Wagner in ihrem BMW 320is aus der Klasse NC3 mit 48,33 Punkten als Favoriten an den Start. Die Verfolger sind ihnen jedoch - da beim Finale die Klassenpunkte verdoppelt werden – dicht auf den Fersen. Im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 liegen Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup mit 45,10 Zählern auf Platz zwei vor Lutz Klaus / Fabian Peter, die im Toyota GR Yaris (NC6) 43,33 Punkte aus den Vorläufen mitbringen. Für die Teams bis zu Rang 14 besteht noch die rechnerische Chance, sich ganz nach vorne zu schieben.

 

In der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli für die Teams, die auf Pirelli-Reifen starten, liegt Otterbach vor dem Finale ebenfalls vorn. Hier folgen ihm René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) und Werner Löseke im BMW M3 aus der Klasse NC2 beim Kampf um das Preisgeld in Höhe von über 6.000 Euro.

 

Den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder fehlt in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup lediglich eine Zielankunft, um die Wertung der Teilnehmer zu gewinnen, die auf einem Renault starten. Ihr Vorsprung im Renault Clio 3 RS (NC3) vor dem Markenkollegen Marc Wetzel ist entsprechend groß.

 

In der Cup Junior-Wertung geht es extrem eng zu. Zwischen dem Leader Jannik Mahl im Suzuki Swift Sport (NC 4) mit 40,88 Punkten und seinem Klassen- und Markenkollegen Max Wendt auf Platz vier liegen nur 2,82 Zähler. Dazwischen rangieren René Noller (Opel Corsa Rallye4, RC4) mit 39,93 Punkten und Niklas Möller im BMW 328ti aus der seriennahen Klasse NC8 mit 38,13 Punkten.  

 

Im Hessischen Bergland ist in den Titelentscheidungen Spannung bis auf die letzten Meter garantiert.

 

HJS AvD DMSB Rallye Cup: Veränderungen an der Tabellenspitze

 

 

 

·         Region Nord: Niklas Möller gewinnt die Vorläufe im Norden.

 

·         Region Süd: Nico Otterbach fährt sich im Süden an die Spitze.

 

·    Patrick Dinkel gewinnt bei der Atlantis, Max Reiter siegt im Saarland.

 

·         DRC Vertrag für 2024/2025 noch nicht unterschrieben,

 

 

 

Die letzten Vorläufe in den Regionen Nord und Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup wirbelten die Tabellen nochmals kräftig durcheinander. Mit Niklas Möller im Norden und Nico Otterbach im Süden schoben sich zwei Piloten erst ‚auf den letzten Drücker‘ an die Spitze und gewannen die Wertung der jeweiligen Bereiche. Sie führen ihre Regionen nun beim gemeinsamen Finale bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) an. Dort werden dann - bei doppelter Punktezahl - die Cup-Sieger der Saison 2023 ermittelt.

 

 

 

Bei der ADAC Atlantis Rallye rund um das schleswig-holsteinische Kaltenkirchen setzten sich die Favoriten durch. Patrick Dinkel / Alexander Benning gewannen im Hyundai i20 N Rally2 vor ihren Markenkollegen Nico Knacker / Thomas Puls. Hinter den RC2-Teams fuhren Martin Schütte / Kerstin David in ihrem NC1-Mitsubishi Lancer wie im Vorjahr auf den dritten Platz. Bei der ADAC Saarland Rallye rund um Losheim am See waren die Top-Favoriten und Vorjahressieger schon früh raus. Georg Berlandy / Tina Annemüller durften in ihrem Škoda Fabia R5 nach einem Stempelfehler an der Start-ZK nach der ersten WP nicht mehr weiterfahren. Dauerregen verwandelte die Prüfungen teilweise in Rutschbahnen und machte die Aufgabenstellung sehr schwierig. Mit-Favorit Oliver Bliss ‚parkte‘ mit Co-Pilotin Lina Meter seinen Fabia R5 zeitraubend neben der Strecke und rettete mit Rang drei noch einen Podestplatz. Platz zwei erreichten nach einer sehenswerten Vorstellung Max Schumann / Kevin Lennartz bei ihrer Premiere im Renault Clio Rally4. Der Sieg ging jedoch an Max Reiter und Conny Nemenich in ihrem Peugeot 208 Rally4. Im kleinen Fronttriebler distanzierte der AvD-Youngster das restliche Feld um 1.22 Minuten! Mit diesem Erfolg und dem damit verbundenen Klassensieg wurde Reiter auch Sieger der saarländischen ADAC Rallye-Meisterschaft.

 

 

 

Bei den jeweils letzten Vorläufen: Viel Bewegung in der Cup-Wertung

 

„So langsam ist das alles ein wenig ‚gesackt‘, das Gefühl ist einfach unbeschreiblich“, strahlte Niklas Möller nach der Atlantis. Mit dem erneuten Sieg in der seriennahen Klasse NC8 katapultierte er sich mit Leon Hasenkamp als Ersatz für Stamm-Co und Onkel Guido Möller im BMW 318ti an die Cup-Spitze Nord. Gleichzeitig übernahm Möller dort auch die Führung in der Junior-Wertung. „Der Ausfall zum Saisonstart in Kempenich und die Probleme bei der BuBi waren schon ein großer Rückschlag. Dass es dann noch so gut funktioniert hat, war eine Teamleistung. Jeder hat alles für diesen Erfolg gegeben und das hat sich ausgezahlt. Mit einem Serien 318ti gegen die „Großen“ zu fahren ist der Wahnsinn. Wir sind glücklich, ein Teil des Cups zu sein und mit einfachen Mitteln in der Welt der Großen mitspielen zu können. Das Ganze mit dem Sieg abzuschließen, fühlt sich immer noch nicht real an.“ Max Wendt und Co-Pilot Rico Sacher wurden rund um Kaltenkirchen im Suzuki Swift Sport nach einem Reifenschaden in der letzten WP Zweite in der Klasse NC4. Mit nun 37,96 Punkten verloren sie um knappe 0,17 Zähler die Gesamt-Führung im Norden und auch in der Junior-Wertung.

 

Wie Möller nutzten auch Werner Löseke und Co Paul Tenberge die Chance, beim letzten Nord-Lauf ihr Punktekonto nochmals aufzustocken. Mit 35,26 Zählern liegen sie im BMW M3 aus der Klasse NC2 direkt hinter der Spitze auf Rang drei. „Eine richtig gut organisierte Veranstaltung mit tollen Prüfungen,“ freute sich Löseke im Ziel. „Ich bin die Rallye etwas übermütig angegangen und habe mir in der zweiten WP die Front und damit auch die Spur ruiniert. Dafür war das Ergebnis mit Klassenplatz drei noch ganz ok. Jetzt freuen wir uns aufs Finale.“

 

 

 

Otterbach im Süden vorn

 

Mit dem fünften Klassensieg in der zumeist teilnehmerstärksten Klasse NC3 stürmten Nico Otterbach und Co Jannik Wagner in ihrem BMW 320is beim letzten Süd-Lauf an die Tabellenspitze. Sie haben nun 48,33 Zähler auf dem Konto, die sie auch mit ins Finale nehmen. „Für die Dominanz gibt es wohl mehrere auschlaggebende Faktoren“, erläutert Otterbach. „Durch die jahrelange Erfahrung als Co-Pilot bei Top-Piloten wie zuletzt bei Christian Riedemann konnte ich mir fahrerisch und für meinen eigenen Aufschrieb einiges abschauen. Unseren BMW hat mir mein Bruder Kai fahrwerkstechnisch perfekt hinterlassen und nicht zuletzt sind mein Co Jannik und ich eine perfekte Einheit im Auto.“ Trotz des Dauerregens, seinem ersten WP-Einsatz im Dunkeln und viel Schlamm auf der Strecke konnte er die Klasse mit dem Vorsprung von fast drei Minuten! gewinnen. Jetzt richtet sich der Blick aufs Finale: „Der Vorsprung sieht erstmal komfortabel aus, aber im hessischen Bergland gibt es doppelte Punkte. Wie bitter so etwas ausgehen kann, habe ich beim DRM-Finale an der Seite von Christian Riedemann erlebt. Daher gilt es in zwei Wochen wieder voll konzentriert an den Start zu gehen und von der ersten WP an Attacke zu fahren.“ Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup konnten im Seat Ibiza (NC8) mit einem erneuten Klassensieg ihr bislang schlechtestes Resultat um 0,87 Zähler verbessern und rangieren mit nun 45,10 Punkten auf dem zweiten Platz im Süden.

 

Vom achten Platz vor dem letzten Süd-Lauf schoben sich Lutz Klaus und Co Fabian Peter durch einen weiteren Klassensieg im seriennahen Toyota GR Yaris (NC6) auf das Podest. „Ich bin ohne Plan in die Saison gestartet und lag plötzlich auf aussichtsreichen Positionen. Was aber viel wichtiger ist – in der sehr familiären Klasse NC6 habe ich neue Freunde gefunden“, sagte Klaus nach dem Erfolg. „Im Regen und auf dem schlammigen Terrain fühlte ich mich richtig wohl. Mit einem Schlussspurt konnten wir den Zeitverlust durch einen Abflug wieder kompensieren. Unterm Strich eine Mega Rallye, weil es echt anspruchsvoll war.“ Ein Ausrutscher in der zweiten Prüfung und ein Reifenschaden in der vorletzten Prüfung kosteten Michael Bieg und Co-Pilotin Lena März jede Chance auf den anvisierten Klassensieg im Mitsubishi Lancer (NC1). „Zum Schluss bin ich dann nur noch ohne Risiko ins Ziel gerollt“, erklärte Bieg, „jetzt muss ich mir mal die Tabelle vor dem Finale genau anschauen und dann entscheiden, wie es weitergeht.“

 

 

 

Der Vertrag zwischen dem ADAC und den Promotoren des DRC 2023, HJS & BB&S ist leider immer noch nicht unterschrieben: “Auch wenn der ADAC mit dem WM-Lauf sicher ausgelastet war, sollte es doch möglich sein, einen nachfolge Vertrag innerhalb von 4 Monaten vorzulegen. Dies auch, da inhaltlich alle Punkte geklärt sind,“ kommentiert Klaus Osterhaus die aktuelle Situation.“ Ich bin aber zuversichtlich, dass der ADAC das bis zum nächsten Wochenende hinbekommt, sodass wir das neue Konzept beim Endlauf in 10 Tagen präsentieren können.“

 

 

 

 

 

 

 

Platz

Fahrer

Fahrzeug

Klasse

Gesamt

 

 

Punkte Vorlauf

 

 

1

Otterbach, Nico

BMW E30 320is

NC 3

48,33

 

 
   

2

Pöttgen, Niklas

Seat Ibiza

NC 8

45,10

   
   

3

Klaus, Lutz

Toyota Yaris GR

NC 6

43,33

   
   

4

Bieg, Michael

Mitsubishi Lancer Evo 9

NC 1

41,59

   
   

6

Schwarzmannseder, Lars

Renault Clio 3 RS

NC 3

40,53

   
   

7

Noller, René

Opel Corsa Rally4

RC4

39,93

   
   

8

Kurz, Jochen

BMW M3

NC 2

39,64

   
   

5

Mahl, Jannik

Suzuki Swift Sport

NC 4

40,88

   
   

9

Möller, Niklas

BMW 318ti

NC 8

38,13

   
   

10

Wendt, Max

Suzuki Swift sport

NC 4

37,96

   
   

11

Reiter, Max

Peugeot 208 Rally4

RC4

37,61

   
   

12

Löseke, Werner

BMW E36

NC 2

35,26

   
   
   

 

 

 

 

 

 

 

 

Doppelfinale im Norden und Süden

- Region Nord: Kann Youngster Max Wendt die Führung verteidigen?

- Region Süd: Können die Verfolger Niklas Pöttgen von der Spitze vertreiben?

- Planung für den DRC 2024/2025 kurz vor dem Abschluss

 

Mit den zeitgleichen Endläufen der Regionen Nord und Süd endet die Vorbereitungsphase des HJS AvD DMSB Rallye Cup vor dem gemeinsamen Finale. Die Nord-Teams von Deutschlands teilnehmerstärksten Rallye-Cup treten am 04. November 2023 zum letzten Vorlauf bei der 54. ADAC Rallye Atlantis rund um Kaltenkirchen an, die Süd-Teams treffen sich am Stausee in Losheim zur ADAC Saarland-Rallye. Nach den beiden Veranstaltungen steht fest, wer mit welchem Punktestand beim gemeinsamen Finale bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) antritt, um die Cup-Sieger der Saison 2023 zu ermitteln.

 

Bei der Atlantis werden die drei RC2-Teams den Sieg wohl unter sich ausmachen. Patrick Dinkel und Alexander Benning pilotieren ebenfalls einen Hyundai i20 N Rally2 wie Nico Knacker und Co Thomas Puls. Dazu kommt noch Christopher Gerhard mit Björn Mann, die motiviert von ihrem Sieg in Visselhövede ihren Škoda Fabia R5 an den Start bringen. Aus dem Verfolgerfeld werden vor allem die Vorjahresdritten Martin Schütte / Kerstin David im Mitsubishi Lancer einen ernsthaften Blick auf das Podest werfen.

 

Das Starterfeld im Saarland wird von den Vorjahressiegern Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihrem Škoda Fabia R5 angeführt. In der Liste der fünf RC2-Boliden folgen vor allem Oliver Bliss / Lina Meter in einem weiteren Fabia R5 und der Lokalmatador und Vorjahresdritte Uwe Gropp mit Niklas Luther im Peugeot 208T16 R5 mit Ambitionen auf die Top-Platzierungen. Neben den Punkten zum HJS-DRC-Cup werden in Losheim auch die letzten Punkte für die saarländische ADAC Rallye Meisterschaft vergeben. Hier liegen vor dem Finale Michael Bieg (Mitsubishi Lancer) und Max Reiter (Peugeot 208 Rally4) punktgleich an der Spitze.

 

Viel Bewegung in der Cup-Wertung möglich

Beim letzten der Vorläufe in den beiden Regionen können die Platzierungen an der Spitze nochmals kräftig durcheinandergewirbelt werden. Erst im Ziel wird feststehen, wer mit welchem Punktepolster zum Finale ins Hessische Bergland rund um Malsfeld reist.

 

Im Norden liegen derzeit Max Wendt / Rico Sacher mit ihrem Suzuki Swift Sport aus der Klasse NC4 mit 35,94 Punkten an der Spitze. Sie haben bereits die maximal fünf möglichen Resultate auf ihrem Konto und werden versuchen, das bislang schlechteste Ergebnis mit 4,23 Zählern bei der Atlantis zu verbessern. Diese zusätzlichen Zähler könnten wichtig werden, da die beiden direkten Verfolger erst vier Resultate haben und so noch je einmal voll punkten können. Werner Löseke / Paul Tenberge haben im BMW M3 in der Klasse NC2 bereits 29,43 Punkte gesammelt, direkt dahinter mit 29,13 Zählern rangieren Niklas und Guido Möller im BMW 318ti in der NC8.

 

Im Süden ist die Situation ähnlich: Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup führen im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 mit 44,23 Punkten. Auch sie haben bereits fünf Resultate und können nur noch bei einer Verbesserung zusätzliche Punkte sammeln.

 

Dahinter lauern jedoch einige Teams, die mit bislang nur vier Resultaten nochmals kräftig nachlegen können. Allen voran Nico Otterbach / Jannik Wagner (39,04 Punkte), die im BMW 320is mit einem weiteren Sieg in der Klasse NC3 an die Spitze springen könnten. Aber auch Michael Bieg, diesmal mit Lena März auf dem ‚heißen Sitz‘, kann im Mitsubishi Lancer (NC1) von derzeit 35,76 Punkten noch direkt in die Spitzengruppe aufsteigen. Gleiches gilt für Klaus Lutz / Peter Fabian im Toyota GR Yaris (NC6) mit aktuell 33,72 Zählern.

 

Mit 91 eingeschriebenen Teilnehmern ist der HJS AvD DMSB Rallye Cup im Jahr 2023 die Teilnehmerstärkste Rallye Serie in Deutschland. Und darauf wollen die Promoter Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus auch für die nächsten zwei Jahre aufbauen: „Die Vertragsverhandlungen dauern jetzt zwar schon seit Juni 2023 an, stehen jetzt endlich aber kurz vor dem Abschluss. Mit einem neuen Konzept, das auf die Unterscheidung in zwei Regionen verzichtet und neuen Serienpartnern wird an einem aufwendigeren Vermarktungskonzept der Serie gearbeitet.“

 

Max Wendt verteidigt Führung im Norden

- HJS-AvD-DRC: Missgeschick wirft Michael Bieg weit zurück

- Christopher Gerhard gewinnt die 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye

- Die Region Nord rückt enger zusammen

Mit dem souveränen Sieg von Christopher Gerhard und Co-Pilot Björn Mann im Škoda Fabia R5 endete die 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye (14. Oktober 2023). Beim fünften von sechs Vorläufen des HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord übernahm Gerhard ab der zweiten Wertungsprüfung (WP) die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit einem Rückstand von über einer Minute beendeten Benjamin Hink / Stephanie Weidel im Mitsubishi Lancer die kompakte Veranstaltung rund um die niedersächsische Kleinstadt am Westrand der Lüneburger Heide auf dem zweiten Platz. Als bestes Team ohne Allradantrieb fuhren Nico Knacker / Thomas Puls im Citroën DS3 R3Tmax auf Rang drei. Die anspruchsvollen WP mit gut einem Drittel Anteil an unbefestigtem Untergrund forderten ihren Tribut. Nur 25 der 34 gestarteten Teams kamen ins Ziel. Dazu trug sicherlich auch der Regen im Vorfeld bei, der die WP bei der Abfahrt schwer befahrbar machte und die Erstellung des Aufschriebes erschwerte. Im Wettbewerb waren die Bedingungen dann spürbar besser.

 

Bis kurz vor die Zielrampe sah das Resultat noch etwas anders aus. Michael Bieg sicherte sich gemeinsam mit Tochter Michelle im Mitsubishi Lancer die erste Bestzeit und ging in Führung. Die gab er zwar nach der zweiten Prüfung an Gerhard ab, festigte aber bis zum Ziel mit sechs von sechs möglichen Klassenbestzeiten den zweiten Platz. Mit diesem Resultat hätte Bieg die Führung in der Region Nord übernommen und das mit nur vier von fünf möglichen Resultaten. Doch alles Hätte, Wäre, Wenn zerplatzte, als sich das Team an der letzten ZK verstempelte. Die dadurch ‚eingehandelten‘ fünf Strafminuten warfen sie aussichtslos zurück. Letzter Klassenplatz, Absturz auf Gesamtrang 13 und nur drei statt der möglichen neun Punkte. „Wir hatten den ganzen Tag eine Top-Performance auf den für uns neuen Prüfungen, die einen super Schotteranteil hatten. Es war eine toll organisierte Rallye, für das Ergebnis sind wir selbst verantwortlich“, fasste Bieg anschließend zusammen.

 

Max Wendt verteidigt Führung im Norden

Mit dem zweiten Klassenplatz auf den für ihn neuen Schotterprüfungen sicherte sich Youngster Max Wendt die erforderlichen Punkte, um sowohl die Führung im HJS AvD DMSB Rallye Cup der Region Nord auszubauen und auch in der Junior-Wertung Nord weiter vorne zu bleiben. Gemeinsam mit Co-Pilot Rico Sacher pilotiert Wendt seinen Suzuki Swift Sport in der Klasse NC4. „Durch den Regen im Vorfeld gab es viele schlammige Passagen, das machte die Bedingungen für uns als ‚Schotter-Neulinge‘ nicht einfacher. Für uns war es dennoch unter den Bedingungen eine erfolgreiche Rallye mit einem absolut perfekten Zeitplan. Hut ab vor dem Veranstalter, seine sehr gut organisierte Veranstaltung hat uns viel Spaß gemacht.“

 

Werner Löseke / Paul Tenberge festigten im BMW M3 in der Klasse NC2 mit dem dritten Platz ihren dritten Platz Cup-Wertung im Norden. Mit den Siegen in ihren jeweiligen Klassen schoben sich Niklas und Guido Möller (BMW 318ti, NC8) und Jürgen Schmidt / Ralf Deußling, die im VAZ Lada 21011 in der Klasse NC4 antraten, auf die Plätze vier und fünf nach vorne. Bemerkenswert ist, dass sie ihre Punkte erst mit vier, bei Schmidt sogar mit nur drei Veranstaltungen eingefahren wurden. So ist auch für den letzten Vorlauf im Norden noch reichlich Spannung garantiert.

 

Spannung vor Runde fünf im Norden

- HJS-AvD-DRC: Max Wendt kommt als Cup-Leader nach Visselhövede

- Kompakte Veranstaltung bei der 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye

- Michael Bieg führt im Mitsubishi Lancer das Feld an

Max Wendt by Sascha Dörrenbächer
Max Wendt by Sascha Dörrenbächer

In der Region Nord des HJS AvD DMSB Rallye Cup steht am 14.10.2023 mit der 12. Visselhöveder ADAC Herbstrallye der fünfte Vorlauf in der Region Nord an. Rund um die niedersächsische Kleinstadt am Westrand der Lüneburger Heide wartet eine sehr kompakte Veranstaltung auf die Cup-Teams. Um die sechs Wertungsprüfungen über 68,5 Kilometer zu absolvieren, beträgt die Gesamtlänge der Veranstaltung lediglich 123,6 Kilometer. Mehr als 55 % werden somit auf Wertungsprüfungen gefahren. Die wiederum beinhalten satte 21,8 Kilometer auf losem Untergrund. Mit Unterstützung der Stadt Visselhövede wurden diese Passagen mit mehreren Tonnen feinstem Schotter ‚rallyefertig‘ gemacht. Bürgermeister André Lüdemann wird am Samstag ab 12.30 Uhr die Teams auf dem Markplatz, unmittelbar vor dem Rathaus auf die Reise schicken. Eine der drei je zweimal zu befahrenden WP trägt den Namen ‚Zum Chaosplatz‘. Für die Einheimischen ist der Name selbsterklärend, es ist jener Platz, an dem die Jeddinger sich zum Osterfeuer oder zum Mofarennen treffen. Bei der An- und Abfahrt soll dabei öfters etwas Chaos herrschen. Für die Zuschauerlenkung zur Herbstrallye ist allerdings ein ausgeklügeltes, chaossicheres System vorgesehen.

 

Mit der Nummer 1 führt Michael Bieg im Mitsubishi Lancer das Starterfeld an. In der Cup-Wertung im Norden liegt er derzeit auf dem zweiten Platz, seine 28,94 Punkte hat er mit drei Resultaten erreicht, so dass er bei beiden noch ausstehenden Nord-Läufen voll Punkten kann. „Für mich ist es der erste Start in Visselhövede, ich weiß nicht, was mich dort erwartet. Es scheint eine Rallye mit sehr schnellen Prüfungen zu sein, das würde mit entgegenkommen. Der Klassensieg und die maximal möglichen Punkte ist schon das Ziel“, formuliert Bieg. „Es ist nicht die erste Rallye, in die ich mit der Nummer 1 gehe, aber es ist die erste Rallye, bei der ich mit meiner Tochter Michelle von ganz vorne starte, so ist es etwas ganz Besonderes.“ Hinter Bieg starten Christopher Gerhard / Björn Mann im Škoda Fabia R5, ihnen folgt Benjamin Hink zusammen mit Stephanie Weidel in einem weiteren Mitsubishi Lancer. Nico Knacker und Thomas Puls bringen in der Spitzengruppe ihren Citroën DS3 R3T max an den Start.

 

Als Cup-Leader mit 28,94 Punkten aus den ersten vier Läufen kommen Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport (NC 4) nach Visselhövede. Wendt, der auch die Juniorwertung im Norden anführt sagt, „die Rallye mit gut einem Drittel Schotterbelag, das ist für uns als unerfahrenes Team eine neue Herausforderung. Ich bin gespannt, ob wir den Speed in der Klasse mitgehen können. Es wird sicherlich nicht einfach, die Klasse zu gewinnen, aber mal sehen, was das Wochenende so bringt.“ Neben Bieg liegen zwei weitere Teams in der Cup-Spitze, die ebenfalls erst drei Resultate auf ihrem Konto haben. Werner Löseke / Paul Tenberge (24,43 Punkte) im BMW M3 aus der NC 2 und Niklas und Guido Möller (20,13 Punkte) im BMW 318ti in der NC 8 können somit ebenfalls noch zweimal punkten und so das Klassement kräftig durcheinanderwirbeln.

 

Die Spitze im Süden rückt eng zusammen

- HJS-AvD-DRC: Pöttgen bleibt vorn, die Verfolger rücken auf.

- Nico Otterbach stürmt mit weiterem Klassensieg weit nach vorne

- Dominik Dinkel sichert sich in der Fränkischen Schweiz den vierten Sieg in Folge

Otterbach auf dem Weg zum Titel by Sascha Dörrenbächer
Otterbach auf dem Weg zum Titel by Sascha Dörrenbächer

      Die Spitze im HJS AvD DMSB Rallye Cup im Süden rückt immer näher zusammen. Bei der 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz wurde der siebte und damit vorletzte Lauf in der Cup-Region Süd ausgetragen. Leader Niklas Pöttgen war nicht am Start, mit seinen maximal fünf Resultaten hat er im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC 8 allerdings auch schon 44,23 Punkte auf seinem Konto. Doch die Verfolger rücken auf: Auf Platz zwei liegen nun Lars und Björn Schwarzmannseder. Mit dem siebten Platz in der mit 28 Startern bestens besetzten Klasse NC3 konnten sie ihr bislang schlechtestes Ergebnis um 1,1 Punkte verbessern und notieren jetzt 40,53 Zähler. „Nach dem Unfall am letzten Wochenende und den eiligen Reparaturen, damit wir hier überhaupt starten konnten, war es vor allem wichtig, wieder Vertrauen zu finden“, erklärte Lars Schwarzmannseder im Ziel. „Das ist uns heute auf den extrem schnellen Prüfungen gut gelungen. Wir haben auch etwas von den technischen Problemen der Konkurrenz profitiert, aber das gehört im Motorsport dazu. Unser Ziel ist erfüllt, wir konnten unseren Punktestand vor dem gemeinsamen Finale weiter ausbauen.“ Mit diesem Ergebnis vergrößerten die Brüder auch ihre Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup und liegen dort unangefochten an der Spitze.

 

Auch Jochen Kurz und Co-Pilotin Daniela Weinert verbesserten rund um Hollfeld ihr Konto. Mit Platz zwei unter den sieben Teilnehmern der Klasse NC2 sammelten sie im BMW M3 1,75 Punkte mehr als beim bislang schlechtesten Resultat und haben jetzt mit 39,64 Zählern eine verbesserte Ausgangslage. „Das ist eine Super-Veranstaltung, perfekt organisiert. Und die kriegen fast 70 WP-Kilometer hin, ohne einen einzigen Rundkurs zu fahren;“ freut sich Kurz.

 

Den größten Sprung nach vorne machten allerdings Nico Otterbach und Co-Pilot Jannik Wagner. Der Sieg in der Klasse NC3 bei 28 Startern brachte 9,82 zusätzliche Punkte und spülte sie mit nun 39,04 Zählern auf den vierten Platz der Zwischenwertung. Klassenkonkurrent Lars Schwarzmannseder kommentierte anerkennend; „erneut eine mega Leistung.“ Besonders daran ist jedoch, dass dieser Platz mit bislang nur vier Saison-Resultaten erreicht wurde und sie beim Finale im Saarland nochmals voll punkten können. Nico Otterbach fasste im Ziel zusammen: „die Erleichterung, dass die Technik diesmal bis ins Ziel gehalten hat, war natürlich riesig. Ich habe allerdings auch meinen Fahrstil etwas angepasst und versucht, möglichst materialschonend zu fahren.“ Vom Start weg übernahm Otterbach die Klassenführung und baute sie sukzessive bis auf über 30 Sekunden im Ziel aus, in der Gesamtwertung schob er sich so bis auf den zehnten Gesamtrang nach vorne. „Bislang konnten wir bei jeder Zielankunft auch die Klasse gewinnen. Im Saarland geht es jetzt darum, auf jeden Fall noch die Punkte für ein fünftes Resultat mitzunehmen. Die Platzierung ist dann eher zweitrangig“, blickt Otterbach nach vorne, der mit diesen Punkten auch die Führung in der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli übernahm.

 

Vierter Sieg in Folge für Dominik Dinkel

Der Sieg bei der ‚Fränkischen Schweiz‘ ging zum vierten Mal in Folge an Dominik Dinkel. Gemeinsam mit Michael Teufel setzte er sich im Ford Fiesta Rally2 vom Start weg an die Spitze und fuhr nach den acht anspruchsvollen und schnellen Prüfungen als Sieger über die Zielrampe in Hollfeld. Mitfavorit Björn Satorius konnte dem Tempo nicht komplett folgen und wurde schon früh durch die Technik aus der Rallye genommen. Hinter seinem älteren Bruder fuhr Patrick Dinkel zusammen mit Anna Hinrichs auf den zweiten Gesamtrang. Im Mitsubishi Lancer dominierten sie die Klasse NC1, Klassengegner Werner Mühl komplettierte zusammen mit Ramona Kees im BMW M3 als bester Hecktriebler das Podium. Tom Kässer, der HJS-DRC-Champion von 2021, gewann die Klasse RC4 und fuhr mit Stephan Schneeweis im kleinen Peugeot 208 Rally4 bis auf Gesamtrang sechs nach vorne. Die anspruchsvollen Prüfungen forderten ihren Tribut, nur 57 der 83 gestarteten Teams erreichte das Ziel in Wertung.

 

Bei der legendären ‚WP 9‘, die anschließende Rallye-Party mit integrierter Siegerehrung, wurden ebenfalls Höchstleistungen erbracht und vor allem schöne gemeinsame Stunden genossen.

 

Region Süd auf der Zielgeraden

- Rückt die Cup-Spitze noch dichter zusammen?

- Siebter Lauf im Süden bei der 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

- Kann sich Dominik Dinkel seinen vierten Sieg in Folge sichern?

Nico Otterbach by Sascha Dörrenbächer
Nico Otterbach by Sascha Dörrenbächer

Bei der 42. Ausgabe der ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (07.10.2023) wird rund um Hollfeld der siebte von acht Vorläufen in der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup ausgetragen. Auf die 87 Teams warten vier anspruchsvolle Wertungsprüfungen (WP), die je zweimal befahren werden. Gut zehn der insgesamt 68,28 Kilometer auf den flüssig zu fahrenden Wertungsprüfungen enthalten feinsten Schotter. Die WP Stadtwald mit 50 % Anteil an losem Untergrund wird oft auch mit ‚finnischen Verhältnissen‘ beschrieben. „Durch die breite Akzeptanz bei der Bevölkerung und durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Behörden können wir streckenmäßig aus dem Vollen schöpfen,“ erklärt Rallyeleiter Uwe Jentsch. Für die Fans sind an allen vier Prüfungen ausgeschilderte und natürlich bewirtete Zuschauerpunkte vorbereitet. Der kleine Ort Brunn wird so am Wochenende bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Treffpunkt der Rallye-Welt. Im Frühjahr besuchte Walter Röhrl im Rahmen der Röhrl-Klassik das 110-Seelen-Dörfchen, mehr als 1.200 Fans verfolgten ihn auf dem Rundkurs.

 

An der Spitze des Starterfeldes tritt Dominik Dinkel an, der die drei letzten Ausgaben der ‚Fränkischen Schweiz‘ gewann. Gemeinsam mit Michael Teufel pilotiert er seinen Ford Fiesta Rally2. Ihm folgt Björn Satorius im baugleichen Fiesta, der sicher nicht wie im vergangenen Jahr mit Platz zwei zufrieden sein möchte. Der dritte RC2-Fiesta wird von Mark Schindler / Stefan Pfister an den Start gebracht. Mit Startnummer drei geht Patrick Dinkel auf die Reise, im Mitsubishi Lancer war er im vergangenen Jahr der erste Verfolger der RC2-Meute. Mit John Macht, Rene Schubert oder Roland Macht hat er allerdings mächtig Konkurrenz in der eigenen Klasse. Die fahrerisch anspruchsvollen, flüssigen Prüfungen sind aber auch ein gutes Jagdrevier für die starke Hecktriebler-Meute, die von Nick Heilborn, Werner Mühl und Fritz Köhler (alle BMW M3) angeführt wird. Spannend wird auch sein, wo sich die RC4-Teams rund um Guido Hudelmeier (Ford Fiesta Rally4) oder die beiden Peugeot 208 Rally4-Teams Timo Weigert und Tom Kässer einreihen.

 

Rückt die Cup-Spitze im Süden noch dichter zusammen?

Vor dem siebten Lauf führt Niklas Pöttgen im seriennahen Seat Ibiza die Wertung im HJS AvD DMSB Rallye Cup der Region Süd klar an. 44,23 Zähler hat er mit den maximal fünf Läufen, die in die Wertung eingehen, bereits erreicht. Er verzichtet diesmal auf den Start. Auch Lars Schwarzmannseder (39,43 Punkte, Renault Clio 3RS) und Jochen Kurz (37,89 Punkte, BMW M3) haben bereits fünf Ergebnisse eingefahren. Sie versuchen jedoch, ihr bislang jeweils schlechtestes Resultat in der Fränkischen Schweiz zu toppen und so dichter an Pöttgen heranzukommen. Für Schwarzmannseder bleibt es bis kurz vor der Startflagge spannend, ob er überhaupt antreten kann. Nach einem Ausritt am vergangenen Wochenende bedarf der Clio massiver, teils mehr als kosmetischer Verbesserungen. Die Lichter in der Werkstatt der Brüder Schwarzmannseder werden bis zum Wochenende kaum erlöschen. „Wir geben alles, wenn die Ersatzteile alle kommen, sind wir am Start“, verspricht Lars Schwarzmannseder. Mit 29,22 Zählern liegt Nico Otterbach auf Platz acht der insgesamt 76 im Süden gewerteten Teams. Seine Punkte stammen allerdings aus nur drei Läufen, er kann somit bei den beiden letzten Süd-Läufen noch zweimal voll punkten. Bei der letzten Runde im Saarland lag er im BMW 320is bis zur letzten WP in der Klasse NC3 klar in Führung. Sollte die Technik bei einer vergleichbar guten Platzierung diesmal bis ins Ziel halten, lockt eine gigantische Punktezahl. Die Punkte werden in Relation zu den Klassen-Teilnehmern vergeben, bei 33 Klassenstartern winkt am Wochenende eine Rekord-Punktezahl.

 

Niklas Pöttgen führt im Süden

- Verschiebungen in der Cup-Spitze im Süden

- Chris Groppengiesser gewinnt die 35. ADAC Rallye Kohle & Stahl

- Lars Schwarzmannseder baut Führung im Sindermann Renault Rallye Cup aus

Mit dem souveränen Sieg von Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer im Škoda Fabia Rally2 evo endete die 35. Ausgabe der ADAC Rallye Kohle & Stahl (23.09.2023). Beim sechsten von acht Vorläufen zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd sicherten sie sich vier von sechs möglichen Bestzeiten auf den anspruchsvollen und WM-erprobten Wertungsprüfungen im nördlichen Saarland. Eine Bestzeit ging an den Vorjahressieger und Lokalmatadoren Hanno Brocker, der diesmal im Mitsubishi Lancer zusammen mit Johannes Fries auf Rang drei fuhr. Die Bestzeit auf der letzten WP teilten sich zeitgleich Uwe Gropp und Max Reiter. Uwe Gropp sicherte sich zusammen mit Niklas Luther nach einer sehenswerten Fahrt im Peugeot 208 T16 R5 den zweiten Platz. Mit einer erneut blitzsauberen Vorstellung fuhr der Saar-Youngster Max Reiter gemeinsam mit Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4 als bester Nichtallradler auf den vierten Platz.

 

Verschiebungen in der Cup-Spitze im Süden

Nach dem sechsten der acht Vorläufe in der Region Süd des HJS AvD DMSB Rallye Cup gab es die erwarteten Verschiebungen an der Cup-Spitze. Der bisherige Leader René Noller hatte bereits zuvor die maximal möglichen fünf Ergebnisse auf seinem Konto. Der Versuch, das bislang schwächste Ergebnis zu verbessern, endete nach einem Ausrutscher bereits in der ersten Prüfung.

 

Niklas Pöttgen, diesmal gemeinsam mit Nicolas van Gerven im seriennahen Seat Ibiza unterwegs, war erneut in der Klasse NC8 erfolgreich. Er konnte sich direkt an die Klassenspitze setzen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Mit seinem fünften Ergebnis hat Pöttgen nun 44,23 Punkte auf seinem Konto und liegt klar in Front. „Der Blick auf die Tabelle sieht mit diesem Punktepolster natürlich sehr rosig aus, und ist auch ein Beweis für die standfeste Großserientechnik in einem seriennahen Auto“, strahlte Pöttgen anschließend. „Nico hat Lisa perfekt auf dem ‚heißen Sitz‘ vertreten, wir konnten es auf den schönen und flüssigen WP’s richtig fliegen lassen.“ Strahlende Gesichter gab es im Ziel bei den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder, in ihrem Renault Clio 3 RS gewannen sie die Klasse NC3. „Daran hätten wir nie geglaubt, bei 18 Autos in der Klasse und einer übermächtigen Konkurrenz wie Max Schumann oder Nico Otterbach zu gewinnen, das ist einfach genial. Aber so ist Motorsport und nur, wer ins Ziel kommt, der kann auch Punkte mitnehmen“. Schumann im Honda Civic Type R und Otterbach im BMW 320is wechselten sich vor Schwarzmannseder an der Klassenspitze ab, bis Schumann mit einem technischen Problem in der vierten der sechs WP abstellen musste. Otterbach lag vor der letzten Prüfung souverän in Führung, bis auch bei ihm die Technik streikte. Mit nun 39,43 Punkten aus fünf gewerteten Veranstaltungen liegen die Brüder Schwarzmannseder nicht nur auf Rang zwei im Süden, sie bauten auch ihre Führung in der Sonderwertung des Renault Sindermann Cup weiter aus. Mit den Punkten für den zweiten Platz in der mit 12 Startern gut besetzten Klasse NC4 schoben sich Jannik Mahl / Kurt Wiegand im Suzuki Swift Sport auf den dritten Zwischenrang im Süden nach vorne. „Nachdem wir hier im vergangenen Jahr in Führung liegend mit einem Getriebeschaden ausgefallen sind, war das eine gelungene Wiedergutmachung“, freute ich Mahl im Ziel. „Wir mussten alles aus unserem Swift herausholen, da uns Alexander ‚Kazi‘ Kazmierzak im Nacken saß und wir bis ins Ziel immer nur ganz knapp vor ihm lagen. Der zweite Platz hat uns wichtige Cup-Punkte gesichert. Es ist klasse, auch mit einem kleinen Auto in dieser bundesweiten Serie ganz vorne mitzumischen und wie man sieht, auch in den kleineren Klassen wird hart und am Limit gekämpft.“

 

Doch die Entscheidungen sind im Süden noch lange nicht gefallen. Pöttgen, Schwarzmannseder und Mahl haben nun die maximal möglichen fünf Ergebnisse auf dem Konto. Genauso wie Jochen Kurz, der sich mit dem Sieg in der NC2 mit seinem BMW M3 auf den vierten Platz nach vorne schob und Noller, der auf Rang fünf zurückfiel. Direkt dahinter mit einem Rückstand von lediglich 3,67 Punkten auf Platz zwei lauert Michael Bieg, der sich auf den sechsten Platz nach vorne schob. Im Gegensatz zu den vor ihm liegenden, hat er seine Zähler allerdings aus nur vier Läufen und kann noch einmal voll punkten. Auch Nico Otterbach, der mit 29,22 Punkten von drei Veranstaltungen auf Rang acht liegt, könnte sich mit zwei Top-Ergebnissen aus den beiden verbleibenden Läufen noch ganz nach vorne schieben.

Endspurt im Süden beginnt im Saarland

- Viel Konkurrenz für Cup-Leader René Noller

- Sechster Lauf im Süden bei der 35. ADAC Rallye Kohle & Stahl

- Die Cup-Auswertungen werden sehr spannend